SpVgg Auerbach/Streitheim e. V.

 

Leichtathletik - Berichte
2024 - Archiv

Von Johann Kohler

Gold für Simon Stiastny mit dem Hammer

Auerbach. Wie gut, dass die SpVgg Auerbach/Streitheim zwei Stiastny-Brüder aus Bonstetten in ihrer Leichtathletikabteilung hat. War es in den vergangenen Jahren der achtzehnjährige Tobias, der Medaillen bei deutschen und bayerischen Meisterschaften sammelte, so im Vorjahr die goldene und den Meistertitel bei den deutschen Jugendmeisterschaften. Leider konnte der junge DLV-Kader-Athlet, der die Junioren-Europameisterschaften im Jahre 2025 mit dem Diskus im Visier hatte, heuer wegen Krankheit keinen einzigen Wettkampf bestreiten. Statt auf dem Trainingsplatz oder im Stadion zu stehen, kennt er inzwischen alle Spezialärzte am Olympiastützpunkt in München und ist total unglücklich. `´Dann muss ich die Familienehre retten und die Medaillen holen´`, dachte sich sein 14-jähriger Bruder Simon Stiastny und schleuderte das vier Kilogramm schwere Hammerwurfgerät bei den bayerischen Leichtathletikmeisterschaften in Erding, auf die neue persönliche Bestleistung von 31,04 m und damit zu Gold. Dies freute vor allem Abteilungsleiter Johann Kohler und seinem Stellvertreter Michael Wagner, denn sie hatten mit finanzieller Unterstützung des Hauptvereines, eine neue Hammerwurfanlage am Horgauer Festplatz neben dem Sportgelände, für das Training der Hammerwerfer*innen im Frühjahr erstellt und das zahlte sich jetzt aus. Auch in zwei weiteren Wurfdisziplinen konnte sich Simon Stiastny unter den Top-Ten platzieren, Platz fünf mit dem Diskus (30,57 m) und Rang acht mit dem Speer (34,33 m). Bei der weiblichen Jugend W14 möchte Lena Strehler die lange Liste der hervorragenden Sprinter im Auerbacher Verein fortsetzen. Dies gelang ihr auch, denn im ersten Vorlauf erreichte sie mit 13,25 Sekunden über 100 m persönliche Bestzeit und qualifizierte sich damit für den B-Endlauf und durfte an diesem Tage auch ein zweites Mal über die kurze Sprintstrecke gehen. Hier konnte sie inmitten der bayerischen Elite den fünften Platz erkämpfen. Bei den Frauen startete Olivia Grosby über beide Distanzen 100 m (12,80 Sek.) und über 200 m, wo sie mit 26,96 Sekunden neue persönliche Bestzeit lief. Ebenfalls in der Frauenklasse wagte die ehemalige deutsche Mehrkampfmeisterin Angela Stockert nach fast einjähriger Verletzungspause ein Comeback im Hochsprung (1,51 m) und Kugelstoßen (12,32 m). An ihrer Miene sah es man es deutlich, sie war  mit ihren Leistungen nicht ganz zufrieden, das ist aber verständlich, denn ihr fehlen viele Trainingswochen. Trotzdem reichten die Ergebnisse für Rang sechs und neun. Wie stark die Dichte und Stärke der bayerischen Leichtathletik inzwischen ist, musste auch der schwäbische Hochsprungmeister Maximilian Scheich in der Altersklasse U20 erfahren. Seine Bestleistung steht beim Hochsprung auf 1,72 m und das war in Erding auch die Anfangshöhe. Doch Scheich mobilisierte seine ganze Sprungkraft und stellte mit seinem zweiten Sprung seinen persönlichen Rekord ein und wurde im Klassefeld sehr guter Neunter.

Nicht im Stadion, sondern zwischen den Weinbergen am Main, kämpfte der 27-jährige Läufer Simon Eisele von der SpVgg Auerbach/Streitheim bei den bayerischen Trial-Meisterschaften in Veitshöchstheim. Mit 2:15,18 Stunden über 30 Kilometer bergauf und bergab, konnte er den ausgezeichneten vierten Rang erkämpfen und schrammte nur um drei Minuten an einer Medaille vorbei. Eisele, der auf dem Spitzenplatz in der Alpen-Trial-Serie liegt, wollte ursprüngliche in Zermatt starten, wich dann kurzfristig auf die Bayerische aus, da der Lauf in der Schweiz wegen der Hochwasserschäden abgesagt wurde.

