SpVgg Auerbach/Streitheim e. V.

 

Berichte - Leichtathletik

 2017 - Archiv


180 Schüler und Jugendliche liefern sich zum Saisonabschluss tolle Kämpfe bei den Leichtathletikmeisterschaften des Landkreises Augsburg

 

Start zum 800 m Lauf der Mädchen, dem letzten der Saison 2017

 

Die Landkreissieger aus dem 'Verbreitungsgebiet des Labo vorne v.l.: Maja Steffen (Neusäß), Maximilian Tauber (Auerbach), Miriam Kwakye, Nele Riesner (beide Gersthofen), Hannah Baier (Auerbach) Mitte v.l. : Lucas Wiedemann (Auerbach), Magnus Rittel, Karolin Döring (beide LG Reischenau), Luca Eder, Nasih Maana, Lina Maana (alle Gersthofen) hinten v.l.: Laura Val (Neusäß), Jonas Sandner (LG Reischenau), Philipp Sinninger, Luisa Tremmel (beide Gersthofen),Lisa Kemmerling, Sarah Dorer (beide Auerbach)
Horgau. Die Leichtathletikabteilung der SpVgg Auerbach/Streitheim hatte heuer wohl mit Petrus einen Vertrag geschlossen. Vier Veranstaltungen im Rothtalstadion, viermal strahlte die Sonne vom weißblauen Himmel. So auch zum Saisonabschluss mit den Meisterschaften des Landkreises Augsburg, wo nochmals 180 Athleten zwischen sieben und 15 Jahren um die letzten Titel in diesem Jahr kämpften. Auch wenn nach den Ferien keine absoluten Spitzenleistungen mehr aufgestellt wurden, war es doch für alle Leichtathletikbegeisterten ein tolles Fest. Dichtbevölkert waren nicht nur die Wettkampfstätten, sondern auch auf der Tribüne herrschte Hochbetrieb und eine tolle Stimmung, die sich auch auf die Athleten übertrug. Neben vier Gastvereinen, unter ihnen auch Gäste aus dem Westallgäu, entsendeten noch zehn Landkreisvereine ihre Nachwuchsathleten zum Saisonfinale. Darunter waren auch die fünf Leichtathletikhochburgen aus dem Nordwesten des Landkreises, TSV Meitingen, TSV Gersthofen, LG Augsburg/Neusäß, LG Reischenau-Zusamtal und die SpVgg Auerbach/Streitheim, deren Aktive bei den 32 Entscheidungen allein 21-mal auf dem Siegerpodest ganz oben standen. Dazu kamen 22 Silber und 15 Bronzemedaillen. Dominierender Verein unter allen angetretenen Vereinen waren wieder einmal die Gastgeber, die 18 Podestplätze unter den ersten Drei (7 Gold, 7 Silber, 4 Bronze) errangen. Den Auerbachern am nächsten kam der TSV Gersthofen, die ebenfalls siebenmal erste, dreimal zweite und sechsmal dritte Plätze belegen konnten. Zehn Medaillen gingen jeweils auf das Konto der LG Reischenau/Zusamtal und der LG ESV Augsburg/TSV Neusäß. 

Pokale und Medaillen gab es für Dreikampf und 800 m. Dabei konnte man beobachten, dass etliche Leichtathleten in beiden Disziplinen eine hervorragende Rolle spielten. So wurden die zehnjährige Hannah Baier und der neunjährige Maximilian Tauber, beide von der SpVgg Auerbach/Streitheim, sowie Laura Val (Neusäß), sowohl im Mehrkampf wie auch über die Langstrecke Landkreismeister. Von den Ergebnissen und der Veranstaltung insgesamt begeistert war auch der BLSV-Kreisvorsitzende Manfred Ortlieb und die Sportbeauftragte des Landkreises Augsburg, Michaela Schuster. Beide sprachen der Leichtathletikabteilung der SpVgg Auerbach/Streitheim ihren Dank und auch Lob für die bisherige Arbeit aus. Trotzdem lag eine bisschen Wehmut über dem Besuch, denn Abteilungsleiter Johann Kohler musste beide verabschieden wegen Aufgabe der Ämter und dankte ihnen im Namen aller Leichtathletik für die jahrelange Unterstützung dieser olympischen Sportart. 

sämtliche Ergebnisse unter: www.blv-sport.de und www.ladv.de
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Auerbacher Leichtathletinnen schaffen eine Sensation




Der endscheidende 800 m Lauf zu Gold. In Führung Sophia Müller (20) vor Yara Weinert BTB Oldenburg, Emily Schuster (21) und Karin Gross ATR Düsseldorf.







So strahlen Sieger. von links nach rechts Sophia Müller, Angela Stockert, Emily Schuster und Trainer Lothar Schmitt.








Auch ein schöner Rücken, kann entzücken v.l.n.r. Angela, Sophia, Emily.





Bernhausen. 1954 fand das „Wunder von Bern“ im Fußball, jetzt 2017 das „Wunder von Bernhausen“ in der Leichtathletik statt. Für diese Sensation sorgten die U18-Leichtathletinnen der SpVgg Auerbach/Streitheim bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in der kleinen Stadt in der Nähe des Stuttgarter Flughafens. Mit einer Willenskraft die Seinesgleichen sucht, sicherten sich drei Mädchen aus dem Landkreis Augsburg, Angela Stockert (17) aus Aystetten, Sophia Müller (17) aus Deubach und Emily Schuster (16) aus Adelsried-Kruichen, nach zwei kräftezehrenden Wettkampftagen die Deutsche Meisterschaft im Siebenkampf mit der Mannschaft mit neuem bayerischen Rekord von 14.960 Punkten. Zudem holte sich Angela Stockert noch zusätzlich die Vizemeisterschaft in der Einzelwertung. 

54 der besten Leichtathletinnen Deutschlands im Alter von 16 und 17 Jahren hatten die hohen Qualifikationshürden geschafft und gaben ihre Meldung zu den Titelkämpfen ab. Unter ihnen auch die Weltmeisterin Johanna Siebler vom LC Überlingen und die WM-Vierte Marshella Foreshaw vom Königsteiner LV, die vor einem Monat noch bei den Welttitelkämpfen in Nairobi (Kenia) im Deutschland vertraten. Während die Weltspitze unter der Sonne Afrikas um Medaillen kämpften, war die Heimat in dieser Zeit für die Auerbacher Athletinnen das Rothtalstadion in Horgau. Jeden Tag rund zwei Stunden wurde unter Anleitung von Lothar Schmitt auf die deutschen Titelkämpfe hin trainiert und die Technik in den sieben Disziplinen 100 m Hürden, Hoch, Kugel, 100 m, Weit, Speer und 800 m verbessert. Trainer Schmitt analysierte zudem noch die Leistung der besten 20 Starterinnen und legte eine 15-seitige Dokumentation der Bestleistungen dieser Athletinnen an. So konnte der ehemalige Bundestrainer der deutschen Zehnkämpfer seine eigenen Aktiven genau auf die Stärken der Konkurrenz einstellen. 

Dies zahlte sich beim Wettkampf bereits beim ersten Wettkampf über 100 m Hürden voll aus. Hochmotiviert landeten alle Drei unter den ersten 15 Platzierten, wobei Emily Schuster in 14,72 Sekunden persönliche Bestzeit erlief. Bei der zweiten Disziplin dem Hochsprung ging bereits zum ersten Male im Lager der Auerbacher das große Zittern los. Angela Stockert überquerte mit 1,66m, der zweitbesten Leistung der Konkurrenz, die Latte, doch Sophia Müller blieb mit 1,51 m unter ihren Möglichkeiten. Als noch Schuster über Schmerzen im Fußgelenk klagte und sich bereits im unteren Bereich mehrere Fehlversuche und Verweigerungen leistete, war nicht nur Trainer Schmitt die Anspannung anzumerken. Doch auf einmal war der Knoten geplatzt und Schuster übersprang doch noch 1,48 m. Ein ersten Blick auf die Zwischenstände hellte zusätzlich die Minen auf, Angelas Stockert Erste im Einzel, die Mannschaft Platz zwei. Nur ungläubiges Stauen blieb der gesamten Konkurrenz, als Weltmeisterin Johanna Siebler die drei Kilogramm schwere Eisenkugel auf 15,73 m wuchtete. Stockert kam mit 13,22 m ihrer Bestleistung sehr nah, doch die knapp elf Meter von Müller und Schuster kosteten Punkte. Als Abschluss des ersten siebenstündigen Wettkampftages kamen aber noch der 100 Meter-Lauf und da galt es, Boden gutzumachen. Müller und Stockert liefen mit 12,57 beziehungsweise 12,67 Sekunden neue Bestzeiten und Schuster stand mit 12,83 nicht viel nach. Gäbe es in Deutschland wie in Bayern eine Zwischenwertung im Vierkampf, wäre Stockert deutsche Meisterin gewesen und die Mannschaft deutscher Vizemeister. 

Doch es standen am zweiten Tage noch drei Entscheidungen an und die Spannung stieg ins Unermessliche, da bekannt war, die Favoritinnen der Konkurrenz haben am zweiten Tag ihre Stärken. Dies zeigte sich sofort an den Weitsprunggruben. Lea-Jasmin Riecke vom Mitteldeutschen SC sprang 5,87 m, die Auerbacherinen Müller 5,38 m, Stockert 5,31 und Schuster 5,16 m. Da brauchte man nicht auf die Ergebnistafel zu schauen, Stockert verlor die Gesamtführung und reihte sich auf Platz zwei ein. Beim Speerwurf sank die Stimmung im Auerbacher Lager am Anfang fast auf Null. Die große Favoritin Siebler warf den 500 Gramm schweren Speer auf 44,09 m, bei den Auerbacherinnen wollte es einfach in ihrer Angstdisziplin nicht klappen. Trainer Schmitt analysierte jeden Wurf mit seinen Athletinnen und es nahm dann ein halbwegs versöhnliches Ende. Jeweils im letzten dritten Versuch bohrte sich der Speer von Müller bei 31,85 und bei Stockert mit 31,11 m in den Rasen des Stadions. 

Nun kam es noch auf Schuster an, um noch eine Chance auf eine Medaille zumindest in der Mannschaft zu haben. Mit einem Jubelschrei von ihr und ihren Kameradinnen flog der Speer auf die neue persönliche Bestleistung von 39,67 m. Nun wurde vor dem abschließenden 800 m gerechnet und gerechnet. Angela Stockert lag im Einzel auf Platz fünf der Ergebnisliste, die Mannschaft weiterhin auf dem zweiten Rang mit 130 Punkten Rückstand hinter ART Düsseldorf. Sollte keine der drei Auerbacherinnen einen Fuß brechen, war eine Medaille in der Mannschaft fast sicher. Doch welche Farbe, Silber oder Bronze? Trainer Schmitt wollte aber mehr, er fand heraus, sollten seine Schützlinge den Düsseldorfern im Gesamten zehn Sekunden abnehmen, wäre sogar Gold möglich. 

Auch Stockert auf dem fünften Rang der Gesamtwertung hatte noch Kontakt zur Bronzemedaille und Schuster als 19. und Müller als 20. wollten noch weiter nach vorne. Auf Grund dieser Zwischenstände mussten Letztere im vierten und Stockert im sechsten 800 Meter-Lauf starten. Mit einer Taktik, die fast alle Gegnerinnen verblüffte, legten alle drei Auerbacherinnen ein enormes Anfangstempo vor und enteilten teilweise dem Feld. Sollte eine jetzt einbrechen, wäre der Traum vorbei. Doch zur Verwunderung der Zuschauer legten alle drei noch einen Schlussspurt hin, dieses hielt keinen mehr auf den Sitzen. Müller 2:22,10, Stockert 2:24,66 (neue Bestzeit) und Schuster 2:26,99 Minuten. 

Haben diese Zeiten gereicht um doch noch in der letzten Disziplin Gold zu holen? Nach kurzer Zeit des Bangens, unbeschreiblicher Jubel im weiten Stadiongrund. Auerbach holt mit 63 Punkten Vorsprung vor Düsseldorf Gold, Bronze geht zum SV Halle. Während die geschlagenen Gegnerinnen ihren Tränen der Enttäuschung freien Lauf ließen, waren Stockert, Müller und Schuster schon auf der Freudenrunde im Stadion und wurden gefeiert. Der Jubel wurde nochmals stärker nach dem Ergebnis der Einzelwertung feststand. Silber für Angela Stockert mit sagenhaften 5.226 Punkten nach Weltmeisterin Johanna Siebler, aber noch vor der WM-Vierten Marshella Foreshaw. Auch die beiden anderen Auerbacherinnen machten eine großen Sprung nach vorne. Sophia Müller Zehnte mit 4.897 und Emily Schuster Zwölfte mit 4.837 Punkten. Siegerehrung und Pressetermine, die Auerbacherinnen waren gefragt und wurden gefeiert. Da konnte Stockert den einstündigen Aufenthalt bei der Dopingprobe verschmerzen, auch als Trainer Schmitt ihnen jetzt vier Wochen Trainingsurlaube genehmigte. 

alle Ergebnisse unter: www.dlv.de

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Ein Leichtathletikabendsportfest der Rekorde



Einer der schnellsten 100 m Läufe in der Geschichte des Rothtalstadions absolvierten Carsten Theurer Sindelfingen (206), Alexander Schmidt Nürnberg (3), Simon Kastner Auerbach (94) und Johannes Bihlmaier Rems-Weiland (197).







Neuen Stadionrekord mit der Siegesweite von 17,85 m erzielte Silas Ristl im Kugelstoßen.






Aus der Hand von Sponsor Alexander Kohler konnte Silas Ristl eine Prämie für den neuen Stadionrekord entgegennehmen.





