Von Johann Kohler
Auerbacher Leichtathleten trotz Corona und Verletzungen zufrieden
Auerbach. Nicht einfach war für die Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim auch das Jahr 2021. Zuerst konnte im Gegensatz zu den Sportlern im Norden der Republik, wegen Corona lange Zeit in Bayern nicht trainiert werden und dann kam noch Verletzungspech dazu. So bereitete sich die Spitzensportlerin Angela Stockert intensiv auf die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften vor, bis eine Woche vor den Titelkämpften jäh das Aus kam. Eine schwere Knieverletzung verhinderte der 21-jährigen Studentin der Gesundheit- und Sportwissenschaft, einen sicheren Spitzenplatz unter Deutschlands besten Mehrkämpferinnen in Wesel. Dabei hatte sie sich so darauf gefreut, den in an gleicher Stelle wurde sie 2017 bei der Jugend deutsche Meisterin mit der Mannschaft und im Einzel deutsche Vizemeisterin. Bis zu ihrer Verletzung schaffte sie es heuer fünfmal in verschiedenen Disziplinen den Sprung in die Top 50 in Deutschland. Mit der Kugel (14,41 m)und im Qualifikation-Siebenkampf (5206 P.) als Siebzehnte, über 100 m Hürden auf dem 44. Rang in U23 und bei den Frauen war sie mit den Ihren Leistungen zweimal vertreten. Mit 54,31 m mit dem Diskus und Rang fünf in der Jahresbestenliste Deutschlands, gehört der 15-jährige Tobias Stiastny zu den großen Talenten, wie auch beim Kugelstoßen auf Rang 36. Wie vielseitig Stiastny in den Wurfdisziplinen ist, beweist zudem sein 19. Rang mit 40,25 m im Hammerwurf. Sehr stolz kann auch die männliche Jugend U16 sein, die mit ihren 48,58 Sekunden unter Deutschlands 4 x 100 m Jugendstaffeln den 24. Platz in der Besetzung Maximilian Föhn, Moritz Möckl, Lucas Wiedemann und Tobias Stiansty erreichte, das war in Bayern Platz zwei. Nicht offiziell werden beim Deutschen Leichtathletikverband die Leistungen von Schülern unter zwölf Jahren geführt, sondern nur in einer Datenbank. In dieser tauchen unter den besten deutschen Schülern auch drei Athleten der SpVgg Auerbach/Streitheim auf. Die elfjährige Rebecca Hagner über 50 m (7,53 Sek.) als Zehnte, der zehnjährige Gabriel Mittelbach und der zwölfjährige Maximilian Tauber als 19., beziehungsweise 20. seiner Klasse.
Plätze unter den ersten zwanzig Jahresbestleistungen von Bayern in den jeweiligen Altersklassen und Disziplinen erreichten Angela Stockert mit sieben und Tobias Stiastny mit zehn Nennungen, davon waren Platz eins mit dem Diskus und drei mit der Kugel und dem Hammer. Dritte in Bayern wurden erfreulicherweise auch Mannschaften und Staffeln der SpVgg Auerbach/Streitheim. Einmal die U14 Vierkampfmannschaft mit Maximilian Tauber, Jonathan Seefried, Sebastian Kugelbrey, Moritz Wurm und Maximilian Stromberger und die 3 x 800 m Staffel der weiblichen U16 Jugend mit Annika Bschorr, Magdalena Niklas und Hannah Baier. Die Vierkampfmannschaft der U16 setzte jedoch dem Ganzen die Krone auf. Über das ganze Jahr gesehen die Nummer Eins in Bayern in der Besetzung Tobias Stastny, Lucas Wiedemann, Moritz Möckl, Sebastian Storm und Maximilian Föhn. Insgesamt gesehen waren Athleten der SpVgg Auerbach/Streitheim 33-mal in den Top20 in Bayern vertreten, sowie in Schwaben 23- und in Mittel- und Nordschwaben 29-mal in den Bestenlisten die Nummer Eins.
Möglich waren diese Leistungen am BLV-Stützpunkt der SpVgg Auerbach/Streitheim in Horgau nur durch den großartigen Einsatz der Trainer und Betreuer. So besitzen elf Trainer den Übungsleiter-schein und halten sogar unter erschwerten Corona-Bedingungen in kleinen Gruppen die Übungsstunden ab um in der neuen Saison 2022 nicht ins Hintertreffen zu geraten. Während in den meisten der vergangenen 54 Jahren die SpVgg Auerbach/Streitheim ihre Talente ab dem Alter von sechs Jahren zu Spitzensportler selbst ausbildete, wechseln zum Jahreswechsel zwei ältere Mehrkampftalente ins Rothtal. Dies sind die 14-järige Magdalena Niederhofer von der LG Reischenau/Zusamtal und der 15-jährige Maximilian Scheich vom TSV Gersthofen. Auch im Trainerteam gab es am Beginn des Winterhalbjahres Veränderungen. So beendete Brigitte Kuen nach rund 17 Jahren ihre erfolgreiche Trainerlaufbahn, dafür sind neu im Team Holger Stockert und die Wiedereinsteiger Elisabeth Hofmeister und Albert Vogg.
Nach rund 45 Jahren geht auch für Abteilungsleiter Johann Kohler mit dem Bau einer Teilüberdachung der Tribüne ein großer Wunsch in Erfüllung. Da jedes Jahr die Leichtathletik-abteilung für den Verband Meisterschaften und das Nationale Abendsportfest ausrichtet, hatte er in den Nächten zuvor immer einen unruhigen Schlaf. Wie wird wohl das Wetter, war seine große Sorge, denn während ein Fußballspiel nach 90 Minuten beendet ist, dauert für die Leichtathleten der Wettkampfbetrieb oft bis zu sechs Stunden. Wenn es dann regnet, sitzen sie dann völlig durchnässt auf der Tribüne und müssen dann wieder an die Wettkampfstätte. Diese Sorge ist, wenn nichts mehr dazwischen kommt, im April 2022 vorbei. Der Zweckverband Zentralsportanlage Rothtal mit der Gemeinde Horgau, dem FC Horgau und der SpVgg Auerbach/Streitheim hat grünes Licht gegeben.