 

Mittel- und nordschwäbische Leichtathletikmeisterschaften in Horgau

Horgau.  Mit Wetterkapriolen hatten rund 150 Leichtathleten aus  20 Vereinen, - die über 300 Meldungen abgaben und die rund 50 Kampfrichter, Helferinnen und Helfer des Ausrichters  der Titelkämpfe für Männer, Frauen, sowie die weibliche und männliche U18/U20 des Kreises für Mittel- und Nordschwaben im Horgauer  Rothtalstadion zu kämpfen. War es zur Mittagszeit mit Beginn der Veranstaltung ungewöhnlich  heiß, kamen  im Laufe des Nachmittags sehr starke Windböen auf, die gerade sich auf den Sprintstrecken sehr negativ auf die Leistungen auswirkten. Zu allem Überdruss setzte starker Regen ein, als die letzte  800 Meter-Läuferin die Ziellinie überquerte. Da der Wettbewerb beim Diskuswurf und Weitsprung zu dieser Zeit noch lief, standen hier und die Personen beim Abbau der Wettkampfanlagen, buchstäblich im Regen. Nicht ganz zufrieden mit der Beteiligung der Vereine aus der Region an diesen Meisterschaften war der Kreisvorsitzende Otto Dwaliawilli und Organisationsleiter Johann Kohler vom Ausrichter der SpVgg Auerbach/Streitheim. So waren aus dem Verbreitungsgebiet des Labo, nur die Vereine SpVgg Auerbach/Streitheim, die LG Reischenau/Zusamtal und der TSV Neuäss vertreten. Für eine bessere Beteiligung und Leistungen sorgten Athleten aus dem übrigen Bayern und aus Württemberg, die als Gäste an diesen Meisterschaften teilnahmen.

Erfolgreichster Verein dieser Titelkämpfe mit insgesamt 30 Medaillenplätzen, darunter 15-mal Gold, war die LG Augsburg, ihr folgte mit die LG Donau-Ries mit 25 Podestplätzen, die LG Reischenau/Zusamtal (16) und der Ausrichter die SpVgg Auerbach/Streitheim mit 11 Podestplätzen. Die Auerbacher holten fünfmal Gold und zwar die 4 x100 m Staffel der Frauen in 51,40 Sekunden in der Besetzung Laura Braun, Julia Bschorr, Hannah Baier und Olivia Crosby, Anna Juraschek mit dem Diskus und 31,36 m und Simon Kastner im Kugelstoßen mit 11.36 m. Die Kohlen aus dem Feuer für die Auerbacher Jugendleichtathleten holte der zweifachen Sieger Maximilian Scheich im Hochsprung (1,70 m) und im Weitsprung mit 5,75 m . Während Scheich noch der Jugend U20 angehört, sind die restlichen Meister der Auerbacher fast alle den älteren Semestern zuzurechnen. So holte die jetzt 29-jährige Anna Juraschek vor vielen Jahren bereits im Jugendalter den Titel einer bayerischen Jugendmeisterin und nimmt nur noch gelegentlich die Diskusscheibe in die Hand, dies trifft auch auf Simon Kastner mit der Kugel zu.

Mit sogar sechs goldenen Medaillen kann die LG Reischenau(Zusamtal bei diesen Titelkämpfen aufwarten.  Meister wurde im Hochsprung mit 1,66 m  der U18,  Abdelkarim Qubaoncane, mit der Kugel und 9,49 m Timo Langenmeir in U20, Tim Ferletic bei den Männern mit dem Speer und 40,30 m und bei den Frauen gab es Gold für Sarah Bischoff über 800 m in 2:18,92 Min., sowie für Katharina Baumeister im Hochsprung wo sie 1,42 m überquerte. Die Krönung für die LG gelang der Sieg der Männerstaffel über 4 x 100 m mit 48,22 Sek. in der Besetzung Tim Ferletic, Valetin Kindig, Florian Knöpfle und David Döring. Für eine der besten Leistungen dieser Titelkämpfe sorgte der 17-jährige Donatus Olowookere von der LG Zusam, der bei 6,15 m in der Weitsprunggrube landete.