Horgau. Während in London bei den Weltmeisterschaften die deutschen Leichtathleten bescheidene Ergebnisse einfahren und dies mit mangelnder finanzieller Unterstützung durch Verband und Gesellschaft begründen. Ganz anders im Horgauer Rothtalstadion wo 252 Leichtathleten, dies ist neuer Teilnehmerrekord, beim „Nationalen Abendsportfest“ der SpVgg Auerbach/Streitheim an den Start gingen und zum Teil ihr Startgeld aus eigener Tasche bezahlen. Dies hinderte sie aber nicht daran, für rund 380 Starts in 35 verschiedenen Disziplinen, beziehungsweise Altersklassen zu melden. Doch unter den Athleten, die heuer in großer Zahl auch aus dem benachbarten Württemberg kamen, waren auch Spitzenathleten die auf die ausgelobte Prämie für neue Stadionrekorde schielten. Auf Grund des Meldeergebnisses rechnete Organisator und Abteilungsleiter Johann Kohler mit maximal drei neuen Bestleistungen an diesem idealen Wettkampfabend, bei fast völliger Windstille und angenehmen Temperaturen. Doch bei Athleten entscheidet auch die Tagesform und die war beim 22-jährigen Kugelstoßer Silas Ristl vom SSV Ulm vorhanden. Bereits beim zweiten Versuch wuchtete er die 7,26 Kilogramm schwere Kugel auf den neuen Stadionrekord von 17,74, um dann nochmals auf 17,85 m zu verbessern. Er blieb um genau einen Meter unter seiner persönlichen Bestleistung, freute sich aber trotzdem riesig über die Geldprämie, die ihm Sponsor Alexander Kohler überreichte. Ristl löschte somit die alte Bestmarke von Heinrich Posch von der LG Bamberg aus dem Jahre 1980 aus. Einen neuen Rekord hatte Carsten Theurer vom VfL Sindelfingen über 100 m im Visier der mit 10,73 Sek. gemeldet hatte und die drei hundertstel Sekunden zur Stadionbestmarke unbedingt aufholen wollte. Trotz einer sehr guten Leistung blieben die Uhren bei 10,86 Sek stehen, Rekord dadurch knapp verfehlt. Dies trifft auch auf die beiden Ulmer 1000-Meterläufer Aimen Haboubi und Fabian Konrad zu, die um vier Sekunden in 2:31,34 und 2:31,92 Min. den Stadionrekord verfehlten. Mit 7,27 m sprang Lokalmadator David Kirch am vergangenen Wochenende zur Deutschen Meisterschaft, jetzt wollte er zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und seinen und den Stadionrekord auf seiner Heimanlage zu verbessern. Doch nach drei ungültigen Versuchen brach er seinen Auftritt ab, der Trubel nach seiner Gold- und Silbermedaille war in den vergangenen Tagen für ihn dann doch zuviel. Hervorzuheben ist bei den Männern noch der Speerwurf, hier flog das 800 Gramm schwere Fluggerät von Patrik Hess von der LG Staufen auf 65,21 m. 

Für Kirch sprangen dann die restlichen Auerbacher Starter in die Bresche und erzielten hervorragende Ergebnisse. Allen voran die erfolgreiche U18 Siebenkampfmannschaft mit Angela Stockert, Sophia Müller, Emily Schuster und Sina Kemmerling. So gewann Stockert den Weitsprung mit 5,22 m, Schuster und Müller waren im Kugelstoßen mit 11,29 und 11,13 m vorne und Kemmerling gewann die 100 m in 13,16 Sek. Bei den jüngeren Startern der SpVgg Auerbach konnten vor allem Lisa Kemmerling im Speerwurf mit 29,63 m, Max Kammerer , Maximilian Tauber, Lucas Wiedemann und Tobias Stiastny mit Siegen auf der Sprint-, wie auch auf der Langstrecke überzeugen. 

Sämtliche Ergebnisse unter www.ladv.de und www.blv.de

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Leichtathletikabendsportfest in Horgau

Während die besten deutschen Leichtathleten sich in London bei den Weltmeisterschaften befinden , ist der Mittwoch, 9 .August für viele Leichtathleten aus Bayern und den angrenzenden Bundes- und Alpenländern, das Nationale Leichtathletikabendsportfest der SpVgg Auerbach/Streitheim im Horgauer Rothtalstadion ein fester Bestandteil im Terminkalender. Nachdem die meisten überregionalen Meisterschaften am letzten Wochenende zu Ende gingen, wollen die Aktiven in Horgau nochmals auf die Jagd nach Rekorden gehen. Das Abendsportfest beginnt um 17,15 Uhr mit den Kurzstreckenläufen für Schüler und wird dann mit den Kurz-, Mittel- und Langstrecken für Schüler, Jugend, Frauen und Männer bis gegen 20,15 Uhr fortgesetzt. Mit Hoch- und Weitsprung, sowie Kugelstoß und Speerwurf für die verschiedensten Altersklassen, wird das Programm abgerundet. Insgesamt stehen 35 Entscheidungen an, zu denen wie im vergangenen Jahr über 250 Athleten aus dem ganzen süddeutschen Raum und auch aus Österreich erwartet werden. Zum 50-jährigen Bestehen der Abteilung, hat sich Abteilungsleiter Johann Kohler etwas Besonderes ausgedacht. Für jeden neuen Stadionrekord bei Männer, Frauen und Jugend wurde von der Wüstenrot-Verkaufsleitung Alexander Kohler eine Geldprämie ausgesetzt. Der Mehrzahl der bisherigen Rekorde stammen noch von den Jahren 1976 bis 1980, wo auf der Anlage mehrere Länderkämpfe von der Leichtathletikabteilung der SpVgg Auerbach/Streitheim ausgerichtet wurden. Schon jetzt sind auf dem Meldeportal Athleten, die für neue Rekorde in Betracht kommen. Unter ihnen auch der neue deutsche Meister im Weitsprung David Kirch vom Ausrichter, der die 7,34 m von Lazsio Szaölma aus Ungarn vom 7.6.1976 knacken möchte. Kirch machte auf dem DLV-Livestream kurz nach seinem Titelgewinn noch mächtig Reklame für die Veranstaltung, bei der auch die Spitzensportlerinnen der SpVgg teilnehmen werden. .Deshalb würde sich die SpVgg Auerbach/Streitheim über viele Zuschauer freuen, denn im Rothtalstadion können sie von ihrem Sitzplatz auf der Tribüne aus alle Wettbewerbe verfolgen und das noch bei freiem Eintritt. 

Bei diesem Sportfest wird die Jugendvertretung, unter Leitung von Carina Wagner, im Rahmen des Ferienprogrammes ab 17,30 Uhr auf dem Nebenfeld eine Kinderolympiade für Drei- bis Achtjährige veranstalten, zu der alle Kinder, auch Nichtmitglieder, herzlich eingeladen sind. Hier genügt die Anmeldung am Startplatz. koh.

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David Kirch holt Gold und Silber bei den deutschen Leichtathletik-Jugendmeisterschaften

Ulm. 18 Jahre mussten die Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim warten, bis wieder eine Deutsche Meisterschaft ins Rothtal ging. Bei den Deutschen Titelkämpfen der Leichtathleten in Ulm holte der 19-jährige David Kirch im Weitsprung der männlichen Jugend U20 Gold im Weitsprung und Silber im Dreisprung. Die letzten beiden Titel holte im Duisburger Wedaustadion im Jahre 1999, Olivia Norris im Speerwurf und Kugelstoßen und wurde noch im gleichen Jahr auch noch Jugendweltmeisterin mi dem Speer. Um ein Haar hätte der in Biburg wohnende Kirch das gleiche Kunststück fertiggebracht, doch im Dreisprung fehlten ihm mit seinen 14,87 m nur 22 Zentimeter zu Gold. Dies holte sein Trainingspartner Paul Walschburger mit 15,10 m, der wie er vom BLV-Trainer Richard Kick bei den Stadtwerke München betreut wird. 

„Morgen hole ich mir nach Bronze bei den Deutschen U23 Meisterschaften und dem heutigen Silber, die noch fehlende Farbe im Medaillensatz“ versprach Kirch seinem Abteilungsleiter Johann Kohler nach Beendigung des Wettbewerbes am Samstag im Ulmer Donaustadion. Und er hielt Wort, denn auf den Punkt genau, war er topfit und sprang als erster Starter im Weitsprungwettbewerb sehr gute 7,08 m. Als dann wenig später der Ulmer Lokalmatator und Mitfavorit Marcel Cymcyk 7,23 m vorlegte, nahm der Wettkampf Fahrt auf. Während Kirch als einziger bei den folgenden Sprüngen über die Siebenmetermarke kam, wurden seine Konkurrenten immer nervöser. Besonders der die deutsche Jahresbestenliste anführende Simon Zienert vom Dresdner SC, lieferte eine Reihe von Fehlversuchen ab und konnte erst im letzten Versuch mit 7,03 m wenigstens den dritten Rang sichern. Doch die Musik spielten die beiden Athleten auf den beiden ersten Rängen, vor allem als Kirch mit 7,27 m in Führung ging. Großer Jubel auf der Tribüne beim Auerbacher Anhang, unter ihnen 1. Vereinsvorsitzender Ludwig Furnier, als auch der letzte Springer seinen sechsten Versuch hinter sich hatte und David Kirch sich als deutscher Meister feiern lassen durfte. 

Klasseleistungen, auch wenn keine Medaille heraussprang, lieferten bei der weiblichen Jugend U18 die jungen Damen der SpVgg Auerbach/Streitheim unter Trainer Lothar Schmitt ab. Die 16- und 17-jährigen hatten sich für verschiedene Wettbewerbe qualifiziert, mussten sich am Ende für wenige Disziplinen entscheiden, da diese an einem einzigen Tag stattfanden. So starteten Sophia Müller und Angela Stockert über die 100 m Hürden. Für Müller war der Lauf schon zu Ende, bevor er begonnen hatte. Sie kam nicht aus dem Startblock und das Feld enteilte, das war das Aus. Besser machte es da schon im dritten Vorlauf Angela Stockert die ohne Furcht vor großen Namen über die Hürden flitzte und ihren Lauf vor der Teilnehmerin bei der Jugend-Weltmeisterschaft Johanna Siebler vom LC Überlingen mit neuem Vereinsrekord in 14,20 Sek. gewann. Dies war die fünfbeste Zeit aller 35 Starterinnen. Als sich die zahlreichen Auerbacher Schlachtenbummler bereits auf den Zwischen- und Endlauf freuten, machte eine überraschende Entscheidung des Trainers und der Athletinnen die Runde. Stockert verzichtet zu Gunsten der 4 x 100 m Staffel und ihren Vereinskameradinnen auf einen weiteren Start und eine eventuelle Spitzenplatzierung. Durch diese Entscheidung lag natürlich ein großer Druck auf dem Staffelquartett, denn ein Fehler beim Rennen würde die Moral der Truppe auf den Tiefpunkt sinken lassen. 40 gemeldete Staffel gingen in fünf Vorläufen an den Start, die Auerbacher im Fünften in der Besetzung Sina Kemmerling, Sophia Müller, Emily Schuster und Schlussläuferin Angela Stockert. Mit 47,77 Sek. liefen sie beim Vorlaufsieg nicht nur die drittbeste Zeit aller Staffeln, sondern verbesserten den bei den Bayerischen Meisterschaften aufgestellten schwäbischen Rekord nochmals um 0,2 Sekunden. Während die acht Finalisten fast ausnahmslos Sprinterinnen in ihren Reihen hatten, waren es bei den Auerbachern in erster Linie Siebenkämpferinnen, die den Kampf um Gold aufnahmen. So fehlte beim Endlauf ein wenig die Kraft und Routine beim Auerbacher Quartett, die knapp hinter Wattenscheid, Erfurt, Cottbus, Dresden und Chemnitz mit der noch sehr guten Zeit von 48,23 als Sechste ins Ziel kamen. 

Von den Ergebnissen und Platzierungen her konnte die SpVgg Auerbach/Streitheim auch bei diesen Meisterschaften mit Großvereinen – vor allem aus den neuen Bundesländern – mithalten, beim Finanziellen sind die Auerbacher wahrscheinlich das Schlusslicht. Dies zeigte sich eindrucksvoll auf den Parkplätzen rund um das Donaustadion, während die Mannschaften aus dem Westen und Osten der Republik in vereinseigenen Kleinbussen anreisten, so standen vom SC Potsdam nicht weniger als vier Fahrzeuge des Vereines auf dem Parkplatz. Doch mit Idealismus, Kameradschaft und Erfolg, machten auch Fahrten mit dem Privat-Pkw allen Beteiligten Spaß.

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Auerbacher Leichtathleten starten am Wochenende bei den Deutschen in Ulm

Auerbach. Nachdem jetzt die regionalen und bayerischen Meisterschaften abgeschlossen sind, kommt nun mit den Deutschen Meisterschaften der Jugend in Ulm die heiße Phase auch für die Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim. Trotz hohen Qualifikationshürden schafften mit Angela Stockert, Sophia Müller, Emily Schuster, Sina Kemmerling und David Kirch, fünf junge Sportler aus Auerbach die Teilnahme. Da der Zeitplan sehr eng ist und gerade bei den Mädchen die Staffel im Vordergrund steht, werden nicht alle Startmöglichkeiten ausgenutzt. So werden am heutigen Freitag, 4. August bereits um 11.55 Uhr im Donaustadion Angela Stockert und Sophia Müller beim 100 m Hürdenlauf der U18 gegen 33 weitere Gegnerinnen antreten. Auf Grund der Meldezeiten wäre es für beide bereits ein Erfolg in die Zwischenläufe zu kommen, dagegen ist bei der 4 x 100 m Staffel der Endlauf der besten acht Teams das erklärte Ziel. 45 Vereine schicken ihre Staffeln (Freitag 17.10 Uhr) an den Start, mit Erfurt, Dresden, Wattenscheid, Chemnitz und der SpVgg Auerbach/Streitheim, sind fünf Staffeln dabei, die heuer schon unter 48 Sekunden gelaufen sind. Fest eingeplant hat dagegen David Kirch bei den U20 Medaillen im Weit- und Dreisprung. In beiden Disziplinen hat er die zweitbeste Qualifikation und startet beim Dreisprung am Samstag und Weitsprung am Sonntag jeweils um 13 Uhr. Koh.