Zum Abschluss der Meisterschaftssaison nochmal fünf schwäbische Titel für Auerbach
Griesbeckerzell/Auerbach. Wegen Corona wurden die schwäbischen Cross- und Waldlaufmeisterschaften in den Herbst verlegt. Doch jetzt ist endgültig Schluss in diesem Jahr mit Meisterschaften im Leichtathletikbezirk Schwaben. Zum Finale über Stock und Stein meldete die SpVgg Auerbach/Streitheim elf Athletinnen und Athleten die insgesamt vier schwäbische Titel, vier Vizemeisterschaften und zwei dritte Plätze errangen. Vorbereitet durch die beiden Trainer Roland Stiastny und Albert Vogg, kamen zu Meisterehren Gabriel Mittelbach in M10, Maximilian Tauber (M12) im Einzel, während Magdalena Niklas (W13), Moritz Finsinger (M12) und Günther Tauber in M50 jeweils schwäbischer Vizemeister wurden. Den Sprung auf das Siegerpodest als Dritte schafften noch Johanna Finsinger in W9 und Pauline Stegherr in W12. Wie schon in den vergangenen Jahren, zeigten die Auerbacher ihre Stärke in den Teamwertungen. So konnten sie nicht weniger als drei schwäbische Mannschaftsmeisterschaften verbuchen. Bei den Mädchen die weibliche Jugend U14 mit Magdalena Niklas, Pauline Stegherr und Katharina Liebe und bei den Jungs die Mannschaft U14 mit Maximilian Tauber, Moritz Finsinger und Simon Stiastny. Knapp am Sieg vorbei schrammte die U12-Mannschaft der Schüler mit Gabriel Mittelbach, Max Stegherr und Jakob Wagner, die Silber holten.
Ein Teil der Auerbacher Läufer zog dagegen andere Veranstaltungen vor und waren sehr erfolgreich. Vor allem Simon Eisele sorgte beim internationalen Starterfeld des Eibsee-Laufes in Grainau für Aufsehen. Er belegte einen hervorragenden zweiten Rang über 11,3 Kilometer und 400 Höhenmetern in der Zeit von 46.53 Minuten. Aber auch in der Augsburger Winterlaufserie konnte er wiederum mit einem zweiten Gesamtrang am Wochenende beim zweiten Lauf überzeugen, dicht gefolgt von Oliver Pecher auf dem sechsten Rang. In der Altersklassenwertung waren dies die Plätze eins und drei. Beim ersten Lauf vor Wochenfrist erreichte Günther Tauber in M50 den zweiten Rang, während sein zwölfjähriger Sohn Maximilian die U14-Wertung gewann. koh.
Simon Eisele überzeugt beim Eibsee Herbstlauf
Beim diesjährigen Eibsee Herbstlauf ging Simon Eisele an den Start. Die Strecke startet dabei in Greinau und führt dann zum höher gelegenen Eibsee, welcher einmal umrundet wird. Dabei legen die Läufer:innen um die 400 Höhenmetern zurück.
Nachdem Eisele lange auf dem dritten Platz gelaufen ist, konnte er sich zum Ende noch um eine Platzierung nach vorne kämpfen. Am Ende des 4km langen Anstiegs ist einer des Führungsduos etwas eingebrochen, was Eisele nutzte und bald an ihm vorbeizog. Am Ende musste er sich nur dem Profi Marcel Höche geschlagen geben. In einer Zeit von 46:53min lag er dabei nur 43sek hinter Höche.
Glückwunsch an die starke Leistung und den zweiten Platz!
In den nächsten Wochen starten unsere Langstreckenläufer:innen dann bei der 4-teilige Winterlaufserie der TG Viktoria. Viel Erfolg!
von Johann Kohler
U16 Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim holen schwäbischen Mannschaftstitel und Vizemeisterschaft
Donauwörth. Jahrelang brachte der Bonstetter Roland Stiastny seinen Sohn Tobias Stiastny, der mittlerweile bei der Jugend zur deutschen Spitze gehört, wöchentlich zweimal zum Leichtathletik-training der SpVgg Auerbach/Streitheim. Die Zeit des Wartens während des Trainings, verbrachte er zum Ablegen des Sportabzeichens oder er hatte Lesestoff dabei. Bis ihn eines Tages Abteilungsleiter
Johann Kohler ansprach, ob er nicht Lust hätte, als Übungsleiter einzusteigen. Er sagte zu, assistierte bei Trainer Lothar Schmitt und meldete sich zur Übungsleiterausbildung beim Bayerischen Leichtathletikverband (BLV) an. Beim Studium der bisherigen sehr hoch angesiedelten Vereinsrekorde fiel ihm auf, dass zum letzten Male die SpVgg Auerbach 1998 einen Titel eines schwäbischen Mannschaftsmeisters holte. Deshalb setzte er sich zum Ziel, nicht nur auf Einzelsportler zu setzen, sondern schlagkräftige Mannschaften aufzubauen. Leider machte ihm Corona einen Strich durch die Rechnung, doch jetzt drei Jahre später, hat er sein Ziel erreicht.
In Donauwörth bei den schwäbischen Mannschaftsmeisterschaften holten seine U16 Jungs, überlegen mit 5.114 Punkten den Titel und die U16 Mädchen hinter dem TSV Meitingen die Vizemeisterschaft. Dabei ließen die beiden Auerbacher Teams unter anderem den TSV Schwabmünchen, TSV Friedberg, LG Donau-Ries und auch die Gäste aus Württemberg, die Startgemeinschaft LG Rems-Weiland klar hinter sich. Zur erfolgreichen 14- und 15-järigen in der Mannschaft gehörten Tobias Stiastny, Lucas Wiedemann, Moritz Möckl, Sebastian Storm und Maximilian Föhn. Die meisten Punkte steuerte der schwäbische 100 Metermeister Lucas Wiedemann über seine Spezialstrecke mit 12,05 Sekunden und 585 Punkten bei. Nur zwei Punkte weniger erzielte
Tobias Stiastny im Kugelstoßen (12,31 m) und auch die 5,71 m im Weitsprung waren 565 Punkte wert. Die größte Überraschung beim Mannschaftsieg war die Auerbacher 4 x 100 m Staffel. Zum ersten Mal in der Besetzung Maximilian Föhn, Moritz Möckl, Lucas Wiedemann und Tobias Stiastny laufend, erzielten sie mit 48,58 Sekunden eine neue bayerische Jahresbestleistung bei der männlichen U16.
Nur um 86 Punkte verfehlten die Auerbacherinnen den schwäbischen Mannschaftsitel und holten dadurch mit 4.310 Punkten die Vizemeisterschaft. Trotzdem konnten Annika Bschorr, Lena Stadler, Hannah Baier, Maya Zimmer und Magdalena Niklas vollauf zufrieden sein, war es doch für Zimmer und Niklas der erste große Wettkampf. Die eifrigsten Punktesammlerinnen waren Baier (4,15 m) und Stadler (4,12m) und 457, beziehungsweise 450 Punkten im Weitsprung. Es folgten mit 442 P. Bschorr und Niklas mit 436 Punkten über jeweils 100 m. Auf die Zehntelsekunde gleiche Zeit mit 55,76 wie bei den Kreismeisterschaften, kam die 4 x 100 m Staffel mit Bschorr, Baier, Stadler und Zimmer.