Alle Ergebnisse unter www.blv-sport.de und www.ladv.de


Bei den mittel- und nordschwäbischen Meisterschaften hat alles gestimmt

Horgau. „Ist den Leichtathleten die Munition ausgegangen“, das fragten sich am Samstag die Anwohner des benachbarten Wohngebietes am Horgauer Rothtal-Stadion. Rund 80 Mal knallte es in den vergangenen Jahren an einem Tag bei Leichtathletik-Veranstaltungen, die von der SpVgg Auerbach/Streitheim ausgetragen wurden. Der Grund  der Stille war, im Stadion kam zum ersten Mal die neue Zeitmessanlage des BLV-Bezirkes Schwaben zum Einsatz. Hier braucht der Starter keine Pistole mit Platzpatronen mehr, sondern der Start wir mit einer elektronischen Lichtpistole und mit einem Signal von einem Lautsprecher ausgelöst. Doch bis zum ersten Start bei den mittel- und nordschwäbischen Leichtathletikmeisterschaften für die Jugend U16 und U14, gab es mächtig Stress bei den Auerbacher Organisatoren. Zuerst musste die vielen verschiedenen Teile, wie Kameras und Windmesser mit Duzenden Kabeln verbunden werden und mit dem Wettkampfbüro per Internet verbunden werden. Da es eine Premiere war, hatte sich Arno Kaiser in die Bedienungsanleitung in den letzten Tagen eingelesen um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren. Und dann geschah etwas Unerwartendes, Arno Kaiser wurde am Vortag in die Notaufnahme der Universitätsklinik wegen gesundheitlichen Problemen  eingewiesen. Wie gut, dass Abteilungsleiter und Organisator Johann Kohler, sich bereits im Vorfeld mit Jonas Kell vom TSV Schwabmünchen ausgetauscht hatte, der spontan bereit war, die Auerbacher beim Aufbau und im Betrieb zu unterstützen.

Und so konnte um 10 Uhr mit den Meisterschaften begonnen werden, die dann über fünfeinhalb Stunden reibungslos von den 50 Kampfrichtern, Helferinnen und Helfern der SpVgg Auerbach/Streitheim abgewickelt wurden. 150 Athleten aus 18 Vereinen hatten knapp 400 Meldungen abgegeben, eine Mammutaufgabe für den Ausrichter, der am Ende der Veranstaltung wieder einmal großes Lob von den gemeldeten Vereinen und der BLV-Verbandsaufsicht einheimsen durfte. Nicht weniger als 64 Mal wurde zu einer Siegerehrung aufgerufen, mit 37 Podestplätzen, davon 21 Goldmedaillen, war der TSV Friedberg der überragende Verein dieser Meisterschaft der elf- bis fünfzehnjährigen Jugendleichtathleten. An zweiter Stelle folgte mit sieben ersten und 16 Petersplätzen der Ausrichter, die SpVgg Auerbach/Streitheim, gefolgt von der LG Reischenau/Zusamtal mit sechsmal Gold, neunmal Silber und sechsmal Bronze, fast die gleiche Anzahl schaffte der TSV Schwabmünchen. Sehr zufrieden konnte auch der TSV Meitingen sein, der insgesamt 12 Podestplätze holte, davon viermal Gold. Wie bei vielen Veranstaltungen ragten bei diesen Titelkämpfen einige Athleten besonders hervor. So der fünfzehnjährige Johannes Zielinski von der LG Reischenau/Zusamtal, der sich nicht weniger als viermal in die Siegerliste eintrug. Über 100 Meter (12,85 Sek), Weitsprung (5,22 m), Kugel (9,76 m) und Diskuswurf mit 33,07 m. In der Altersklasse W14 überzeugte eine Athletin vom TSV Meitingen, sie gewann den Speerwurf mit 38,42 m, den Weitsprung mit 4,54 m und überquerte die 80 m Hürden in 13,98 Sekunden als Erste. Pech hatte das 13-jährige Supertalent Jakob Zimmer von der SpVgg Auerbach/Streitheim. Er gewann souverän den 75-Meter-Sprint in 10,29 Sekunden und kurz darauf den Ballweitwurf mit hervorragenden 47,50 Meter und trat anschließend zum Weitsprung an. Bereits im ersten Versuch übersprang er mit 5,04 m seine bisherige Bestleistung und verfehlte den Vereinsrekord nur um fünf Zentimeter. Im zweiten Versuch setzte er alles auf eine Karte und verletzte sich bei der Landung am Rücken schwer. Statt seine dritte Meisterschaft an diesem Tage bei der Siegerehrung entgegen nehmen zu dürfen, wurde er mit dem Rettungswagen in die Klinik transportiert. Die weiteren mittel- und nordschwäbischen Meister aus dem Verbreitungsgebiet der Augsburger Allgemeinen. M13 Alexander Engler 800 m 2:53,02 Min., M14  Simon Stiastny Speer 36,21 m, M15 Jonathan Seefried Hochsprung 1,40 m, W12 Selina Schorr Ball 37,00 m, W14  Lena Strehler 100 m 13,54 Sek. ( alle SpVgg Auerbach, W14 Carolina Joas Kugel 7,12 m, W14Lena Schießer 300 m 46,39 Sek (alle LG Reischenau/Zusamtal) W15 Noema Jung Hoch 1,56 m (LG ESV Augsburg/TSV Neusäss), W13 Louisa Kratzer Hoch 1,32 m (TSV Gersthofen), W13 Lisa Fleps 75 m 10,94 Sek. (TSV Meitingen)