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Auerbacher Leichtathleten holen bei den Bayerischen in Augsburg, dreimal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze



Zusammen mit Trainer Lothar Schmitt freuten sich die jungen Leichtathletinnen v.l. Sina Kemmerling, Emily Schuster, Lothar Schmitt, Sophia Müller und Angela Stockert über Gold mit der 4 x 100 m Staffel und neuem schwäbischen Rekord.
Text und Bild: Johann Kohler




Augsburg. Zwei Vereine durften das Augsburger Rosenaustadion bei den Bayerischen Leichtathletik -Meisterschaften auf der renovierten Laufbahn als Wohnzimmer betrachten. Einmal die Gastgeber, die mit vielen Vorschusslorbeeren gehandelte LG Augsburg und die 20 Kilometer vom Stadion entfernte SpVgg Auerbach/Streitheim. Während die Augsburger am Ende der Titelkämpfe nur einen bayerischen Titel vorweisen konnten, trumpfte der „Dorfverein Auerbach“ aus dem Westen groß auf. Drei Gold-, eine Silber- und zwei Bronzemedaillen, sowie zwei vierte Plätze, mehr Erfolg war an zwei Tagen einfach nicht mehr möglich und manchmal meinten die zahlreichen mitgereisten Auerbacher Anhänger zu träumen. Dabei begannen die Meisterschaften für die Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim nicht gerade berauschend. Bei der männlichen Jugend U18 wollte Simon Kastner endlich mal über 100 m als Erster aus den Startblöcken kommen und sein Eifer misslang. Um keinen Fehlstart zu verursachen zog er noch einmal zurück und in diesem Moment fiel der Startschuss und das Rennen war mit 11,97 Sekunden gelaufen. Besser machte dies bei der weiblichen Jugend Sina Kemmerling, sie qualifizierte sich mit 13,12 Sek aus dem Vorlauf für den Zwischenlauf, scheiterte aber in diesem mit neuer persönlicher Bestzeit von 12,97 nur um 0,22 Sekunden am Endlauf und wurde unter 40 Bewerberinnen sehr gute Neunte. Aber da kam ja auch noch die 4 x 100 m Staffel, die in der Besetzung Sina Kemmerling, Sophia Müller, Emily Schuster und Angela Stockert auf Grund ihrer diesjährigen Leistungen, als einer der Favoriten ins Rennen ging. Doch gerade bei Staffelrennen geht vieles schief, doch es musste nicht gerade bei einer bayerischen Meisterschaft sein. Und es ging alles gut, denn die vier Mädchen im Alter von 16 und 17 Jahren legten den Lauf ihres Lebens hin und holten Gold. In der neuen schwäbischen Rekordzeit von 47,94 Sek. löschten sie den inzwischen 42 Jahre alten Rekord des TSV Göggingen vom 27.7.1975, ebenfalls im Rosenaustadion gelaufen, aus. Bei der alten Bestleistung von 48,10 Sek. war damals keine Geringere als die spätere Olympiateilnehmerin Claudia Steger mit von der Partie. Als wenig später David Kirch bei der männlichen Jugend U20 im Dreisprung ebenfalls Gold und den Titel holte, waren die Erwartungen bereits bei Halbzeit der Meisterschaft übertroffen. Doch Kirch hatte großes Glück, dass weniger als acht Bewerber zum Dreisprung antraten. Wären es mehr gewesen, wäre nach drei ungültigen Sprüngen der Wettkampf für ihn vorbei gewesen. Aber so durfte er weitermachen und es kamen noch drei Versuche, die am Ende alle zum Titel gereicht hätten, die Siegerweite lautete schließlich für ihn 14,68 m , das waren sogar zwei Zentimeter weiter wie bei den Männern. Während bei der männlichen Jugend U18 Tobias Müller in neuer persönlicher Bestzeit von 2:03,93 Min. seine zwei Runden über 800 m absolvierte und guter Sechster wurde, startete Angela Stockert im Kugelstoßwettbewerb und holte Bronze mit 13,50 m. Dies war ihre zweite Medaille an diesem Tage und am nächsten Tag war es im Hochsprung nochmals der dritte Rang mit 1,64 m. Nur ein Versuch weniger und sie hätte mit dieser Höhe sogar Silber geholt. Zu den Höhepunkten am zweiten Tag gehörten für die Starterinnen der SpVgg Auerbach/Streitheim ohne Zweifel die 100 m Hürden der weiblichen Jugend U18. Zuerst gewannen Emily Schuster (15,05) und Sophia Müller (14,74 Sek) ihre Vorläufe, dann der große Schreck. Angela Stockert strauchelte an der sechsten Hürde, raffte sich nochmals auf und erreichte noch die achtbeste Zeit von 15,22 Sek, die gerade noch zum Finale reichte. Hier sahen die Zuschauer dann eine Machtdemonstration der Auerbacherinnen. Schulter an Schulter flogen die Drei über die Hürden und schafften einen Doppelsieg. Für Stockert, die ihre dritte Medaille holte, blieben die Uhren bei 14,40 und bei Müller bei 14,71 stehen. Eine Winzigkeit von 0,02 Sekunden verhinderte einen Dreifachsieg, denn Emily Schuster landete auf Platz Vier mit 14,92 Sek. Kein Wunder, dass beim abschließenden Weitsprung bei den Auerbacherinnen die Luft heraus war, denn einzig Sophia Müller konnte mit ihrem vierten Rang unter 15 Konkurrentinnen und 5,28 m ihre Normalform erreichen.

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Auerbachs Leichtathleten starten vielseitig

Auerbach. Nach ihrer schwäbischen Meisterschaft hat die 15-jährige Leichtathletin Alexandra Herr von der SpVgg Auerbach/Streitheim einen weiteren Schritt in ihrer sportlichen Laufbahn gemacht. Bei den bayerischen U16-Meisterschaften in Regensburg gelang ihr beim Kugelstoßen mit 10,45 m der fünfte Rang. Knapp den Endlauf über 80 m Hürden verfehlte dagegen mit 13,33 Sek. im Vorlauf, Julia Bschorr. Beim Karwendel-Berglauf, dem steilsten und schwersten Berglauf in Deutschland, startete der 20-jährige Simon Eisele mit weiteren 300 Läufern. Er kam als 31. nach 1:18,37 Min. ins Ziel und musste vorher elf Kilometer und 1462 Höhenmeter bewältigen. Zwei Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim versuchten sich beim Zusmarshauser Triathlon. Nach 500 m Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen konnten Paul Unger und Brigitte Kuen jeweils einen dritten Platz in ihrer Altersklasse erreichen. Unger in M20 mit 1:13,40 und Kuen in W55 mit 1:40,03 Minuten. koh.

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185 junge Leichtathleten messen sich im Horgauer Rothtalstadion


So jubeln Sieger und Meister aus dem Augsburger Land. vorne v.l. Emma Holhozinsky, Mara Bader, John Kaldjob-Nioga (LG Reischenau-Zusamtal), Michael Gagon (TSV Gersthofen), Marie Stegherr, Laura Braun. hinten: Lena Stadler, Hannah Baier, Hannah Müller, Alina Müller, Tobias Stiastny, Sarah Stadler, Eyleen Möckl, Sarah Dorer, Annika Schußmann (alle SpVgg Auerbach/Streitheim).





Die Schnelligkeit über 100 m war der Grundstock für ihren Sieg im Vierkampf von Alina Müller (153) Auerbach gefolgt von Anna Luisa Spatz (3) DJK Friedberg, Luisa Klughart (100) LG ESV Augsburg- TSV Neusäß, Michele Viezenz (163) TSV Gersthofen und Maja Tschanter (43) vom LAZ Kreis Günzburg.
Bild und Text: Johann Kohler




Horgau. Internet und Telefon spielten bei den mittel- und nordschwäbischen Vier- und Dreikampfmeisterschaften im Rothtal eine große Rolle. Zuerst bekam Abteilungsleiter Johann Kohler von der SpVgg Auerbach/Streitheim einen Riesenschreck, als am Donnerstag, dem letzten Anmeldetag Telefon und Internet im Großraum Horgau nicht mehr zu empfangen war. Der wurde noch größer, als die Bandansage der Störungsstelle erst wieder für Freitagabend die Wiederaufnahme des Betriebes ankündigte. Ohne Internet keine Veranstaltung am Samstag, eine Horrorvorstellung. Doch es klappte letztendlich noch alles und so konnten von den gemeldeten 195 jungen Leichtathleten von neun bis 15 Jahren, 185 pünktlich am Samstagvormittag den Kampf um Titel aufnehmen. Auffallend waren zu den Veranstaltungen der letzten Jahre die unterschiedlichen Teilnehmerzahlen in den acht verschiedenen Altersklassen. Während bei den Älteren Rückgänge zu verzeichnen waren, Grund waren mit Sicherheit die gleichzeitig stattgefundenen Bayerischen U16-Meisterschaften in Regensburg, explodierten bei den neun- bis elfjährigen Nachwuchsathleten die Meldezahlen. Allein 54 männliche und 67 weibliche Teilnehmer, darunter viele die zum ersten Male eine Meisterschaft bestritten, stellten die 40 Helfer der Leichtathletikabteilung des Ausrichter, der SpVgg Auerbach/Streitheim vor große Herausforderungen. Während die Vertreter der angereisten 16 Vereine und Leichtathletikgemeinschaften einen neuen Zeitplan forderten, blieben die Auerbacher bei ihrem Konzept und die Rechnung ging voll auf. Nur kleine Verzögerungen waren zu verzeichnen, Dank der regelkundigen und schnellen Arbeit der Helfer an den Wettkampfstationen. Deshalb freute man sich im Auerbacher Lager auch über das viele Lob der Vereine über die hervorragende Organisation nach Abschluss der Veranstaltung. Dank der SpVgg Auerbach/Streitheim haben „heute unsere Kinder einen tollen Wettkampftag in Horgau erlebt“ so ein Mail der LAZ Kreis Günzburg. 

Doch auch sportlich war es für die Leichtathleten ein großer Erfolg. Mit 49 Athleten reisten das LAZ Kreis Günzburg an, dementsprechend war auch die Medaillenausbeute. Viermal Platz eins, dreimal zwei und zweimal der dritte Rang, das war neunmal ein Sprung auf die Siegertreppe. Diese Zahl schaffte auch der Nachwuchs der SpVgg Auerbach/Streitheim, während der TSV Schwabmünchen mit acht den dritten Rang im Medaillenspiegel errang. Viermal durften die Gastgeber und Ausrichter über einen Titel jubeln. In der Einzelwertung der weiblichen Jugend W15, wo sich sogar zwei Auerbacherinnen im blau/weißen Trikot bis zum letzten Wettbewerb einen erbitterten Kampf um den Titel lieferten. Am Ende gab es das knappste Ergebnis dieser Titelkämpfe, denn Alina Müller setzte sich mit nur einem Punkt Vorsprung und 1.796 zu 1.795 Punkten gegen ihre Vereinskameradin Lisa Kemmerling durch. Zwei Ausnahmetalente wachsen mit Tobias Stiastny und Lucas Wiedemann heran. Stiastny gewann mit großem Vorsprung den Dreikampf in M11 und gewann auch noch den Rahmenwettbewerb über 800 m, während auf Grund seiner überragenden Sprintleistung Wiedemann Dritter wurde. Am meisten freuten sich die Nachwuchstrainer über die beiden Mannschaftstitel der Mädchen in U12 gegen acht weitere Mannschaften und bei der U14. Zeigt es doch, die gute Arbeit im Verein auch in der Breite. Mit John Kaldjob-Nioga hatte auch die benachbarte LG Reischenau-Zusamtal ein heißes Eisen im Feuer bei der M14, der nicht nur körperlich, sondern auch leitungsmäßig alle anderen Mitbewerber um den Titel überragte. Dies trifft auch für den Sieger in M15, den Gersthofer Michael Galgon zu. 

Die Sieger und Erstplatzierten aus dem Augsburger Land: männliche Jugend: Vierkampf M15 1. Michael Galgon TSV Gersthofen 1.948 Punkte., M14 1. John Kaldjob-Nioga LG Reischenau-Zusamtal 1.961 , Dreikampf M11 1. Tobias Stiastny 1.173, 3. Lucas Wiedemann beide SpVgg Auerbach 1.019, 4. Maximilian Scheich TSV Gersthofen 990, Mannschaft männlich U12 3. SpVgg Auerbach (Tobias Stiastny, Lucas Wiedemann, Moritz Möckl, Max Kammerer, Manuel Murza) 4.524, weibliche Jugend: Vierkampf W14 1. Alina Müller 1.796, 2. Lisa Kemmerling beide SpVgg Auerbach 1.195, W13 2. Laura Val 1.762, 4. Lara Schindler beide LG ESV Augsburg-TSV Neusäß 1.502, W12 3. Annika Schußmann 1.490, 4. Sarah Stadler beide SpVgg Auerbach 1.431, Dreikampf W11 2. Maja Steffen LG ESV Augsburg-TSV Neusäß 1.242 , W10 2. Lena Stadler SpVgg Auerbach 1.105, 3. Magdalena Niederhofer LG Reischenau-Zusamtal 1.041, 4. Hannah Baier SpVgg Auerbach 1.024, Mannschaften weiblich U12 1. SpVgg Auerbach (Lena Stadler, Hanna Müller, Mara Bader, Hannah Beier, Emma Holhozinski) 5.131, 4. LG ESV Augsburg-TSV Neusäß (Maja Steffen, Mia Kramer, Dorothea Durz, Romy Steffen, Jette Barnstedt) 4.860, U14 1. SpVgg Auerbach (Annika Schußmann, Sarah Stadler, Sarah Dorer, Eyleen Möckl, Laura Braun) 6.572. 800 m M11 1. Tobias Stiastny 2:35,82 Min., 3. Lucas Wiedemann beide SpVgg Auerbach 3:01,95, M15 1. Jonas Sandner LG Reischenau-Zusamtal 2:37,57, W12 1. Sarah Stadler SpVgg Auerbach 2:58,22, W11 2. Johanna Maier LG Reischenau-Zusamtal 3:02,05, W10 1. Magdalena Niederhofer LG Reischenau-Zusamtal 3:09,71, 3. Lena Stadler 3:15,83, 4. Hannah Baier beide SpVgg Auerbach 3:21,86. 