Auerbacher triumphieren beim Crossduathlon in Zusmarshausen
Statt des alljährlichen Triathlons veranstaltete der TSV Zusmarshausen in diesem Jahr einen Crossduathlon. Dabei mussten 5km Laufen, 18km Radeln und erneut 2,5km Laufen absolviert werden.
Unter den knapp 100 Sportler:innen gingen auch mehrere Athleten der SpVgg erfolgreich an den Start.
Gleich auf der ersten Laufetappe konnte sich Simon Eisele einen Vorsprung herauslaufen und ging als erster aufs Fahrrad, hier wurde er dann leider an der Spitze abgelöst, konnte sich aber an der Führungsgruppe festhalten. Am Ende bedeutete dies mit einer super Zeit von 1:08,53h der 4. Platz in der Gesamtwertung und der 1. Platz in der Landkreiswertung.
Ebenfalls mit einer starken Zeit von 1:13,19h gelang Yannik Pecher der 11. Platz in der Gesamtwertung und der 3. Platz in der Landkreiswertung.
Mit Olli Pecher und Paul Unger ging auch eine Staffel der SpVgg an den Start. In einer Zeit von 1:12,29h konnten sie ebenfalls das Treppchen erreichen und belegten den 3. Platz.
Glückwunsch an die starken Leistungen und die Platzierungen auf dem Podium
Starke Leistungen unserer Langstreckenläufer
Eine neue persönliche Bestleistung stellte Michael Knauer beim Augsburger Halbmarathon der TG Viktoria Augsburg mit 1:24,14 Stunden auf Er belegte damit den 29. Gesamtrang und den achten Platz in seiner Altersklasse. Gleichzeitig wurden die Bayerischen Meisterschaften im Halbmarathon ausgetragen, hier gelang ihm Rang 24 in einem spitzen Teilnehmerfeld.
Seine Vereinskameraden Günter Tauber und Olli Pecher nahmen die kurze Strecke über 6,7 Kilometer in Angriff. Hier wurde Pecher in einem starken Rennen Zweiter in 23:50 Minuten Tauber gelang der siebte Platz in 26:42 Minuten.
Glückwunsch an die spitzen Leistungen und viel Erfolg für die noch anstehenden Wettkämpfe!
Simon Eisele erzielt spitzen Ergebnisse beim IATF
Gleich bei zwei Rennen konnte Simon Eisele beim IATF, dem @innsbruckalpine Trailrunning Festival, seine Leistungen erfolgreich unter Beweis stellen.
Am Donnerstag, beim Nachtlauf im Süden von Innsbruck, ging er auf die 7km lange Strecke mit circa 350 Höhenmetern und mit Stirnlampe ausgestattet an den Start. Am Gipfel (Lanser Kopf) war er auf Position 3 mit 45 Sekunden Rückstand auf den Führenden. Im Downhill konnte er dann nochmal Zeit gut machen und gelang denkbar knapp an den Führenden heran. Mit 33:27 Min landete er nur vier Sekunden hinter der Siegeszeit auf dem 2. Platz.
Das zweite Rennen ging am Sonntag von Hall in Tirol nach Innsbruck über 13,5km und circa 500 Höhenmetern ebenfalls über viele schmale und technisch anspruchsvolle Trails. Gleich beim ersten anstieg ließ er die ersten beiden Teilnehmer ziehen und führte die Verfolgergruppe an. Ab km 5 konnte er sich dann von dieser absetzen und lief einen komfortablen Vorsprung von 1 min heraus. Diesen schaffte er ins Ziel zu retten und erreichte mit 57:41 Min den 3. Platz.
Glückwunsch an diese spitzen Leistungen und den Topplatzierungen in einem starken Teilnehmerfeld!
Von Johann Kohler
Tobias Stiastny holt kompletten Medaillensatz bei den bayerischen Meisterschaften
Hösbach. Wenn bei einer Leichtathletik- Veranstaltung in den letzten zwei Jahren zum Diskuswurf aufgerufen wurde, stand mit Tobias Stiastny in seiner Altersklasse der Sieger in der Regel fest. Der fünfzehnjährige Leichtathlet der SpVgg Auerbach/Streitheim wurde stets seiner Favoritenrolle gerecht und verlor in dieser Zeit keinen einzigen Wettkampf. So war es auch bei den bayerischen Meisterschaften im unterfränkischen Hösbach, wo er mit jedem seiner sechs Versuche überlegen Landesmeister geworden wäre. Eine tolle Serie mit Würfen jeweils über 50 Meter war er der überragende Athlet in dieser Disziplin mit dem ein Kilo schweren Gerät und wurde mit 52,75 m Goldmedaillengewinner. Doch damit war sein Medaillenhunger noch nicht gestillt und er trat bei der zweitägigen Veranstaltung noch als Dreingabe im Kugelstoßen und beim Hammerwerfen an. Trotz Außenseiter in diesen zwei Wettbewerben schockte er auch hier die Favoriten. Zuerst griff er zu der vier Kilogramm schweren Kugel und wuchtete diese auf 12,75 m, das war der dritte Rang. Das gleiche Gewicht hatte das Sportgerät beim Hammerwurf. Bis zu den Bayerischen hatte er bisher nur einen Wettkampfbestritten und hatte auch nur am Rande Hammerwurf trainiert. Doch auch bei diesem Wettbewerb zeigte er der Konkurrenz „wo der Hammer hängt“. Auf nicht möglich gehaltene 37,78 m flog das Wurfgerät, das war die Silbermedaille und somit der komplette Medaillensatz. Bei den deutschen Meisterschaften am kommenden Wochenende in Hannover startet er aber nur in seiner Spezialdisziplin dem Diskuswurf und gehört dort zu einem fünfköpfigen Favoritenkreis.
Gute Leistungen und Platzierungen erzielten auch die anderen qualifizierten Auerbacher Leichtathleten. So standen mit Simon Kastner (U23) und Lucas Wiedemann (M15) zwei Sprinter in den Endläufen über 100 m, während Moritz Möckl (M14) diesen knapp verpasste. Kastner wurde in 11,56 Sek. Fünfter, während Wiedemann in 12,33 Sechster und Möckl Achter mit 13,07 Sekunden in ihren Altersklassen wurden. Das positive Ergebnis der Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim rundete Laurin Prasser (M14)mit seinem siebten Rang und 31,52 m im Speerwurf ab. Koh.