Weitere Ergebnisse unter: www.ladv.de oder www.blv-sport.de

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Auerbacher Jugendleichtathleten machen Werbung für die Mehrkampfmeisterschaften im eigenen Stadion

Schwabmünchen. Mit insgesamt 20 Medaillen, davon fünfmal Gold, achtmal Silber und siebenmal Bronze, machten die U16 und U14 Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim bei den Einzelmeisterschaften richtig Werbung für die mittel- und nordschwäbischen Mehrkampfmeisterschaften am kommenden Samstag, 15. Juli von 10 bis gegen 14 Uhr im heimischen Rothtalstadion in Horgau. Hier werden sich die Augen vor allem auf die beiden elf Jahre alten Tobias Stiastny und Lucas Wiedemann richten, die dann nicht mehr wie diesmal bei den Zwölfjährigen, sondern dann auch in ihrer Altersklasse M11 starten dürfen. Dann werden auch die um ein Jahr älteren Athleten nicht mehr sauer sein, wenn ihnen die Jüngeren die Spitzenplätze streitig machen. So gewann Lucas Wiedemann die 75 m in 10,71 Sek und wurde jeweils Fünfter im Weitsprung und Ballweitwurf. Sogar zweimal ganz oben stand Tobias Stiastny im Weitsprung mit 4,26 und im Ballwurf mit 43 Metern, dazu kommt noch ein zweiter Rang über 800 m. Immer besser in Fahrt kommt auch Johannes Möckl in der Klasse M13. Jeweils Zweiter über 60 m Hürden und im Weitsprung mit 3,87 m und ein vierter Rang über 75 m in 11,44 Sek. rundeten das gute Ergebnis für Ihn ab. Ihre erste Meisterschaftsteilnahme absolvierte bei der weiblichen W12 Sarah Dorer über 75 m (11,33) und über 60 m Hürden (12,31 Sek), das bedeutete zweimal Platz drei. Beim Weitsprung in dieser Klasse trumpften Sarah Stadler mit 4,27 m und Annika Schußmann mit 3,89 m als Zweite und Vierte auf, während beim Ballweitwurf Rebecca Kuchenbaur mit 33,50 m und Schußmann mit 31,50 m die Plätze zwei und drei belegen konnten. In der 4 x 75 m Staffel holten sich Rebecca Kuchenbaur, Eleeyn Möckl, Sarah Stadler und Sarah Dorer in 44,11 Sek noch die Silbermedaille. Bei den vierzehnjährigen Auerbacher Teilnehmerinnen mischten in W14 Julia Bschorr mit 14,49 Sek über 80 m Hürden und Alina Müller mit 4,95 m im Weitsprung als Dritte munter in der Spitze mit. Nach einer Verletzung im Frühjahr musste Lisa Kemmerling pausieren, umso stärker startete sie ihr Comeback. Erste mit der Kugel mit 9,63 m und Zweite im Speerwurf mit 26,30 m können sich sehen lassen. Die gleichen Platzierungen gelangen bei W15 Alexandra Herr. Im Kugelstoßen mit 9,63 m, das ist exakt die gleiche Weite wie Kemmerling, sowie im Diskuswurf mit 22,91 m. koh.

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Mittel- und nordschwäbische Leichtathletikmeisterschaften

Text und Bild: Johann Kohler

Horgau. Schwabens Leichtathleten kommen gerne nach Horgau, eine schnelle Bahn, alle Wettkampfstätten im Blick und eine hervorragende Organisation und Ausrichtung durch die Leichtathletikabteilung der SpVgg Auerbach/Streitheim. Doch ein Manko, dass Athleten von einem Start im Rothtalstadion immer wieder abhält, wurde am Wochenende bei den mittel- und nordschwäbischen Meisterschaften wieder offenkundig. Eine wenigstens teilweise überdachte Tribüne, die ein wenig Schatten spendet oder wie kurz vor Ende der Veranstaltung, Athleten und deren Utensilien vor Regen schützt. Da die vorhandenen Unterstände nicht reichten, mussten die Diskuswerfer völlig durchnässt nach dem Wolkenbruch ihren Wettbewerb fortsetzen. Bis auf diese Widrigkeit, verlief die fünfstündige Meisterschaft völlig problemlos und die rund 40 Kampfrichter und Helfer der Leichtathletikabteilung hatten alles im Griff. Auf einen im Einsatz tätigen Kampfrichter hätte Abteilungsleiter Johann Kohler gerne verzichtet. Fabio Kammler, der 20-jährige der zur deutschen Sprintspitze gehört, laboriert an einer Verletzung die er sich bei seinem USA-Studium im Frühjahr zugezogen hat. Gerne hätte er und seine Mithelfer noch mehr Athleten an den Wettkampfstätten gehabt, denn die rund 120 Athleten aus 21 Vereinen die 250-mal an den Start gingen, stellte sie an keine großen Herausforderungen. Die meisten Teilnehmer stellte die LG Augsburg mit 15 Athleten, gefolgt vom TSV Schwabmünchen, der LG Reischenau-Zusamtal und der SpVgg Auerbach/Streitheim. So war es auch logisch, dass diese Vereine und Leichtathletikgemeinschaft den Löwenanteil der Podestplätze belegten. Absoluter Spitzenreiter war die LG Augsburg mit 24 Medaillen (14 Gold, 6 Silber, 4 Bronze) vor dem Gastgeber, der SpVgg Auerbach/Streitheim die je siebenmal auf dem ersten und zweiten Platz und fünfmal den dritten Rang erringen konnten. Dabei darf aber auch nicht übersehen werden, dass die Mehrzahl der Medaillen auf das Konto von überragenden Leichtathleten in den jeweiligen Vereinen gingen. So gab es bei der weiblichen Jugend U18 über 100m, 200 m und im Weitsprung jeweils einen Dreifachsieg der bayerischen Spitzenklasse Angela Stockert, Sophie Müller, Sina Kemmerling und Emily Schuster vom ausrichteten Verein. Erfreulich war auch die Tatsache, dass auch Athleten aus München und Würzburg als Gastathleten bei diesen Titelkämpfen starteten und mit tollen Leistungen auf sich aufmerksam machten. koh. 

Die Meister und Athleten aus dem Verbreitungsgebiet des Labo: Männer: 100 m 1. Markus Preißinger TSV Schwabmünchen 11,39 Sek, 200 m 1. Aleksandar Askovic LG Augsburg 21,82 Sek, 800 m 1.Samuel Kesete SV Untermeitingen 2:10, 74 Min, Hoch 1. Tobias Steige LG Zusam 1,58 m, Weit 1. Daniel Sturm LAZ Günzburg 6,15 m, Kugel 1. Dennis Edelmann LG Augsburg 17,82 m, Diskus 1. Tobias Steige LG Zusam 20,81 m, Speer 1. Tobias Steige LG Zusam 31,78 m . Männliche Jugend U20 100 m 1. Dominik Riffel LG Augsburg 11,98 Sek, 200 m 1. Dominik Riffel LG Augsburg 23,64 Sek, 800 m 1. Thomas Fischer LG Reischenau-Zusamtal 2:11,08 Min, 110 m Hürden 1. Samuel Kempinger LG Augsburg 16,71 Sek, Hoch 1. Niklas Baufeld LG Aichach-Rehling 1,66 m, Weit 1. Samuel Kempinger LG Augsburg 5,89 m, Kugel 1. Andreas Dürrschmidt TSV Friedberg 9,51 m, Diskus 1. Tim Bauer LG Augsburg 35,58 m 4 x 100 m 1. LG Donau-Ries 48,02 Sek, männliche Jugend U18 100 m Tristan Emig TSV Schwabmünchen 11,33 Sek, 2. Simon Kastner SpVgg Auerbach 11,95, 200 m Florin Bauer LG Augsburg 23,59 Sek, 800 m 1. Christoph Humburger LG Donau-Ries 2:08,28 Min. Hoch 1. Simon Bestler LG Donau-Ries 1,54 m, Weit Tristan Emig TSV Schwabmünchen 6,51 m, 3. Tobias Müller SpVgg Auerbach 5,40, Kugel 1. Jonas Kempinger LG Augsburg 11,11 m, 2. Simon Kastner SpVgg Auerbach 10,95, 3. Niklas Wagner TSV Gersthofen 9,93, Diskus 1. Marcel King SV Untermeitingen 28,03 m, Speer 1. Marcel King SV Untermeitingen 33,87 m, 2. Niklas Wagner TSV Gersthofen 29,11, 4 x 100 m 1. SV Untermeitingen 48,26 Sek, Frauen 100 m 1. Angelina Zott LG ESV Augsburg/TSV Neusäß 13,35 Sek, 200 m 1. Pia Meinke LAZ Kreis Günzburg 27,70 Sek, 800 m 1. Christina Kratzer LG Zusam 2:21,54 Min, 100 m Hürden 1. Maria Rieger SpVgg Auerbach 18,39 Sek, Hoch 1. Maria Rieger SpVgg Auerbach 1,46 m, Weit 1.Maresa Maier LG Augsburg 4,65 m, Kugel 1. Nela Lehmann DJK Friedberg 11,27 m, 2. Jana Wiedemann SpVgg Auerbach 10,00, Diskus 1. Anna Juraschek SpVgg Auerbach 31,19 m, Speer Theresa Nimptsch TSV Königsbrunn 36,67 m, 2. Julia Bermeitinger LG Reischenau-Zusamtal 34,31 m, 4 x 100 m 1. TSV Schwabmünchen 48,87 Sek, weibliche Jugend U20 100 m 1. Katharina Saule TSV Schwabmünchen 12,75 Sek, 200 m 1. Katharina Saule TSV Schwabmünchen 25,76 Sek, 800 m 1. Marlene Zöttl LG Aichach-Rehling 2:20,45 Min, Hoch 1. Beatrix Mayr LAZ Kreis Günzburg 1,45 m, Weit 1. Katrin Woermann LG Aichach-Rehling 4,63 m, 2. Theresa Krautsieder LG Reischenau-Zusamtal 4,51, Kugel 1. Jasmin Sailer LG Augsburg 10,77 m, Diskus 1. Jasmin Sailer LG Augsburg 31,50 m, Speer 1. Jasmin Sailer LG Augsburg 35,92 m, 4 x 100 m 1. LG Aichach-Rehling 50,74 Sek, weibliche Jugend U18 100 m 1. Emily Schuster 12,93 Sek, 2. Sophia Müller 12,99, 3. Angela Stockert alle SpVgg Auerbach 13,08 , 200 m 1. Sophia Müller 25,95 Sek, 2. Angela Stockert 26,44, 3. Sina Kemmerling alle SpVgg Auerbach 27,11, 800 m 1. Sarah Bischoff LG Reischenau-Zusamtal 2:29,37 Min, 100 m Hürden 1. Viola Vitting DJK Friedberg 15,88 Sek. 2. Sina Kemmerling SpVgg Auerbach 17,11, Hoch 1. Viola Vitting DJK Friedberg 1,62 m, Weit 1. Angela Stockert 5,29 m, 2. Sophia Müller 5,24 , 3. Emily Schuster alle SpVgg Auerbach 5,14, Kugel 1. Marina Labermeier TSV Schwabmünchen 10,86 m, 2. Julia Businger LG Reischenau-Zusamtal 10,22, 3. Sina Kemmerling SpVgg Auerbach 9,98 , Diskus 1. Katrin Fischer 22,65 m, 2 Leonie Sapper beide LG Reischenau-Zusamtal 20,70, Speer 1. Angela Stockert SpVgg Auerbach 32,21 m, 2. Katrin Fischer 29,35, 3. Julia Businger beide LG Reischenau-Zusamtal 28,58 m 4 x 100 m 1. TSV Schwabmünchen 51,38 Sek, 2. LG Reischenau-Zusamtal 52,93.

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Auerbacher Leichtathleten betrachten schwäbische Meisterschaften als Vorbereitung für die Deutschen Meisterschaften



Bild und Text: Johann Kohler 
Zum erstenmal in ihrer sportlichen Laufbahn wurden von links Tobias Stiastny, Lucas Wiedemann, Johannes Möckl und David Hampp schwäbischer Meister mit der 4 x 75 m Staffel





Friedberg. Mit vier ersten, sechs zweiten und zwei dritten Podestplätzen bei den schwäbischen Leichtathletik-Titelkämpfen wurden die Erwartungen der SpVgg Auerbach/Streitheim gerade bei der Anzahl der Titel, nicht ganz erreicht. Der Grund liegt darin, bei der Jugend U18 wurden in erster Linie Disziplinen belegt, wo die Athletinnen im Hinblick auf Deutsche Meisterschaften noch Nachholbedarf haben, zum anderen durchschreitet man bei den zwölf- bis 16-jährigen Athleten eine kleine Durststrecke. Deshalb bekam eine Reihe von guten Elfjährigen von Trainerin Margit Kawalla die Chance, bei den Älteren zu starten. Und dies machten ihre Sache sehr gut, denn die altermäßig Jüngste Staffel dieser Titelkämpfe stellten in U14 die Auerbacher mit David Hampp, Johannes Möckl, Lucas Wiedemann und Tobias Stiastny über 4 x 75 m und das Quartett gewann in 42,92 Sekunden den schwäbischen Titel. Podestplätze errangen in der Altersklasse M12 mit zwei Vizemeisterschaften der elfjährige Tobias Stiastny im Weitsprung mit 4,26 m und über 800 m mit neuem Vereinsrekord von 2:30,44 Min. Bronze sprang noch für Lucas Wiedemann über 75 m in 10,95 Sec. heraus. Die 4 x 100 m Staffel war wieder einmal das Sahnestück der weiblichen Jugend U18. Nach dem überragenden Abschneiden vor Wochenfrist bei den bayerischen Mehrkampfmeisterschaften zeigten Sina Kemmerling, Sophia Müller, Emily Schuster und Angela Stockert in 48,68 Sec. ihre Extraklasse und stellten einen neuen Vereinsrekord auf. Die halbe Sekunde die noch zum schwäbischen Rekord fehlt, soll jetzt bei den Deutschen Meisterschaften vom 4. bis 6. August in Ulm fallen. Da das Quartett bei den Bayerischen beim Speerwurf patzte, ordnete Trainer Lothar Schmid einen Pflichtstart in dieser Disziplin an. Diesmal klappte es besser und es gab einen Doppelsieg durch Emily Schuster mit 36,94 m und Angela Stockert mit 32,40 m. Gold und Silber auch beim Kugelstoßen, hier siegte Angela Stockert mit 13,07 vor Sophia Müller mit 11,03 m. Neben Staffelgold durfte sich Sina Kemmerling noch über Bronze im Weitsprung mit 4,82 m freuen. Bei der männlichen Jugend U18 war diesmal zweimal Silber angesagt. Simon Kastner rollte das Feld nach schwachen 100 m-Start von hinten auf und schaffte noch den zweiten Rang in 11,63 Sec, ähnlich machte es Tobias Müller über 800 m, der im Schlussspurt in guten 2:04,43 Min über die Ziellinie lief. Mit einem undankbaren vierten Rang zufrieden geben mussten sich Lucas Wiedemann (M12) mit 3,85 und Johannes Möckl (M13) mit 4,13 im Weitsprung, Thomas Burkhart (U18) über 100 m in 12,08 sec und Sophia Müller (U18) mit 31,32 m im Speerwurf. 

Die schwäbischen Langstaffelmeisterschaften wurden in Augsburger Rosenaustadion vergeben. Den ersten Rang erreichte die 3 x 800m U18 Staffel der weiblichen Jugend von der SpVgg Auerbach/Streitheim in der Besetzung Julia Bschorr, Lea Krawehl und Alexandra Rottenkolber in 8:50,70 Min, während in der Frauenklasse Johanna Klimmeck, Pia Unger und Larissa Ischwang in 8:49,49 Min. Zweite wurden. Die Vizemeisterschaft errangen auch die Männer über 3 x 1000 m in der Besetzung Paul Unger, Michael Knauer und Simon Eisele mit 9:03,65 Min. koh.

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Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim schaffen Einmaliges



Hinter jeden sehr guten Leichtathletin steht eine starke Mutter und ein guter Trainer. v.l. n.r. Maria und Angela Stockert, Simone und Sophia Müller, Andrea und Sina Kemmerling, Susanne und Emily Schuster und Lothar Schmitt.







Mit schnellen Schritten im abschließenden 800 m Lauf zu Gold, Silber und Bronze. Vorne Sophia Müller, Vanessa Neubauer FC Aschheim (5.Rang), Angela Stockert und Emily Schuster.







Bild und Text: Johann Kohler





Erding. Etliche Tiefen und viele Höhen haben die Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim in den vergangenen 50 Jahren seit Gründung erlebt, doch am vergangenen Wochenende bei den bayerischen Mehrkampfmeisterschaften vollbrachten sie etwas Einmaliges. Sieben Medaillen waren in der Altersklasse weiblich U18 zu vergeben, allein sechs Stück des Edelmetalls gingen an die Auerbacherinnen. Da geriet sogar der Stadionsprecher bei der Siegerehrung ins Schwärmen, denn dies gab es bei bayerischen Meisterschaften noch nie, dass ein Verein so viele Medaillen in einer Altersklasse einheimsen konnte. Zudem wurde der alte bayerische Mannschaftsrekord, gehalten von der LAZ Quelle Fürth aus dem Jahre 2013, regelrecht pulverisiert und von bisher 14.087 auf sagenhafte 14.645 Punkte verbessert. 

Bei gnadenloser Hitze am ersten Tag, auf der blauen Tartanbahn in Erding wurden über 45 Grad gemessen, empfing der Bayerische Leichtathletikverband die besten Leichtathletikmehrkämpfer zu den Landesmeisterschaften. Auf dem Programm standen am ersten Tag vier Disziplinen des Siebenkampfes der weiblichen Jugend U18. 26 der besten 16- und 17-jährigen Athletinnen Bayerns, hatten sich qualifiziert und traten zuerst zur Titelvergabe im Vierkampf an. Mit von der Partie Sina Kemmerling, Emily Schuster, Sophia Müller und Angela Stockert von der SpVgg Auerbach/Streitheim, die auf Grund der Qualifikationsergebnisse berechtigte Chancen bei der Vergabe der Titel hatten. Dies zeigten Stockert (14,34 Sek), Müller (14,54) und Schuster (14,90) schon im ersten Wettbewerb über 100 m Hürden, wo sie als einzige des Starterfeldes unter 15 Sekunden blieben. Eine Dreifachführung, die aber nach dem zweiten Wettbewerbe, dem Hochsprung, wieder Vergangenheit war. Lediglich Stockert mit 1,63 m und Müller mit 1,54 m konnten an der Spitze mithalten. Das Kugelstoßen war die dritte Entscheidung. Für Stockert erwarb der Verein noch in den letzten Tagen extra eine drei Kilogramm schwere Spezialkugel die einen größeren Umfang hatte und es zahlte sich aus. Bei 13.55 m landete die Kugel, soweit wie keine andere, mit 11,24 m hielt aber Müller noch gut mit. Ab diesem Zeitpunkt war klar, Angela Stockert und Sophia Müller stehen auf dem Podest, lediglich Emily Schuster lag auf Platz vier. Beim abschließenden 100 m Lauf zeigten alle vier Auerbacher Starterinnen ihre Extraklasse und liefen als erste, beziehungsweise unter den besten Acht ins Ziel. Müller 12,79, Schuster 12,87, Stockert 12,95 und Sina Kemmerling 13,12 Sekunden. Somit holte sich Angela Stockert mit 3.244 Punkten Gold und Sophia Müller mit 2.986 Punkten Silber und für Schuster blieb mit 2.757 Punkten nur der undankbare vierte Rang im Vierkampf. Auch wenn der bayerische Einzelrekord von Stockert nur um 20 Punkte verfehlt wurde, war die Freude im Auerbacher Lager durch den Doppelsieg riesengroß und sogar Abteilungsleiter Johann Kohler, der kurz zuvor von einem durch eine Böe aufgewirbelten Sonnenschirm am Kopf getroffen wurde, hatte trotz Platzwunde keine Schmerzen mehr. 

Das Gegenteil vom Vortag trafen die Leichtathleten am zweiten Wettkampftag an. Ab 10 Uhr regnete es zweieinhalb Stunden lang und Teile er Bahn standen sogar unter Wasser. Keine idealen Bedingungen für den Weitsprung, doch die Auerbacherinnen veranstalteten neben dem Münchner Flughafen eine Flugshow die die Konkurrentinnen und Trainer zum Staunen brachte. Fünf von 28 Athletinnen kamen über die 5-Metermarke, davon alle Starterinnen der SpVgg Auerbach/Streitheim. Stockert 5,27, Müller 5,21, Kemmerling 5,17 und Schuster 5,14 m. Sogar Trainer Lothar Schmitt ließ sich seine Freude sichtlich anmerken und er rechnete und rechnete. Sollte es in den letzten beiden Wettbewerben, Speer und 800 m, keinen Einbruch mehr geben, dann wäre sogar der deutsche Mannschaftsrekord in Gefahr. Doch es kam doch noch anders. So stark wie sie vorher im Weitsprung waren, so stark patzten alle Vier beim Speerwurf. Verzweifelt raufte sich Trainer Schmitt die Haare, jetzt wo es darauf ankommt, versagten bei seinen Athletinnen die Nerven beim großen Ziel vor Augen. Eines war aber vor dem abschließenden 800 m Start schon klar, nur ein schwerer Sturz oder Verletzung kann Stockert und Müller noch vom Gold- und Silberkurs abbringen, doch die Krönung wäre ein Dreifachsieg. „ Mindestens sechs Sekunden musst Du schneller als Leonie Polster von der LG Landkreis Roth sein“, dann könnte es mit dem dreifachen Triumpf klappen, so Schmitt. Und seine Mädels erfüllten ihm den Wunsch, stürmten los und erzielten Rekord um Rekord. Sophia Müller die schnellste des gesamten Feldes in überragenden 2:18,25 Min. über die 800 m, sie entriss damit der mehrfachen Bayerischen Meisterin Sonja Rapp den Vereinsrekord, gelaufen mit 2:18,33 Min bei den Deutschen Meisterschaften am 2.7.1993 in Dortmund. Auch die restlichen Auerbacherinnen liefen persönliche Bestzeiten Stockert 2:24,61, Schuster 2:25,10 und Kemmerling lief mit 2:36,64 immer noch vorne mit. Statt sechs hatte Schuster 20 Sekunden zur ihrer Konkurrentin Polster vorgelegt und der Traum wurde für die SpVgg Auerbach/Streitheim wahr. Gold für Stockert (5.081 P.), Silber für Müller (4.914) und Bronze für Schuster (4.650) und nochmals Gold in der Mannschaftswertung für alle Drei. Doch eine aus dem Auerbacher Quartett war ein bisschen traurig, denn Sina Kemmerling sprang als Sprint- und Sprungspezialistin als möglicher Ersatz ein und blieb trotz hervorragender Leistung von 3.936 Punkten als Zwölfte ohne Medaille, da nur die besten Drei für die Mannschaft gewertet werden.

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David Kirch von der SpVgg Auerbach/Streitheim ist in Deutschlands Spitze angekommen

Bild und Text: Johann Kohler

Leverkusen. David Kirch, der für den SpVgg Auerbach/Streitheim startende Leichtathleten aus Biburg, hat einen weiteren großen Schritt in seiner sportlichen Karriere getan. Er, der als Jugendlicher mit 19 Jahren noch zur deutschen U20 Elite gehört, startete auf Grund seiner Qualifikation, am Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften der U23-Männer und mischte im Konzert der Großen kräftig mit. Im Weitsprung mit neuem Vereinsrekord von 7,35 m am ersten Tag noch Vierter, setzte er am zweiten Wettkampftag mit seinem dritten Rang und der Bronzemedaille im Dreisprung mit 15,24 m die Krone auf. 

Im letzten Jahr wurde er in Garmisch bayerischer Zehnkampfmeister der Jugend. Doch schon da spielte er mit dem Gedanken, sich auf weniger Disziplinen zu konzentrieren. Er besucht nämlich das Berthold-Brecht- Sportinternat in Nürnberg und die Schule fordert auch ihren Tribut. So war es zum Saisonende 2016 für seine Heimtrainer Rebecca und Jan Jäger, sowie Abteilungsleiter Johann Kohler, keine große Überraschung mehr, als er kundtat, zukünftig nur noch in seinen beiden Lieblingsdisziplinen Weit- und Dreisprung an den Start gehen zu wollen. Der Zufall wollte es so, dass sein gleichaltriger Internatskollege und vorjährige deutsche Dreisprung-Meister Paul Walschburger von den Stadtwerken München, in München bei Richard Kick, dem BLV- und Stadtwerke- Sprungtrainer, trainierte. So schloss er sich dieser Trainingsgruppe an und eilt inzwischen von Erfolg zu Erfolg. Interessant ist beim Duell mit dem einstigen Günzburger Walschburger, dass dieser zwar die deutsche Jahresbestenliste U20 im Dreisprung mit 15,56 m vor Kirch anführt, bei Meisterschaften aber nicht die Nerven hat, den Auerbacher zu schlagen. Dies war bei den bayerischen Hallenmeisterschaften schon so, als Kirch den Titel gewann und jetzt auch in Leverkusen, als er mit 15,24 m auf Platz drei, Walschburger mit 15,17 m auf Platz fünf landete. Wären es die U20-Meisterschaften gewesen, Kirch wäre heute deutscher Titelträger, doch er freute sich überschwänglich auch über Bronze hinter den drei Jahre älteren Tobias Hell vom Schweriner SC und dem Chemnitzer Benjamin Bauer. Fast wäre schon am Samstag die Sensation fällig gewesen, als er im Weitsprung keine Angst vor großen Namen hatte und mit der hervorragenden Weite von 7,35 m auf Platz vier landete. Diese Leistung ist umso höher zu bewerten, denn nach dem ersten Versuch führte er mit 7,33 m das gesamte Feld an. Leider fehlten ihm zum Drittplatzierten und Bronzemedaillengewinner Simon Zienert vom Dresdner SC nur zwei Zentimeter zu Bronze. Kirch bekam prompt vom Deutschen Leichtathletikverband eine persönlich Einladung zum Meeting in Mannheim am 1./2. Juli, wo es um die Qualifikation zur U20 Europameisterschaft Ende Juli in Grosseto in Italien geht. Sollte er die Teilnahme nicht schaffen, wäre David Kirch auch nicht traurig, denn vom 4. bis 6- August finden in Ulm die Deutschen Jugendmeisterschaften statt. Bei diesem “Heimspiel“ will er bei der Titelvergabe ein gewichtiges Wort mitreden, so wie seine Vereinskameradinnen von der SpVgg Auerbach/Streitheim Angela Stockert, Sophia Müller, Emily Schuster und Sina Kemmerling, die ebenfalls bereits qualifiziert sind. koh.

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Auerbachs Schülermannschaften halten sich wacker


Text und Bild : Johann Kohler 
Die Zukunft der Auerbacher Leichtathletik, damit es auch in 10 Jahren bayerische Meisterschaften gibt.




Untermeitingen. 21 Leichtathletik- Schülermannschaften aus Mittel- und Nordschwaben, unter ihnen drei Teams der SpVgg Auerbach/Streitheim, beteiligten sich an der deutschen Jugend-Mannschafts-Meisterschaft. 

Die SpVgg im vergangenen Jahr noch Sieger bei der weiblichen Jugend U14 und der männlichen Kinder U12 Gruppe2, konnten bei den Titel bei den Jungen verteidigen und setzten sich mit 7.303 Punkten vor LAZ Kreis Günzburg und dem Gastgeber SV Untermeitingen durch. Eifrigster Punktesammler war hier Lucas Wiedemann mit seinen 7,58 Sek über 50 m und den 4,17 m im Weitsprung, hier sprang Tobias Stiastny mit 4,35 m den weitesten Satz aller Teilnehmer. Sehr gut schlugen sich auch noch Moritz Möckl, Max Kammerer und Manuel Murza. Den Vortritt bei den weiblichen Kindern U12 in Gruppe 1 mussten die Auerbacherinnen der LG Reischenau-Zusamtal lassen. Mit 4.200 Punkten war man knapp hinter dem Nachbarverein, aber mit einem winzigen einen Punkt noch vor der LG Augsburg. Die meisten Punkte ergatterte für ihre Mannschaft wie schon bei den Jungen die Weitspringerinnen Hanna Müller mit 3,96 und Mara Bader mit 3,71 m, dicht gefolgt von Lena Stadler die echt stark über 50 m und im Ballwurf war. Einen großen Anteil hatten noch Susanna Fink, Annika Bschorr, Hannah Baier und Magdalena Müller. Für die meisten Auerbacher Starterinnen in der Altersklasse weibliche Jugend U14 Gruppe 2, waren diese Meisterschaften eine Premiere. Trotzdem sprangen 5.187 Punkte heraus, dies war Platz fünf. Die meisten Punkte holten hier die „alten Hasen“ Annika Schußmann, Rebecca Kuchenbaur, Sarah Stadler, aber auch Debütandin Sarah Dorer punktete voll mit. Sehr zufrieden waren die Trainierinnen Brigitte Kuen, Margit Kawalla und Stephanie Wank auch mit Angelina Vogg, Eleeyn Möckl, Marie Stegherr und Laura Braun. koh.