Tobias Stiastny erreicht einen fünften Rang bei den Deutschen Jugend-Leichtatletikmeisterschaften
Hannover/Auerbach. Bisher hatte der fünfzehnjährige Leichtathlet Tobias Stiastny von der SpVgg Auerbach/Streitheim nur mit Diskuswerfern aus dem gesamten süddeutschen Raum zu tun und gewann mühelos jeden Wettbewerb. Jetzt bei den deutschen Jugendmeisterschaften in Hannover sah er zum ersten Male die Konkurrenz aus dem Norden und Osten der Republik. Dass da andere Kaliber dabei waren wie er bisher gewohnt war, bemerkte er spätestens beim Einwerfen vor dem Wettbewerb. Zwar hatte er das drittbeste Meldeergebnis aller zehn qualifizierten Diskuswerfer vorzuweisen, doch einem so hochklassigen Teilnehmerfeld stand er noch nie gegenüber. Dementsprechend auch seine Nervosität, die man von ihm in der Regel nicht kannte, nach Beginn des Wettkampfes. So reihte er sich nach dem ersten Versuch mit dem schlechtesten Wurf der Saison, mit 45,38 m auf dem letzten Rang ein. Doch er steigerte sich von Versuch auf Versuch, 49,93 m, 51,88 m und 51,88 m und schob sich dadurch auf den fünften Rang vor. Seine volle Kraft und Technik investierte er dann in den letzten Versuch, die Diskusscheibe segelte sehr weit, doch leider berührte er dabei den Wurfring und somit betrug sein weitester Wurf 51,88 m und das war in der Endabrechnung der fünfte Rang und rund zweieinhalb Meter unter seiner bisherigen Bestleistung. Auch wenn es nicht zu einer Medaille reichte, seine mitgereisten Trainer Lothar Schmitt und Roland Stiastny waren zufrieden, da auch seine schärfsten Konkurrenten nicht ganz die erhofften Leistungen erzielten oder beim Wettkampf eine Leistungsexplosion hatten. So steigerte sich der neue deutsche Meister Willam Wolzenburg aus Niedersachsen von vorher 53,40 sich auf nunmehr 57,74 m, während der bisherige deutsche Jahresbeste Pindonis Konstandtinos vom TSV Frickenhausen sogar mit 51,71 m noch einen Platz hinter Tobias Stiastny landete.
Nun hat Tobias Stiastny zwei Wochen Pause, ehe er am 18. September für den Leichtathletik-Ländervergleichskampf Bayern, Württemberg und Hessen der U16 vom BLV nominiert wurde. Er wird im Aichacher Stadion als einziger Schwabe, die weißblauen Farben im Diskus- und Hammerwurf vertreten.
Eine Stufe tiefer, beim Vergleichskampf U15 der sieben bayerischen Bezirke in Landshut am gleichen Tage, sind sogar vier Athleten der SpVgg Auerbach/Streitheim vom Verband berufen worden. Lena Stadler (Speer), Moritz Möckl (100 m, 4 x 100 m, Schwedenstaffel), Laurin Prasser (Kugel, Diskus, Speer) und Sebastian Storm (Diskus) werden versuchen, die Farben des Bezirkes Schwaben würdig zu vertreten.
Sportabzeichenabnahme in Horgau geht in die letzte Runde
Horgau. Am kommenden Dienstag, 14. September um 17.30 Uhr wird bei der Sportabzeichenabnahme der SpVgg Auerbach/Streitheim, die Disziplin Radfahren abgenommen. Treffpunkt um 17 Uhr auf der Sportanlage Rothtal, anschließend um 19 Uhr sind die Leichtathletikabnahmen. Diese finden bis Ende September jeweils am Dienstag ab 19 Uhr auf der Sportanlage kostenlos und für jeden Interessierten statt. Ihren Einsatz absolviert haben bereits der ehemalige FCA-Profi Alwin Fink und sein Bruder der EX-Bürgermeister von Stadtbergen, Dr. Ludwig Fink. Beide schafften auf Anhieb das Deutsche Sportabzeichen in Gold.
Auf dem Bild sind von links nach rechts. Prüfer Engelbert Kohler, Alwin Fink, Prüfer Michael Wagner, Fritz Wenzl, Ludwig Fink, 1. Vorsitzender Ludwig Furnier.
Stauseelauf Bad Wörishofen - Starke Leistungen unserer Langstreckenläufer
Am Wochenende fand der 7. Stauseelauf in Bad Wörishofen statt. Auch zwei unserer Leichtathlet:innen gingen an den Start und trotzten der Hitze. Über eine Strecke von 10,6km, die zweimal um den See verläuft, gelang Pia Unger in einer super Zeit von 51:34min der 4. Platz bei den Frauen. In ihrer Altersklasse W20 war das sogar Rang zwei.
Michael Knauer konnte erneut seine guten Leistungen abrufen und bewältigte die gleiche Strecke in 41:12min. Das bedeutet Rang 11 bei den Männern und fünfter in der Altersklasse M25.
Glückwunsch für die tollen Leistungen!
Horgauer Leichtathletikabendsportfest sprengt alle Rekorde
Horgau. In der 45-jährigen Geschichte des Leichtathletikabendsportfestes der SpVgg Auerbach/Streitheim, hat Abteilungsleiter Johann Kohler schon vieles erlebt. Doch diesmal wurden alle Rekorde in Qualität und Quantität gebrochen. Noch nie strömten so viele Leichtathleten aus dem gesamten Bundesgebiet ins Horgauer Rothtalstadion. Mit 275 Athleten aus 65 Vereinen, die über 400 Meldungen abgaben, wurde die Grenze des Machbaren für die 52 freiwilligen Helfer des Vereins erreicht. Hätte der Veranstalter nicht schon einen Tag vor Meldeschluss das Meldeportal im Internet geschlossen, wäre mit Sicherheit dieses Event nicht zu einem solchen Erfolg geworden. Dies zeigte sich vor allem an den abschließenden drei Läufen über die 3000 m bei einbrechender Dunkelheit. Zwar wurden die Flutlichtstrahler der Nebenplätze eingeschaltet und die Frewillige Feuerwehr Auerbach half mit zusätzlichen Strahlern aus, doch dies war alles eine Notlösung. So gab es Verzögerungen, da die hochempfindliche Zielkamera nicht alle Startnummern mehr erkennen konnte. Auch sorgte die Zuordnung der 33 Läuferinnen und Läufer am Ende für kleinen Ärger, doch hier trifft dem Veranstalter keine Schuld, denn ein Drittel der Starter hatte keine bisherigen Bestzeiten angegeben und somit wurden diese vom EDV-Wettkampfprogramm in den langsamen Lauf eingeteilt, während ein Teilnehmer den zweiten Lauf als Jogginglauf nutzte und für die doppelte Laufzeit sorgte, wie eingeplant war.