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Auerbacher Leichtathleten stellen drei neue bayerische Jahresbestleistungen auf




David Kirch (mitte) steht in den Deutschen und Bayerischen Bestenlisten ganz oben.







Beim nächsten Lauf soll der schwäbische Rekord über 4 x 100 m fallen, da sind sich Angela Stockert, Emily Schuster, Sophia Müller und Sina Kemmerling von der SpVgg Auerbach/Streitheim einig.





München. „ Warum waren dies keine deutsche oder bayerische Meisterschaften“ bedauerte Leichtathletikabteilungsleiter Johann Kohler von der SpVgg Auerbach/Streitheim, angesichts der überragenden Leistungen seiner Athleten, beim Internationalen Ludwig Jall Sportfest in München. 

Drei bayerische Jahresbestleistungen, vier Vereinsrekorde und zweimal knapp um Sekundenbruchteile an schwäbischen Rekorden vorbei, das gibt Hoffnung auf Medaillen. Bei der männlichen Jugend ist heißer Anwärter der 19-jährige David Kirch, der sich mit Spitzenleistungen von Wettbewerb zu Wettbewerb steigert. Er sprang im Weitsprung mit 7,25 m den weitesten Sprung und im Dreisprung landete er mit 15.19 m auf dem zweiten Rang. Dies sind zwei neue Vereinsrekorde und in der deutschen und bayerischen Bestenliste jeweils Platz eins und zwei. Für die zweite bayerische Jahresbestleistung war die 17-jährige Sophia Müller über 400 m zuständig. Mit neuem Vereinsrekord lief sie die Stadionrunde in hervorragenden 57,16 Sekunden. Wegen diesem Wettkampf und Ihrer Beteiligung an den Festlichkeiten beim 50-jährigen Vereinsjubiläum der SpVgg Auerbach/Streitheim, verzichtete sie sogar auf die Berufung des BLV zum Leichtathletikländerkampf in Brixen. Dies dankten ihr auch ihre Staffelkameradinnen Sina Kemmerling, Emily Schuster und Angela Stockert über4 x 100 m. Mit 48,81 Sekunden setzten sie sich an die Spitze in Bayern, holten einen neuen Vereinsrekord und schrammten nur um 0,7 Sekunden am schwäbischen Rekord vorbei, gehalten vom TSV Göggingen aus dem Jahre 1975. Beim nächsten Lauf ist der fällig, waren sich die Vier einig. In den Einzelentscheidungen liefen die 16-jährige Sina Kemmerling über 100 m in 13,06 Sekunden und Tobias Müller über 1500 m in 4:35,26 Minuten über die Ziellinie. 

Auch die Athleten Simon Eisele und Paul Unger mischten bei verschiedenen Laufveranstaltungen vorne mit. So auch beim Zwei-Seenlauf im Tannheimer-Tal, hier kam Eisele über 22,7 Kilometer als Zwölfter in 1:27,32 und Unger über 10 Kilometer als Zehnter in 38:49 Minuten ins Ziel. Beim Burgauer Team-Callenge XIII, einem Zweier-Mannschaftslauf schafften beide 13 Runden, dies war Rang drei. koh.

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Auerbacher Nachwuchsathleten können bei den Mittel- und Nordschwäbischen Einzelmeisterschaften mehr wie überzeugen



Bild und Text: Johann Kohler 
Einmal Gold statt dreimal Silber wäre Lena Stadler lieber gewesen bei den mittel- und nordschwäbischen Meisterschaften





Untermeitingen. Fünfmal Gold und jeweils viermal Silber und Bronze, sooft wie die Nachwuchsathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim stand kein anderer Verein auf der Siegertreppe. bei den mittel- und nordschwäbischen Einzelmeisterschaften der U12/U10. Den Löwenanteil der Meistertitel heimste wieder einmal der elfjährige Tobias Stiastny mit drei ersten Plätzen ein. Die 800 m bewältigte er mit neuem Vereinsrekord von 2:31,84 Min, den Schlagball warf er auf 43,50 m und im Weitsprung landete er bei 4,52 m in der Sprunggruppe. Trotz der drei Titel war der ehrgeizige Sportler im Hochsprung mit 1,20 m (3.) und 50 m als Fünfter in 8,01 Sek. m nicht zufrieden. Dafür war über die Sprintstrecke von 50 m sein gleichaltriger Vereinskamerad Lucas Wiedemann mit neuen Vereinsrekord von 7,58 Sek nicht zu schlagen, er holte noch einen dritten Rang im Schlagball (34 m) und Platz vier im Weitsprung mit 4,04 m. Am meisten freuten sich die Stiastny und Wiedemann über den 4 x 50 m Staffelerfolg in 30,35 Sek., gemeinsam mit Moritz Möckl und Max Kammerer. Immer vorne dabei, leider nicht auf dem obersten Podest, das war das Los der Mädchen. Unglücklich verlief der Wettkampf für Lena Stadler in W10, dreimal schnupperte sie an Gold, es wurde jedoch nur Silber. 50 m in 8,20 Sek., Schlagball mit 28,00 m und Staffelsilber über 4 x 50 m in 31,72 Sek mit Susanna Fink, Hannah Baier und Mara Bader. Zusätzlich erreichte sie im Hochsprung mit 1,08 m den dritten Rang, diesen schaffte auch Hannah Baier im Weitsprung mit 3,61 m, während sie im Hochsprung Zweite mit 1,12 m wurde. Wie es sich für zwei Vereinskameradinnen gehört, teilten sich Hanna Müller und Mara Bader den vierten Rang im Hochsprung W11 mit 1,12 m. koh.

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Auerbacher Leichtathleten holen bei den älteren Jahrgangsklassen vier schwäbische Meistertitel



Bild u. Text: Johann Kohler 
Schwäbische Meisterin im Kugelstoßen wurde mit neuer persönlicher Bestleistung Alexandra Herr in der Altersklasse W15





Neusäß. Das große Ziel für die Auerbacher Jugendathleten in den Altersklassen U20/U18 sind die Deutschen Meisterschaften vom 4. bis 6. August in Ulm. Da wird schon mal in Kauf genommen, bei der höheren Altersklasse U20 zu starten um in Schwaben gefordert zu werden. So war es diesmal auch bei den schwäbischen Titelkämpfen im Neusässer Lohwaldstadion, wo dann prompt zwei weitere Qualifikationen zu den Deutschen erreicht wurden. Dies war die 4 x 100 m Staffel der Mädchen die mit neuem Vereinsrekord von 49,18 Sek in der Besetzung Sina Kemmerling, Sophia Müller, Emily Schuster und Angela Stockert, schwäbische Meister wurden. Auch in den Einzeln waren sowohl Stockert mit 11,58 m (neuer Vereinsrekord u. Quali) und Müller mit 5,32 m im Weitsprung nicht zu schlagen. Mit 5,02 m folgte die erst 16-jährige Emily Schuster auf dem zweiten Rang und holte die Silbermedaille. Silber gab es auch für die erst 17-jährigen Simon Kastner über 100 m in 11,78 Sek und über 800 m für Tobias Müller in 2:13,31 Min. Für einen Paukenschlag sorgte bei den U16 die fünfzehnjährige Alexandra Herr. Sie holte sich den Titel im Kugelstoßen gegen 16 Konkurrentinnen mit neuer persönlicher Bestleistung von 10,37 m, während sie beim Diskuswurf mit 22,13 m Fünfte wurde. Eine tolle Entwicklung durchläuft in diesem Jahr bei der W14 Alina Müller. Sie wurde in 13,40 Sekunden über 100 m Vizemeisterin und Vierte beim Weitsprung mi 4,61 m. Einen vierten Gesamtrang über 100 m in 13,31 Sek kann sich auch für die 16-jährige Sina Kemmerling im Konzert der vorwiegend 19-jährigen Sprinterinnen sehen lassen. Den gleichen Rang belegte im Stabhochsprung Thomas Burkhart (U18) mit 2,70 m, sowie Julia Bschorr über 80 m Hürden in 14,32 Sekunden im 80 m Hürdenlauf. 

Wenn es so weitergeht, wird Ulm für den 19-jährigen David Kirch vielleicht zur Goldgrube. Der Bayerische Hallen-Dreisprungmeister fühlt sich inzwischen auch außerhalbe der Halle pudelwohl und sprang zuerst in Eppingen eine neue persönliche Bestleistung im Dreisprung mit 14,85 m und konnte sich jetzt in Wolfratshausen auf 15,06 m steigern. Dies ist zurzeit der zweite Rang in der deutschen Bestenliste der U20. koh.

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Julia Bschorr wird schwäbische Meisterin im Blockmehrkampf

Text und Bild: Johann Kohler

Auerbach. Mit neuer persönlicher Bestleistung von 13,54 Sek. über 80 m Hürden, legte die 14-jährige Julia Bschorr von der SpVgg Auerbach/Streitheim den Grundstein für den schwäbischen Meistertitel im Blockmehrkampf – Wurf in Friedberg. Mit 2.156 Punkten schaffte sie noch zusätzlich klar die Qualifikation zur bayerischen Meisterschaft. Außer der Disziplin Hürden, holte sie sich die meisten Punkte beim 100 m Lauf mit 14,20 Sek und beim Weitsprung mit 4,23 m. Doch auch die Leistungen im Kugelstoßen mit 7,79 m und Diskus mit 17,59 m waren nicht zu verachten. 

Bei jedem Wettkampf eine neue Bestleistung gelingt dem Speerwerfer Julius Schöllhorn von der SpVgg Auerbach/Streitheim. So auch bei den offenen Münchner Meisterschaften im Dantestadion, wo er in seinen letzten Versuch noch mal seine ganze Kraft legte und sein 700 Gramm schwerer Speer bei der Siegesweite von 56,77 m bei der U18 landete. Somit fehlen ihm nur noch 1,23 m, um bei den deutschen Meisterschaften am 4. und 5. August in Ulm teilnehmen zu können. Dahin will auch Simon Kastner in U20, er lief beim internationalen Sportfest in Regensburg über 100 m 11,80 Sekunden. Koh.

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Auerbacher Leichtathleten starten gut in die Bahnsaison



Text und Bild: Johann Kohler 
Zusammen mit Trainerin Brigitte Kuen freuten sich die U12-Schüler v.l.n.r. Moritz Möckl, Lucas Wiedemann und Tobias Stiastny über den ersten Bahntitel im Jahre 2017 für die SpVgg Auerbach/Streitheim mit der 3 x 800 m Staffel.




Schwabmünchen/Germering. Normal spielt das Wetter meistens mit, bei der Bahneröffnung der Leichtathleten Ende April, Anfangs Mai. Doch diesmal stand alles auf Messers Schneide, denn am Vortag lag das Stadion in Schwabmünchen noch unter einer dicken Schneedecke. Diese taute dann doch noch weg, doch ein starker Wind behinderte die Athleten enorm. Tags darauf, litt in Germering die Veranstaltung unter Dauerregen und Kälte. Doch da müssen wir durch sagten sich die U12- Schüler der SpVgg Auerbach/Streitheim und holten über 3 x 800 m in der Langstaffel den mittel- und nordschwäbischen Titel überlegen mit 8:46,06 Min. in der Besetzung Moritz Möckl, Lucas Wiedemann und Thomas Stiastny. Die gleichaltrigen Mädchen wurden Vizemeister in 10:07,57 Min. mit Mara Bader, Annika Bschorr und Lena Stadler, während die weibliche Jugend U14 mit Rebecca Kuchenbaur, Annika Schußmann und Sarah Stadler in 9:20,26 Min sehr gute Dritte wurden. Die Einzeldisziplinen wurden als Leistungsüberprüfung genutzt. Erfreulicherweise stellten eine Reihe von den Auerbacher Leichtathleten neue persönliche Bestleistungen auf. So auch Thomas Burkhart in U18 über 100 m in 12,10 Sek und im Speerwurf mit 37,02 m. Doch der überragende Starter in dieser Altersklasse war Julius Schöllhorn der sich auf 54,07 m mit dem Speer steigerte und hervorragende 12,11 Sek. über 100 m erzielte. Doch mit 11,74 Sek war Simon Kastner der Schnellste aller Drei und landete im Gesamtergebnis dieser Veranstaltung auf Platz zwei. Normal auf der Mittelstrecke unterwegs, versuchte sich Tobias Müller über 200 m und kam mit 25,50 Sekunden ins Ziel. Für eine Überraschung sorgte Alina Müller bei ihrem ersten 100 m Lauf in W14, hier blieben die Uhren bei 13,61 Sek. stehen, dicht dahinter Lisa Kemmerling in 13,85. Sehr gut den Sprung in die neue Altersklasse schaffte auch Julia Bschorr, die 14,07 Sek über 100 m und 17,18 m mit dem Diskus erreichte. Im Wurfbereich kommt zurzeit bei Alexandra Herr (W15) nur wenige vorbei. Erste im Kugelstoßen mit 10,24 m und Dritte mit dem Diskus und 22,10 m. Einen Spitzenplatz bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften haben die U18-Mädchen der SpVgg Auerbach/Streitheim im Visier. Während bei der verletzten Angela Stockert noch ein großes Fragezeichen steht, sind die beiden anderen Athletinnen bereits in Hochform. Neu persönliche Bestleistungen waren bei Sophia Müller und Emily Schuster bereits beim ersten Wettkampf zu verzeichnen. Schuster gewann die 100 m in 12,74 und wurde im 100 m Hürdenlauf Zweite in 15,52 Sek. Bei Müller war es genau umgekehrt, sie gewann den Hürdenlauf in 15,07 und lief hinter Schuster nach 100 m in 12,77 Sekunden ins Ziel, zudem war es im Speerwurf mit guten 31,25 m der zweite Platz. Den Weitsprung und das Kugelstoßen absolvierten beide am folgenden Tag unter strömenden Regen und Kälte in Germering. Im Weitsprung teilten sie sich den zweiten Rang beim internationalen Meeting mit 5,09 m, während Schuster die drei Kilogramm schwere Kugel auf den zweiten Rang und 11,38 m wuchtete. Müller wurde Fünfte mit 10,60 m. Bei der männlichen Jugend U20 sprang David Kirch sehr gute 6,78 m, trat dann aber zum Dreisprung wegen der Kälte nicht mehr an um eine Verletzung zu vermeiden. koh.

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Auerbacher Leichtathleten starten in die Freiluftsaison



Bild und Text: Johann Kohler 
Zufrieden mit dem Auftakt zur Straßenlaufsaion waren bei den schwäbischen 10 Kilometer-Meisterschaften v.l.n.r. Simon Eisele, Pau Unger, Pia Unger, Albert Vogg und Michael Knauer





Auerbach. Mit Straßenläufen und einem Werfertag eröffneten die Leichtathleten die Freiluftsaison 2017. Bei den schwäbischen Meisterschaften im 10-Kilometer-Straßenlauf in Ebershausen startete die Läufergruppe und konnte auch überzeugen. Pia Unger gewann in der Klasse U20 den Titel in 49:41 Min. während Simon Eisele in 36:50 den dritten Rang in der Männerklasse erzielen konnte. Auf den Plätzen fünf folgte Paul Unger (38:33) und auf sieben Michael Knauer in 46:32 Minuten. Trainer Albert Vogg belegte mit 49:41 Min den achten Rang in M55. Bei den bayerischen Meisterschaften im Halbmarathonlauf in Augsburg erreichte Alexandra Rottenkolber in der W20 in 1:45,37 Std. den 13. Platz, Michael Knauer und Albert Vogg kamen im Hauptfeld mit 1:44,04 und 1:45,48 Stunden ins Ziel. 

Um bei den Einzel- und auch Mehrkampfmeisterschaften in Form zu sein, starteten die Techniker unter den Auerbacher Leichtathleten beim Augsburger Werfertag. In sehr guter Form schon beim Auftakt zeigte sich Emily Schuster in U18 mit zwei neuen persönlichen Bestweiten. 38,94 m mit dem Speer und 11,48 m mit der Kugel waren jeweils Platz eins. Ganz vorne auf den beiden ersten Plätzen standen bei den W15 mit Alexandra Herr und Pia Juraschek ebenfalls eine Athletinnen der Spielvereinigung. Herr im Diskuswurf 24,79 und Kugel 9,67 m, Juraschek Diskus 23,64 und mit der Kugel 9,55 m. Jeweils Zweite mit neuen Bestleistungen für Lisa Kemmerling in W14. Sie wuchtete die Kugel auf 8,40, warf den Diskus auf 18,73 und der Speer landete bei 27,81 Meter. Die guten Ergebnisse rundete noch Thomas Burghart mit Speer 33,59 m und Kugel 8,69 m in U18 ab. koh

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Gönner stiften eine Reihe von Gerätschaften für die Auerbacher Leichtathleten

Text und Bild: Johann Kohler

Auerbach. Damit die Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim auch in der neuen Saison wieder Höchstleistungen bringen können, wurden diese von Gönnern mit Hochleistungsgeräten im Werte von einigen Tausend Euro ausgestattet. Einige Eltern und Leichtathletikfreunde taten sich auf Initative von Übungsleiterin Rebecca Jäger zusammen und spendeten die neuesten Startblöcke, die zum ersten Male bei den Europameisterschaften im vergangenen Jahr im Einsatz waren. Mit diesen sollen die letzten 1/100-stel Sekunden herausgeholt werden, die dann zu großen Meisterschaften berechtigen. Dass auch die Techniker und hier insbesondere die Speerwerfer, gutes Gerät für Training und Wettkampf zur Verfügung haben, spendete Erhart Hein 15 Hochleistungsspeere der verschiedenen Gewichtsklassen mit Zubehör dem Verein. Mit einem Lehrgang für Speerwurf weihte der ehemalige Lehrwart des BLV Trainer und Athleten der SpVgg Auerbach/Streitheim in die Geheimnisse des Speerwurfs in ein. Koh. 

Unser Bild zeigt: v.l.n.r. vorne: Julius Schöllhorn, Alexandra Herr, Pia Jurascheck, hinten: Erhart Hein, Jan Jäger, Michael Wagner, Franz Wirth, Stephanie Wank, Margit Kawalla, Rebecca Jäger und Lothar Schmitt.

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Tobias Stiastny erreicht als Elfjähriger eine Spitzenzeit



Keine Chance hatte Vater Roland Stiastny gegen seinen elfjährigen Sohn Tobias beim Straßenlauf in Augsburg über 5000 m. Mit 21:01 Min. war der Nachwuchs um fast drei Minuten schneller.



Augsburg. Mit 21:01 Minuten über 5000 m auf der Straße, erreichte der elfjährige Leichtathlet Tobias Stiastny von der SpVgg Auerbach/Streitheim beim AOK-Straßenlauf in Augsburg eine Spitzenzeit und gewann die Klasse U14 mit über einer Minute Vorsprung vor Nasih Maana vom TSV Gersthofen, der 22:19 Minuten benötigte. Roland Stiastny, sein Vater und Trainingspartner, lag fast drei Minuten hinter seinem Sohn zurück. Über 10 Kilometer lief Simon Eisele in 37:29 Min als Neunter in M20 ins Ziel. Michael Knauer und Albert Vogg waren mit 45:47, beziehungsweise 49:06 Minuten im Hauptfeld zu finden. Als Jugendliche mussten Alexandra Rottenkolber und Larissa Ischwang bei den Frauen in der Klasse W20 starten und machten ihre Sache gut. Bei 47:09 (4.) und 48:53 (6.) Minuten blieben die Uhren stehen. Koh.

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Die Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim in den unteren Jahrgangsklassen halten die Läuferehre aufrecht

Bild und Text: Johann Kohler

Straßberg. Bei idealen Wettkampfwetter starteten die jüngeren Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim, bei den Mittel- und nordschwäbischen Waldlauf- und Crossmeisterschaften. Mit je drei Einzel- und Mannschaftssiegen konnten sie sich gut behaupten und lassen auf eine gute Freiluftsaison hoffen. Vor allem die männlichen Auerbacher Teilnehmer liefen der Konkurrenz voraus und standen auf dem Siegerpodest ganz oben. Über die Strecke von 1300 m siegte in der Klasse M8 Maximilian Tauber vor seinem Vereinskameraden Simon Stiastny. Bei den Elfjährigen konnte sich Tobias Stiastny ebenso durchsetzen, wie in M13 Jannik Remy. Den Titel eines Vizemeisters errangen Tim Baier (M12) und seine Schwester Hannah Baier (W10), während Sarah Stadler (W12) Eleeyn Möckl (W13) und David Hampp jeweils Dritte wurden. In den Mannschaftswertungen, hier wurden jeweils die drei besten Teilnehmer eines Vereines gewertet, holten sich die Auerbacher den Titel bei den männlichen U10 mit Maximilian Tauber, Simon Stiastny und Max Kammerer, bei den U12 in der Besetzung Tobias Stiastny, Lucas Wiedemann, Moritz Möckl und die U14 mit Jannik Remy, Tim Baier und David Hampp. Die Mädchenmannschaften mussten sich mit zweiten Pätzen begnügen, waren aber dennoch hochzufrieden. Silber bekam die weibliche U12 Mannschaft mit Hannah Baier, Mara Bader, Lena Stadler und die U14 Starterrinnen Sarah Stadler, Annika Bschorr und Eleeyn Möckl. koh.

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Leichtathlet David Kirch holt Bronzemedaille bei Deutscher Hallenmeisterschaft

Bild und Text: Johann Kohler.

Sindelfingen. Seit Jahren ärgerte sich der 18-jährige Leichtathlet David Kirch von der SpVgg Auerbach/Streitheim, dass er bei deutschen Meisterschaften immer vorne dabei ist, aber leider nicht ganz an der Spitze. Der Mehrkämpfer aus Diedorf, holte in den letzten Jahren bayerische Meisterschaften im Fünf- und Zehnkampf, doch dies reichte nicht, um in Deutschland zu Titelehren zu kommen. Auch konnte er wegen dem anstehenden Abitur nicht so viel trainieren wie nötig. Deshalb entschied er im Herbst, sich auf Weit- und Dreisprung zu konzentrieren und das mit Erfolg. Wurde er vor drei Wochen noch bayerischer Meister in beiden Disziplinen, so krönte er seine noch junge Karriere jetzt mit einem dritten Platz und der Bronzemedaille bei den Deutschen Jugendhallenmeisterschaften im Sindelfinger Glaspalast. Bereits beim ersten von sechs Versuchen konnte Kirch jubeln. Mit 14,65 m verbesserte er im Dreisprung die von ihm gehaltene deutsche Jahresbestleistung um elf Zentimeter. Doch bereits zwei Minuten später hatte diese Leistung keinen Bestand mehr, denn sein größter Widersacher bei den bayerischen Meisterschaften, der vorjährige deutsche Vizemeister Paul Walschburger von den Stadtwerken München flog auf 15,03 m. Als wenig später Benjamin Gassioui vom VfB Stuttgart sogar auf 15,08 m sprang, schien die Sache gelaufen. Der Auerbacher Kirch legte eine tolle Serie hin, die beiden Ersten konnte er aber nicht mehr erreichen. Im Gegenteil, Walschburger den er bei den Bayerischen noch klar besiegen konnte, setzte alles auf eine Karte und steigerte sich beim vorletzten Versuch sogar noch auf die Siegesweite von 15,26 m. Wie es für einen Sportsmann gehört, war Kirch dann auch der erste Gratulant bei seinem Schulkameraden und Trainingspartner vom Bert-Brecht-Sportgymnasium in Nürnberg. Seine erste Medaille bei Deutschen Meisterschaften tröstete ihn darüber hinweg, dass sein Start im Weitsprung am Vortage total schief ging. Mit drei ungültigen Versuchen, war bereits nach dem Vorkampf sein Auftritt zu Ende. koh.

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Auerbacher Leichtathleten tanzen auf zwei Hochzeiten



Schwäbischer Mannschaftsmeister wurden v. l. n. r. Max Kammerer, Moritz Möckl und Tobias Stiastny







Bei den schwäbischen Crossmeisterschaften holten die jüngsten Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim die Kastanien aus dem Feuer und waren sehr erfolgreich, zusammen mit Trainerin Brigitte Kuen.




Auerbach. Südbayerische Hallenmeisterschaften und schwäbische Crosstitelkämpfe an einem Tag, die Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim hatten die Qual der Wahl. So wurde entschieden, die jüngeren Aktiven starten in Buttenwiesen bei den Schwäbischen und die älteren bei den Südbayerischen in München. Dass dies richtig war, zeigten dann die Leistungen und Ergebnisse der Auerbacher bei den beiden Veranstaltungen. 

Jeweils vier erste und zweite Plätze und noch drei dritte, erkämpften sich die Schüler im blauweißen Trikot bei den ersten Freiluftmeisterschaften in Schwaben. Vor allem in den Mannschaftswertungen konnten die Auerbacher punkten und Meistertitel holen. Allen voran die U10-Mannschaft mit Maximilian Tauber, Simon Stiasny und Max Krstovic und das U12-Team mit Tobias Stiastny, Moritz Möckl und Max Kammerer, die schwäbische Mannschaftsmeister wurden. Auf die zweite Stufe als Vizemeister kamen die U14-Jugendlichen mit Janik Remy, Tim Baier und David Hampp und die Mädchenteams U12 in der Besetzung Hannah Baier, Lena Stadler, Susanna Fink, sowie U14 mit Sarah Stadler, Rebecca Kuchenbaur und Hanna Müller. Wie dominant die Nachwuchstalente der SpVgg Auerbach/Streitheim auftraten, zeigt der dritte Rang von Mannschaft II in U12 mit Annika Bschorr, Mara Bader und Mia Krstovic. Spitzenplätze gab es aber auch in den Einzelwertungen, so auch einen Dreifacherfolg in M8 mit Maximilian Tauber, Simon Stiastny und Max Krstovic. Als Erster ins Ziel lief bei M11 Tobias Stiastny, während Annika Bschorr in W11 und Moritz Möckl in M10 jeweils den dritten Rang erkämpften. 

Zu etlichen südbayerischen und bayerischen Titeln kamen in den letzten Wochen die Jugendlichen der SpVgg Auerbach/Streitheim. Diesmal beim zweiten Teil der Südbayerischen in der Leichtathletikhalle in München, waren sie oft vorne mit dabei, aber nicht ganz oben auf dem Siegespodest. So begnügten sich die Athleten diesmal mit drei Vizemeisterschaften, allesamt im Kugelstoßwettbewerb. Da sie sich bei den Bayerischen am Fuß verletzte und keine Lauf- und Sprungwettbewerbe bestreiten kann, nahm Angela Stockert die Gelegenheit wahr, bei den älteren U20 Athletinnen, zum ersten Male mit der vier Kilo schweren Kugel einen Wettbewerb zu bestreiten. Und es klappte, denn sie wurde auf Anhieb Zweite mit 11,12 m. Zu Vizemeisterehren, hier jedoch mit dem drei Kilo schweren Stoßgerät, kam in der Altersklasse W15 Pia Juraschek mit 10,76 m und in W14 Lisa Kemmerling, die die Kugel auf 9,52 m wuchtete. Pia Juraschek, die auch vor zwei Wochen bayerische Vizemeisterin wurde, schrammte um vier Zentimeter an Gold vorbei, denn Luisa Tremel vom TSV Gersthofen stieß die Kugel 10,80 m weit. Eine zusätzliche Medaille wollte Lisa Kemmerling unbedingt über 60 m Sprint holen und es lief auch gut. Lockere 8,38 sec im Vorlauf, 8,40 sec im Zwischenlauf und im alles entscheidenden Finale der besten Acht, verschlief sie regelrecht den Start und wurde in 8,56 sec nur Siebte. Einmal ein Jahr ohne Verletzungssorgen, das wünscht sich der siebzehnjährige ehemalige bayerische 100 m Schülermeister Simon Kastner. Deshalb wird er von seinen Trainern behutsam aufgebaut und versuchte es über die 60 m Sprintstrecke bei den älteren U20. Im Vorlauf 7,46 sec und im Endlauf mit der gleichen Zeit sehr guter Vierter, lässt auf die neue Saison hoffen. Ebenfalls ein vierter Rang erreichte Tobias Müller in U20 über 400 m in 56,06 sec, während Julia Bschorr in W14 mit 8,85 sec über 60 m und 7,74 m im Weitsprung, sowie Juliane Frank mit 9,56 sec sich auf der Kurzstrecke achtbar aus der Affäre zogen. koh.