Dies konnte aber der gesamten Veranstaltung nicht groß schaden, auch wenn der mit dem ersten Startschuss einsetzende leichte Regen, nicht allen Leichtathleten gefiel. Dies traf auch auf den derzeit besten deutschen Kugelstoßer, Christian Zimmermann vom Kirchheimer SC, zu. Durch den nassen Kugelstoßring überlegte er es sich, wegen Verletzungsgefahr, überhaupt zu starten. Vielleicht war es dann auch die Geldprämie von Wüstenrot-Regionalverkaufsleiter Alexander Kohler für einen neuen Stadionrekord, die ihm zum Umdenken veranlasste. Diesen schaffte er bereits beim zweiten Versuch mit 18,57 m und beendete anschließend den Wettkampf, den allein zwei Leichtathletik-Bundestrainer, mit Sebastian Kneifel und Jonas Bonewit, der Bundesstützpunktleiter Michael Wilms und die deutsche Dreisprungmeisterin und Olympiateilnehmerin Kristin Gierisch verfolgten. Fast unter ging dann der zweite Stadionrekord von der deutschen und europäischen Triathon-Spitzenathletin Marlene Gomez Islinger vom SSV Ulm. Sie konnte eine bisherige Bestzeit von 9:21 Minuten vorweisen und war somit im schnellsten Männerlauf. Bei sehr starken 9:34,04 Min. blieben die Uhren stehen, neuer Stadionrekord. Nach Meinung von Fachleuten war dieses Abendsportfest auch von den weiteren Ergebnisssen ein Spitzensportfest. Dazu gehören auch die 66,07 m von Linus Limmer, die 43,86 m bei der Jugend von Luisa Tremel, beide von der LG Stadtwerke München und die 47,37 m von Laura Val von der LG Augsburg jeweils im Speerwurf. Hervorzuheben ist die Leistung bei der weiblichen Jugend, Julia Raith von der LAC Quelle Fürth die die 800 m in 2:12,18 Min. zurücklegte. Vom Veranstalter, der SpVgg Auerbach/Streitheim ragten Lucas Wiedemann in U16 mit Siegen über 100 m (12,04 Sek) und bei Speerwurf 35,54 m, die 12,05 m im Kugelstoßen und von Tobias Stiastny in der gleichen Altersklasse, die 11,55 Sek über 100 m bei den Männern von Simon Kastner und vor allem die 7,53 Sek. von Rebecca Hagner (U12) über 50 m heraus. koh
Sämtliche Ergebnisse unter. www.ladv.de und www.spvgg-auerbach-streitheim.de
Mittel- und Nordschwäbische Leichtathletikmeisterschaften waren ein Erfolg
von Johann Kohler
Horgau. Rund 95 Prozent aller Leichtathletikstadien in Europa werden und wurden in Nord-Süd-Richtung gebaut. Grund dafür, die meisten Windströme kommen von Westen und das lieben die Sprinter und Weitspringer nicht, denn Gegenwind schmälert die Zeit und Leistung. Das haben die Planer beim Bau der Sportanlage Rothtal in Horgau Anfang der 70er Jahre wahrscheinlich übersehen und bauten das Stadion in Ost-West-Richtung. Somit geht der erste Blick beim Betreten des Horgauer Stadions durch die Athleten, immer zuerst auf die Fahnen am Rande des Stadions. Wehen sie gegen Osten oder Westen? Bei den beiden letzten Veranstaltungen, die Mittel- und Nordschwäbischen Leichtathletikmeisterschaften am letzten Wochenende und vor einer Woche, sah man sofort, der Wind kommt von Osten. Rückenwind in zulässiger Stärke bis 2,0 m in der Sekunde, lässt das Herz eines Sprinters höher schlagen. Dies wirkte sich auch auf die Zeiten über die 100 m aus, denn die konnten sich für eine solche Kreisveranstaltung sehen lassen, zumal Starter Harry Jurascheck immer ein Auge darauf warf, ob nicht eine Windbö über den zulässigen Wert ins Stadion wehte und die Leistung dann nicht mehr in die Jahresbestenliste aufgenommen werden kann.
Wie schon im vergangenen Jahr werden deshalb viele Eintragungen von diesen Kreismeisterschaften mit dem Austragungsort Horgau wieder in den Listen stehen, zumal auch diesmal mehrere der 111 Athleten aus 27 Vereinen die 190 Meldungen abgaben, in der Gästewertung teilnahmen. Mit sieben Goldmedaillen war die LG Augsburg der erfolgreichste Verein, während in der Wertung der ersten drei Podestplätze der Ausrichter der Meisterschaften, die Leichtathletikabteilung der SpVgg Auerbach/Streitheim mit zwölf unter den ersten Drei, die Nase vorn hatte. Bereits der erste Start brachte ein Überraschung, als die weibliche Jugend U20 4 x 100 m Staffel der Auerbacher wie die Feuerwehr loselegte und alle anderen Staffeln hinter sich ließ und sogar die Qualifikation für die bayerische Meisterschaft schaffte. Sein Talent bewies auch Tim Mayländer über 100 m und 200 m wo er in der Altersklasse U18 Meister und Vizemeister wurde. Meisterin wurde vom Ausrichter noch Sarah Stadler im Hochsprung bei U18 und Angela Stockert als Doppelmeisterin im Kugelstoßen und im Hochsprung. Nicht zu schlagen war bei der männlichen Jugend U18 Valentin Kindig von der LG Reischenau-Zusamtal im Weitsprung, Mit fünf Titeln im Gepäck traten die Sportler des TSV Gersthofen die Heimreise an, denn Michael Galgon wurde Dreifachmeister, Diskus, Hochsprung und 4 x 100 m Staffel, während sich Johannes Tremel die 100 m und Albert Miehle die 800 m Meisterschaft sicherten. Die besten Leistungen des Tages lieferten Lena Abbenhaus (U18)von der LG Eckental mit 14,32 m im Kugelstoßen und Felix Straub LG Augsburg mit 57,07 m mit dem Speer ab. Welchen Stellenwert mittlerweile Veranstaltungen der SpVgg Auerbach/Streitheim in der Leichtathletikszene haben, beweist die Anwesenheit vom BLV Landestrainer Korbinian Mayer und BLV Stützpunkttrainer Lothar Schmitt.
Die besten Ergebnisse von Athleten aus dem Augsburger Land
männl. Jugend U18 100 m 1. Tim Mayländer 11,75 Sek, 3. Lucas Wiedemann beide SpVgg Auerbach 12,02 , 200 m 2. Tim Mayländer Auerbach 24,50, 800 m 1. Albert Mielke TSV Gersthofen 2:12,90 Min., Weitsprung 1. Valentin Kindig LG Reischenau-Zusamtal 5,00 m, U20 Hochsprung 1. Michael Galgon 1,74 m, 2. Thomas Galgon beide TSV Gersthofen 1,66 m, Diskus Michael Galgon 26,63 m, Männer 100 m 2. Simon Kastner SpVgg Auerbach 11,40 Sek, 200 m 1. Johannes Tremel TSV Gersthofen 23,26 , 4x100 m 1. TSV Gersthofen 45,61 Sek (Thomas Galgon, Michael Galgon, Felix Lauer, Johannes Tremel), Weit 3. Fabio Kammler SpVgg Auerbach 5,70 m, Kugel 2. Simon Kastner SpVgg Auerbach 10,62 m , Speer 2. Johannes Frey LG Reischenau-Zusamtal 35,98 m, weibl. Jugend U18 Hoch 2. Sarah Stadler SpVgg Auerbach 1,50 m, Weitsprung: 1. Sarah Stadler SpVgg Auerbach 4,85 m, Kugel 2. Eyleen Möckl SpVgg Auerbach 7,79 m, U20 100 m 3. Olivia Crosby SpVgg Auerbach 13,45 Sek. 4 x 100 m 1. SpVgg Auerbach/Streitheim 52,60 Sek. (Laura Braun, Sarah Stadler, Julia Bschorr, Olivia Crosby) Diskus 2. Nikola Kindig LG Reischenau-Zusamtal 22,75 m, Frauen Hoch 1. Angela Stockert SpVgg Auerbach 1,65 m, 2. Luise Sebök LG Reischenau-Zusamtal 1,42 m, Kugel 1. Angela Stockert SpVgg Auerbach 13,22 m.
Alle Ergebnisse unter: www.blv-sport.de, www.spvgg-auerbach-streitheim.de
Mittel- und Nordschwäbische Jugend-Mehrkampfmeisterschaften dank Gästeathleten ein voller Erfolg
Horgau. Bei Otto Dwaliawilli, dem Vorsitzenden des Leichtathletikkreises Mittel- und Nordschwaben, werden die Sorgenfalten immer größer. Grund dafür ist das schwache Meldeergebnis seiner Mitgliedsvereine bei den mittel- und nordschwäbischen Mehrkampfmeisterschaften der Schüler und Jugend im Rothtalstadion in Horgau. So wurde von den ehemaligen Hochburgen der Jugendleichtathletik, LG Augsburg, LG Neusäß/ESV Augsburg, TSV Königsbrunn, LG Aichach/Rehling oder dem SV Untermeitingen, kein einziger Athlet gemeldet. Er und Johann Kohler, der Abteilungsleiter der ausrichtenden SpVgg Auerbach/Streitheim fanden keine sofortige Erklärung. War es Corona, liegt es an den immer weniger werdenden Trainern oder Funktionären oder hat die Jugend die Lust wegen der langen Pause verloren. Das Letztere kann es nicht sein, denn vorwiegend aus Oberbayern und dem Allgäu war großes Interesse vorhanden, als Gastathleten an diesem Mehrkampf und den 800 Meter Rahmenwettbewerben teilnehmen zu können. Um den Rahmen nicht zu sprengen und die Corona-Sicherheitsbestimmungen einhalten zu können, musste Kohler nicht weniger als 60 interessierten Teilnehmern außerhalb des Kreises absagen. So erlebten rund 200 Teilnehmer aus 17 Vereinen, die knapp 300 Meldungen abgaben, doch noch einen tollen Leichtathletiktag bei idealen Witterunrgsbedingungen.
So gab es viele neue Vereinsrekorde und persönliche Bestleistungen, der teilnehmenden Athleten zwischen neun und 15 Jahren. Die meisten ersten Plätze bei der Mehrkampfwertung und den 800 Meterläufen, holte sich der TSV Friedberg mit sechs Titeln. Doch die meisten Podestplätze erkämpften sich Vereine aus dem Augsburger Land. Einsamer Spitzenreiter die SpVgg Auerbach/Streitheim mit 15 (5 Gold, 7 Silber, 3 Bronze),) und der LG Reischenau-Zusamtal mit 3 Gold-, 1 Silber- und 2 Bronzemedaillen. gefolgt vom TSV Meitingen mit sechs (! Gold , 4 Silber, 1 Bronze) Ganz oben auf dem Siegespodest standen für die SpVg Auerbach/Streitheim Gabriel Mittelbach , Masimilian Tauber beide über 800 m und die Mannschaften männlich U12, U14 und U16 im Drei- beziehungsweise Vierkampf. Von der LG Reischenau/Zusamtal standen Dominik Mayr und Magdalena Niederhofer im Vierkampf und Madeline Wex ganz oben. während sich vom TSV Meitingen Roman Schormair, und vom TSV Gersthofen Maximilian Scheich jeweils im Vierkampf durchsetzen konnte und die Titel holten.