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Auerbacher Leichtathleten sind in den USA und München erfolgreich

Auerbach. Sowohl in den USA, wie auch in Deutschland, sorgen die Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim in den Hallen für sehr gute Leistungen und Resultate. Fabio Kammler, der zweitbeste deutsche 200-Meter-Sprnter in U20 des vergangenen Jahres in Deutschland, studiert zurzeit in Liberty (Missouri) in den USA und startet hier für das „William Jewell College“. Nach diversen Starts zum Eingewöhnen, konnte er vor Wochenfrist in Pittsburg im Staate Kansas zwei hervorragende Leistungen über 60 m in 7,12 Sek. und 22,40 Sekunden über 200 m erzielen. Er der jetzt auf Grund seines Alters beim Deutschen Leichathletikverband bei den Männern geführt wird, schaffte es jetzt unter die Top30 in der Hallenbestenliste 2017. Bei der U20 Altersklasse steht mit David Kirch ein Auerbacher sogar an der Spitze der deutschen Bestenliste. Mit seinem Siegessprung bei den bayerischen Meisterschaften im Dreisprung mit 14,54 m steht er an erster Stelle in Deutschland und im Weitsprung mit 7,00 m immerhin noch auf Rang zehn. Seine gute Form bestätigte Kirch jetzt bei den „Internationalen Munich Indoor“ in München, einem Hallensportfest mit fast 700 Startern. Er startete bei den Männern und konnte als Sieger des Weitsprunges mit 6,84 m die Halle verlassen. Auf dem zweiten Rang landete mit Aleksander Askovic ein Athlet der LG Augsburg, der 6,63 m erzielte. Mit von der Partie in München auch in der Altersklasse W15 Pia Juraschek, sie holte einen dritten Rang im Hochsprung mit 1,42 m und kam im Mittelfeld über 60 m Hürden in 10,24 Sekunden ins Ziel. Zum ersten Mal durften in W14 Julia Bschorr und Juliane Frank Hallenluft schnuppern. Sie machten ihre Sache sehr gut, Bschorr wurde Vierte beim Kugelstoßen mit 7,98 m und lief den 60-Metersprint in 8,83, während Frank 9,56 Sekunden benötigte. koh.

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Auch im zweiten Teil der bayerischen Leichtathletikmeisterschaften drei Medaillen für die SpVgg Auerbach/Streitheim



Knapper Zieleinlauf über 60 m Hürden. von links nach rechts: Antonie Kiefer (3) vom TV Altötting die exakt die gleiche Zeit wie Sophie Müller (18) erreichte und die neue bayerische Meisterin Angela Stockert (20) beide von der SpVgg Auerbach/Streitheim





 


Eine erfolgreiche Truppe, die Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim. v.l.n.r. Trainerin Rebecca Jäger, Tobias Müller, Angela Stockert, Sophia Müller, Emily Schuster und Trainer Lothar Schmitt.





Fürth. Von „himmelhoch jauchzend, bis Tode betrübt“, so war die Stimmungslage der Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim beim Teil zwei der Bayerischen Leichtathletikmeisterschaften in der Quelle-Halle in Fürth. Freude über drei weitere Medaillen, Gold für Angela Stockert, sowie Silber und Bronze für Sophia Müller. Frust vor allem bei Angela Stockert aus Aystetten und ihrem Trainer Lothar Schmitt über eine neuerliche Verletzung der Sportlerin. Stockert, die diese Einzelmeisterschaften in U18 als Vorbereitung für den Siebenkampf auf Landes- und Bundesebene sieht, hat nun bis auf den Diskus, alle anderen Disziplinen an den zwei Tagen im Einzelwettkampf absolviert. Alles lief zum Anfang in Fürth bestens, ein guter vierter Rang mit 12,88 m mit der Kugel und nur 15 Zentimeter von einer Medaille entfernt. Dann der Wettbewerb über 60 Meter Hürden, Vorlauf mühelos mit neuem persönlichen Rekord von 8,89 Sekunden als Beste überstanden und dann im Endlauf mit 9,13 Sekunden das erhoffte Gold und der bayerische Meistertitel. Doch der Endlauf verlief nicht ohne Schwierigkeiten, denn bereits an der zweiten Hürde blieb sie hängen und zog sich eine tiefe Fleischwunde am Schienbein zu, sodass der Sieg knapp ausfiel. Im Weitsprung nahm das Übel seinen weiteren Verlauf. Erster Sprung auf gute 5,11 m, am Ende der sechste Rang, beim zweiten Versuch knickte sich am Absprung um und verletzte sich am Sprunggelenk so schwer, sodass für sie der Wettkampf zu Ende war. Bleibt nur zu hoffen, dass die Verletzung nicht die ganze Saison andauert und das Wettkampfjahr für sie schon zu Ende ist. Ihre gleichaltrige 17-jährige Vereinskameradin Sophia Müller war im gleichen Wettkampf bis zum letzten Sprung ganz klar mit ihren 5,51 m im auf Goldkurs. Doch im allerletzten Sprung des Weitsprung-Wettbewerbes schnappte ihr Vanessa Neubauer vom FC Aschheim mit winzigen drei Zentimeter mehr den Titel weg, doch mit Silber und neuer Bestleistung war Müller auch zufrieden. Zudem lief sie über 60 m Hürden in 9,21 Sekunden noch zu Bronze, hier wäre bei einem noch besseren Start mehr drin gewesen. Das dachte sich auch die sechszehnjährige Emily Schuster im Weitsprung, hier kam sie mit 5,34 m nicht ganz an ihre Bestleistung heran und belegte Rang fünf und im 60 m Sprint landete sie mit 8,41 Sekunden ebenso im guten Mittelfeld, wie Sina Kemmerling mit 8,30 Sekunden. Auffallend war im Wettbewerb Weitsprung die Dominanz der Auerbacherinnen, denn mit Müller, Schuster und Stockert landeten alle drei Athletin unter den ersten Sechs unter Bayerns Weitenjägerinnen. Als einiger männlicher Vertreter der SpVgg Auerbach/Streitheim konnte sich Tobias Müller für den 800 Meterlauf der U18 qualifizieren und erreichte mit einem beherzten Rennen den vierten Rang mit 2:08,31 Sekunden. koh.

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Vier Medaillen bei den Bayerischen Meisterschaften für die SpVgg Auerbach/Streitheim

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München. Vier Leichtathleten am Start, vier Medaillen im Gepäck auf der Heimreise vom ersten Teil der Bayerischen Leichtathletikmeisterschaften aus München, besser kam man nicht sein. Zweimal Gold für David Kirch, Silber für Pia Juraschek und Bronze für Angela Stockert und eine Superzeit für Lisa Kemmerling, die Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim sind zum Jahresanfang bereits auf dem Weg, im Jubiläumsjahr des 50-jährigen Bestehens des Vereins und auch der Abteilung, die beste Saison in der Geschichte folgen zu lassen. 

Mit dem 19 Jahre alten David Kirch aus Diedorf, sorgt zurzeit ein Athlet der SpVgg Auerbach/Streitheim zurzeit für einen Paukenschlag nach dem anderen. Vor einer Woche absolvierte er als Sieger des Dreisprunges bei den südbayerischen Meisterschaften für eine Überraschung. Dies war sein erster Start in dieser Disziplin und auch die Qualifikation für die bayerischen Titelkämpfe am Wochenende an gleicher Stätte. Und Kirch machte die Sensation perfekt, denn er legte für die Konkurrenz bereits bei seinem ersten Versuch mit 14,54 m in der U20 Altersklasse, die Messlatte sehr hoch. Besonders für seinen größten Widersacher und Favoriten Paul Walschburger von der LG Stadtwerke München, dem Dritten der Deutschen Jugendmeisterschaft des Vorjahres. Der ehemalige Günzburger schaffte nur 13,23 m zum Auftakt und lieferte anschließend nervös nur Fehlversuche ab, während Kirch konstant noch drei weitere Versuche über 14 Meter gelangen. Somit war das erträumte Gold Wirklichkeit geworden und ein weiterer Start im Weitsprung nur noch Zugabe und er versprach Abteilungsleiter Johann Kohler, im Jahr 2017 mindestens die 7-Meter-Marke als Saisonziel überspringen zu wollen. Er startete mit 6,81 m in den Wettbewerb und als der Hallensprecher zum sechsten und letzten Versuch aufrief, war diese Weite der dritte Rang. Somit gab David Kirch nochmals alles beim letzten Sprung des Wettbewerbes und landete exakt bei 7,00 Meter. Da waren vier mehr als der Zweite Lukas Hofmann von der LG Gendorf Wacker Burghausen und sechs Zentimeter weiter als der Dritte Yannik Wolf von den Stadtwerken München, für Kirch das zweite Gold. 

Vergangenes Jahr bayerische Meisterin im Kugelstoß im Freien, diesmal Silber in der Halle für die 15-jährige Pia Juraschek. Mit neuer persönlicher Bestleistung wuchtete sie die Kugel auf 10,37 m und wurde sehr gute Zweite in der Leichtathletikhalle beim Olympiastadion. Den Medaillensatz komplett machte mit ihrer Bronzemedaille die 17-jährige Angela Stockert. Die Siebenkämpferin wollte bei der U20-Altersklasse Sicherheit beim Hochsprung erlangen und wurde zu ihrer und den anderen 13 älteren Teilnehmerinnen auf Anhieb Dritte mit neuer Bestleistung von 1,67 m. Zusätzlich lief sie über die 60-Meter-Sprintstrecke mit 8,21 Sekunden eine Superzeit, dies gelang auch in W15 Lisa Kemmerling mit 8,49 Sekunden.

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Auerbacher Leichtathleten starten überragend in das Sportjahr 2017


Bild und Text: Johann Kohler Seinen ersten Titel in der Saison 2017 erzielte Tobias Müller von der SpVgg Auerbach/Streitheim bei den Südbayerischen in München über 800 m.







München. Furios starteten die Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim in die neue Saison. Bei den südbayerischen Hallenmeisterschaften für Männer/Frauen und U18 in München, holten David Kirch, Tobias Müller und Angela Stockert drei Titel und auch die anderen Starter erzielten neue Bestleistungen am laufenden Band. 

Im letzten Jahre noch bayerischer Zehnkampfmeister bei der U20, jetzt bei seinem ersten Dreikampf- Wettkampf, süddbayerischer Meister mit überragenden 14,46 m. Das ist aktuell der erste Rang in der deutschen Jahresbestenliste in U20 und bei den besten Männern immerhin Rang zwei. Von seinen sechs Versuchen waren nicht weniger als fünf Sprünge weiter als das Ergebnis des Zweiten Gabriel Wiertz vom TUS Pfarrkirchen, der 14,06 m erzielte. Da die von Kirch erzielte Weite locker zur Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften berechtigt, wird er wohl in dieser Saison sich auf Sprungwettbewerbe spezialisieren. Deshalb trainiert er jetzt bei Richard Kick, dem BLV-Teamleiter Dreisprung in München, zusammen mit dem bisherigen Günzburger und dem nach München gewechselten Paul Walschburger, der immerhin in 2016 deutscher Vizemeister wurde. Auch der zweite männliche Starter der Auerbacher, Tobias Müller, kehrte als Meister aus der bayerischen Hauptstadt zurück. Er gewann die 800 m in 2:11,91 Min., dies ist sechs Sekunden von seiner Bestzeit entfernt, doch es reichte um den Titel zu gewinnen. Für die dritte Meisterschaft an diesem Tage war Angela Stockert in der weiblichen Jugend U18 verantwortlich. Sie gewann unter 25 Bewerberinnen in 8,98 Sek. die 60 m Hürden und blieb somit zum ersten Male unter der Neun-Sekunden-Grenze. Zwei weitere Medaillen, diesmal in Silber, gewann sie im Weitsprung mit 5,21 m und beim Kugelstoßwettbewerb mit neuer Bestleistung von 13,42 m. Mit dieser Weite überraschte sie nicht nur die Kugel-Spezialistinnen, sondern auch die Experten im Hallenrund. Mit auf das Siegerpodest schaffte es auch Sophia Müller die 5,20 m im Weitsprung erzielte und mit einem Zentimeter hinter ihrer Vereinskameradin Stockert Dritte wurde. Ein vierter Rang über 60 m Hürden in 9,49 Sek. und ein neunter im Kugelstoßen mit 9,91 m rundeten ihre sehr guten Leistungen ab. Über den Vorlauf (8,31 Sek.), dem Zwischenlauf in 8,22, schaffte es Emily Schuster in den Endlauf über 60 m flach und wurde in 8,24 Sek. Siebte, während sie im Weitsprung mi 4,89 m Sechste und mit der Kugel (10,70 m) Fünfte wurde. Auch die Vierte im Bunde der erfolgreichen jungen Damen der SpVgg Auerbach/Streitheim, Sina Kemmerling, konnte mehr als überzeugen. Sie erreichte im 60 m Vorlauf 8,25 und im Zwischenlauf 8,24 Sekunden und verfehlte den Endlauf nur um einen Wimpernschlag und wurde dadurch Neunte. Bemerkenswert auch ihre 8,91 m im Kugelstoßen, der noch für den 15. Platz reichte. Jetzt hoffen die verantwortlichen Trainer Rebecca Jäger, Jan Jäger und Lothar Schmitt, dass es auch bei den bayerischen Meisterschaften die in den beiden nächsten Wochenenden in München und Fürth stattfinden, genauso super läuft.

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