Spitzen-Ergebnisse von Athleten aus dem Augsburger Land
männlich Dreikampf: M10 2. Stefan Mittelbach SpVgg Auerbach 938 Punkte, M11: 1. Roman Schormair TSV Meitingen 1.074 , 2. Simon Stiastny SpVgg Auerbach 1.036, Vierkampf: M12 1. Dominik Mayr LG Reischenau/Zusamtal 1.415, 2 Maximilian Tauber SpVgg Auerbach 1.321, M14 2. Moritz Möckl SpVgg Auerbach 1.792, M15 1. Maximilian Scheich TSV Gersthofen 2.112 , 2. Tobias Stiastny 2.040, 800 m: M10 1. Gabriel Mittelbach SpVgg Auerbach 2:45,32 Min. , 3. David Kohl LG Reischenau-Zusamtal 3:01,68 , M11 3. Simon Stiastny SpVgg Auerbach 2:57,39, M12 1. Maximilian Tauber SpVgg Auerbach 2:34,89, M14 2. Max Kohl LG Reischenau-Zusamtal 2:32,58., Mannschaften: Dreikampf: U12 1. SpVgg Auerbach (Simon Stiastny, Gabriel Mittelbach, Moritz Finsinger, Paul Knöpfle, Max Stegherr) 6.132 P., Vierkampf: U14 1. SpVgg Auerbach (Moritz Wurm, Jonathan Seefried, Sebastian Kugelbrey, Maximilian Stromberger, Maximilian Tauber) 5.145 P. U16 1. SpVgg Auerbach/Streitheim (Tobias Stiastny, Lucas Wiedemann, Moritz Möckl, Sebastian Storm, Maximilian Föhn) 8.811 P.,
weiblich Dreikampf: W10 3. Hanna Homma SpVgg Auerbach 1.048, W11 2. Marie Sattler TSV Meitingen 1.238, 3. Rebecca Hagner SpVgg Auerbach 1.238 , Vierkampf W12 2. Emilia Kreisel TSV Meitingen 1.521, 3. Sophie Hager TSV Meitingen 1.383, W14 1. Magdalena Niederhofer LG Reischenau/Zusamtal 1.766, 2. Leja Mahler TSV Meitingen 1.652, W15 2. Emily Sattler TSV Meitingen 1.727, Mannschaften: U12 2. SpVgg Auerbach (Rebecca Hagner, Lena Strehler, Hanna Homma, Katharina Lieb, Paula Berg) 5.297 , 3. LG Reischenau/Zusamtal (Caroline Joas, Wiktorie Idzi, Marie Kristin Werner, Emilie Kindig, Frieda Jettenberger) 4.580,
800 m:W11 2. Kira Marie Heinze TSV Meitingen 3:01,11 Min., W13 1. Madeline Wex LG Reischenau-Zusamtal 2:51,90, W14 2. Hannah Baier SpVgg Auerbach 2:54,31,
Weitere Ergebnisse: www.blv -sport.de , www.spvgg-auerbach-streitheim.de
Angela Stockert hadert mit ihrem Ellenbogen
Auerbach. Ein lädierter Ellenbogen bei Angela Stockert , verhinderte eine kleine Sensation. Bis zur fünften der sieben Disziplinen im Mehrkampf in Bernhausen, lag die 21-jährige von der SpVgg Auerbach/Streitheim auf der Siegerstraße des Internationalen Mehrkampf-Meetings. Sehr gute 14,41 Sekunden über 100 m Hürden, 1,62 m im Hochsprung, 13,62 m mit der Kugel und 26,52 Sekunden bedeuteten nach dem ersten Tag den zweiten Rang, knapp hinter der Führenden Lilian Tösmann von der Eintracht Frankfurt. Mit 5,45 m im Weitsprung eröffnete sie den zweiten Tag und behauptete dadurch die Spitzenplatzierung bis zur sechsten Disziplin, dem Speerwurf. Schon beim Einwerfen bemerkte Stockert, dass an diesem Tage ihr Ellenbogen nicht mitspielt. Während die Speere der Mitkonkurrentinnen um die 40 Meter sich in den Rasen bohrten, war der Flug ihres Gerätes schon bei 30,04 m zu Ende. Sie stürzte auf den aufgrund der fehlenden 300 Punkte in dieser Disziplin auf den siebten Rang zurück. Sie ließ sich jedoch nicht entmutigen und legte einen Superlauf in 2:21,27 Minuten über 800 m hin und verbesserte sich zum Ende des Wettbewerbs mit 5.206 Punkten auf den noch sehr guten vierten Rang in diesem hervorragend besetzten Starterfeld . Die exakt gleiche Punktzahl erreichte mit Johanna Siebler von den Stadtwerken München, immerhin eine ehemalige deutsche Jugendmeisterin und Vizeweltmeisterin, Da ihre Punktzahl nur 14 Punkte hinter ihrer bisherigen Bestleistung blieb, macht sich Stockert dennoch Hoffnungen auf eine Spitzenplatzierung , bei den deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Wesel.
Die deutschen Jugendmeisterschaften fest im Visier hat auch der 15-jährige Tobias Stiastny . Mit einem neuen Rekordwurf von 51,25 Meter mit dem Diskus in Erding, schob er sich auf den zweiten Rang der deutschen Jahresbestenliste in der Altersklasse M15 vor. Beieindruckend bei ihm war, trotz des nassen Diskusringes warf er noch zweimal mit 51,11 und 50,87 m über seinen alten Rekord. koh.
Tobias Stiastny mischt jetzt auch beim Hammerwurf mit
Auerbach. Mit sehr guten Würfen jenseits der 50 Meter, gehört der 15-jährige Tobias Stiastny von der SpVgg Auerbach/Streitheim zu den besten Diskuswerfern in Deutschland und auch beim Kugelstoßen mischt er weit vorne mit. Um ihn auch in anderen Wurfdisziplinen zu testen, meldete ihn der BLV-Teamleiter Wurf Joachim Lipske, der auch zugleich Bundestrainer im Hammerwerfen ist, beim BLV-Restart-Meeting in München zum Hammerwurf an. Da sein Heimatverein gar keinen vier Kilogramm schweres Hammerwurfgerät hat, trainierte ihn sein Trainer Lothar Schmitt zuhause mit einem fünf Kilogramm schweren Hammer. In München durfte er dann mit einem geliehenen Gerät in den Ring und die reguläre vier Kilogramm schwere Kugel flog auf nie erhoffte 38,12 Meter. Platz eins in München und der 12. Ranglistenplatz in Deutschland bei den M15. Auch für seinen gleichaltrigen Vereinskameraden Lucas Wiedemann war die lange Leidenszeit des Wartens wegen Corona vorbei und er feierte mit seinem siebten Platz über die 100 m mit 12,32 Sekunden einen gelungenen Einstand. Zufrieden konnte auch Michael Knauer sein, der beim Augsburger Staßenlauf über 10 Kilometer in 37.58 Minuten den neunten Rang in der Altersklasse M20 erreichte. Koh.
Leichtathletin Angela Stockert nähert sich ihrer Bestform
Regenburg/Auerbach. Als ehemalige deutsche Jugend-Meisterin mit der Mannschaft der SpVgg Auerbach/Streitheim und deutsche Vizemeisterin im Einzel, will Angela Stockert nach zweijähriger verletzungs- und Coronabedingter Wettkampfpause, wieder ins deutsche Mehrkampfwesen einsteigen. Die 21-jährige Leichtathletin der SpVgg Auerbach/Streitheim hatte das Glück, dass sie als Kaderathletin trotz der Pandemie trainieren und gelegentlich starten konnte. Deshalb absolvierte sie vor Wochenfrist ihren ersten Wettkampf in diesem Jahr und eine Woche später einen Vierkampf bei denkbar schlechten Witterungsbedingungen in Regensburg. Sie stellte dabei über 200 m mit 25,69 Sekunden einen neuen persönlichen Rekord auf. Auch über 100 Hürden in 14,74 Sekunden, im Hochsprung mit 1,60 m und im Kugelstoßen mit 13,09 m, war sie nicht weit von ihren Bestleistungen entfernt und gewann den Vierkampf der Frauen mit 3.169 Punkten. Jetzt bereitet sie sich auf das internationale Juniorinnen-Siebekampfmeeting am 5. und 6. Juni in Filderstadt/Bernhausen vor, während der 15-jährige Tobias Stiastny am kommenden Wochenende in München versucht, seine kürzlich aufgestellte deutsche Jahresbestleistung mit dem Diskus zu verbessern. Hier kommt es dann zum direkten Vergleich mit Konstantin Pindonis vom TSV Frickenhausen, der in der deutschen Bestenliste auf Platz zwei steht.
Tobias Stiastny übernimmt die Führung in Deutschlands Bestenliste
von Johann Kohler
München. Für die beiden BLV-Kaderathleten Tobias Stiastny und Angela Stockert von der SpVgg Auerbach/Streitheim, hat sich das Privileg trotz Corona trainieren zu dürfen, gelohnt. Beim ersten genehmigten Leichtathletikwettkampf in diesem Jahr, bei dem nur Kaderathleten teilnehmen durften, zeigten beide ihre gute Form im Münchner Dantestadion. Vor allem dem 15-jägrigen Tobias Stiastny gelang zur Freude von BLV-Stützpunkt- und Heimtrainer Lothar Schmitt und BLV-Landestrainer Joachim Lipske, ein wahrer Paukenschlag beim Diskuswurf. Bei 50,20 Meter landet die ein Kllo schwere Diskusscheibe, das war nicht nur eine neue deutsche Jahresbestleistung, sondern er verbesserte zugleich den 31 Jahre alten Vereinsrekord von Georg Platzer (39,42 m). Stiastny löste damit in Deutschland den bis jetzt führenden Konstantius Pindonis vom TSV Frickenhausen ab, bei dem 47,24 m zu Buche stehen. Doch die Trainer von Stiastny betrachten diese hervorragende Weite im ersten Wettkampf des Jahres nur als Zwischenstadion, denn sie wissen, es geht für den in Bonstetten wohnenden 15-jährigen Leichtathleten, noch deutlich weiter. Höhepunkt sollen dabei die deutschen U16- Meisterschaften am 4. uns 5. Juli in Hannover werden. Eventuell kann er hier sogar zweimal an den Start gehen, denn auch im Kugelstoßen gehört er mit der in München erzielten Weite von 13,52 m zurzeit zur Deutschlands TopTen. Deshalb ist für ihn auch in dieser Disziplin erzielter neuer Vereinsrekord nur ein schöner Nebeneffekt.
Saisonauftakt gelungen, aber nicht ganz zufrieden, so zog Angela Stockert nach dem ersten Wettkampf Bilanz. Gut verlief bei der Mehrkämpferin das Kugelstoßen, denn mit 13,53 m kam sie bis auf 21 Zentimeter an ihre Bestleistung heran, während sie über 200 m mit 26,23 Sekunden und im Speerwurf mit 32,08 m noch deutlich Luft nach oben sah. koh.
Auerbacher Leichtathletik in Coronazeiten
von Johann Kohler
Auerbach. Langsam wird es auch für die Sportart Leichtathletik brenzlig. Seit einem Jahr ist wegen Corona, mit kleinen Unterbrechungen, ist kein geordneter Wettkampf- oder Trainingsbetrieb mehr möglich. Unter dieser Misere leidet auch die Leichtathletikabteilung der SpVgg Auerbach/Streitheim. Darum ist auch Abteilungsleiter Johann Kohler sehr enttäuscht, dass in der neuesten Erklärung der Staatsregierung in Bezug auf Lockerungen, mit keinem Wort der Sport erwähnt wurde. Auch der Sport braucht Planungssicherheiten, sind er und die Übungsleiter einig. Zwar wurde Ende April dergemeinsame Trainingsbetrieb mit maximal vier Kinder unter 14 Jahre wieder erlaubt, doch in der Praxis ist dies nicht umsetzbar, zumal die Übungsleiter zusätzlich einen negativen Test benötigten. Alle zwei Tage testen und dann nacheinander mehrere Vierergruppen als ehrenamtliche Trainer trainieren, ist in der realen Welt nicht durchführbar. Nach neuesten Meldungen können sich jedoch Ehrenamtliche, die in der Jugendarbeit tätig sind, zur Impfpriovisierung registrieren lassen. Das ist aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein, ist sich Kohler mit seinen Übungsleitern einig.
So können die Auerbacher Leichtathleten nur weiter hoffen, dass es bald wieder losgeht. Die große Frage wird aber sein, kommen auch wieder alle Aktive, die aus dem gesamten Landkreis kommen, wieder auf die Rothtalanlage zurück. Ein großes Fragezeichen steht auch hinter den geplanten Veranstaltungen, für die die Abteilung die Ausrichtung übernommen hat. Zwei mittel- und nordschwäbische Meisterschaften am 3. und 10. Juli und das Nationale Abendsportfest am 4. August, hier sind die Vorbereitungen bereits abgeschlossen. Einen Vorteil hatten die Auerbacher Leichtathleten, die dem Kader des Bayerischen Leichtathletik- verbandes angehören. Sie durften im Kraftraum, auf der Sportanlage Rothtal und in der Münchner Leichtathletikhalle an ihrer Form arbeiten. Dafür pendelte Auerbachs Trainer Lothar Schmitt, der zugleich BLV-Stützpunkttrainer ist, in der Woche mindestens dreimal pro Woche mit seinen Athleten nach München. Ohne Corona wären seit Mitte April die Bahnveranstaltungen in vollem Gange, doch bis auf Wettbewerbe mit Kaderathleten ist hier alles abgesagt. Deshalb sind die beiden Auerbacher Spitzenathleten Angela Stockert und Tobias Stiastny auf den kommenden Sonntag, 9. Mai voll fokusiert. Hier findet in München ein Wettkampf nur für Kaderathleten des BLV statt und beide sind mehr als gespannt, wo sie leistungsmäßig nicht nur in Bayern stehen. Sie wollen beide wieder in die Jahresbestenliste des Deutschen Leichtathletikverbandes, in der stand in der vergangenen Rumpfsaison 2020, Angela Stockert achtmal und Tobias Stiastny zweimal unter den besten 20 Athleten und bekamen dafür die deutsche Bestennadel. koh.