Weitere Ergebnisse unter www.ladv.de, www.blv-sport.de , www.spvgg-auerbach-streitheim.de


Von Johann Kohler

Zwei Bronzemedaillen für Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim

München. „Diesmal wird es mehr als schwer, Medaillen von den Bayerischen Leichtathletik- Meisterschaften mit nach Auerbach zu nehmen“, vermutete auf der Fahrt in die Werner- von-Linde-Halle auf dem Olympiagelände in München, Abteilungsleiter Johann Kohler, von der SpVgg Auerbach/Streitheim. Zum einem gehören die Leichtathleten des Landesverbandes Bayern und von der LG Stadtwerke München zu den Besten in Deutschland, zum anderen fehlten aus seiner Abteilung Medaillengewinner der vergangenen Jahre, wegen gesundheitlicher Probleme und Verletzungen. So mussten die Auerbacher Athleten ohne ihren aktuellen deutschen Diskusmeister der Jugend, Tobias Stiastny, antreten, der seit drei Wochen wegen einer schmerzhaften Verspannung mit dem Training aussetzen muss. Deshalb reiste er auch von einem Lehrgang des deutschen Bundeskaders aus Kienbaum in Brandenburg vorzeitig ab. Tobias Stiastny hoffte trotzdem aber immer noch, bei den bayerischen Winterwurfmeisterschaften am letzten Wochenende teilnehmen zu können, wo er als haushoher Titelfavorit vom Verein gemeldet war. Auf Anordnung des Bundestrainers Joachim Lipske und seines Heimtrainers Lothar Schmitt, musste er aber auf einen Start und die fest eingeplante Goldmedaille verzichten. Jetzt bleibt nur die Hoffnung, dass es gesundheitlich bis zu den deutschen Winterwurfmeisterschaften am 24. Februar in Halle an der Saale, klappt.

Deshalb war beim Abteilungsleiter und dem mitgereisten Anhang die Freude groß, dass man doch noch mit zwei Medaillen im Gepäck die Heimreise antreten konnte. Je eine Bronzemedaille gegen eine übermächtige Konkurrenz errangen der Sprinter Maximilian Föhn und Hochspringer Maximilian Scheich. 48 Starter aus ganz Bayern hatten sich für den Hallensprint über 60 m bei der männlichen Jugend U18 qualifiziert, unter ihnen auch der 17-jährige in Aystetten wohnende Leichtathlet der SpVgg Auerbach/Streitheim, Maximilian Föhn. Vor zwei Wochen bereits südbayerischer Vizemeister mit 7,39 Sekunden, gewann er diesmal seinen Vorlauf in neuer persönlicher Bestzeit von 7,34 Sekunden und qualifizierte sich damit für den A-Endlauf. Hier musste dann über die Medaillen das Zielfoto entscheiden, denn die drei Ersten trennten nur ein Wimpernschlag. Sieger Benedikt Maurer (SV Germering) 7,33, Zweiter Moritz Käsweber (LG Ebersberg-Grafing) 7,34 und der dritte Rang für Maximilian Föhn in 7,35 Sekunden. Mit Moritz Kunert gehörte ein weiterer Athlet der SpVgg Auerbach/Streitheim zu den besten Sprintern. Nach 7,70 Sekunden im Vorlauf, qualifizierte er sich für den C-Endlauf und steigerte sich als Zweiter auf die neue persönliche Bestzeit von 7,62 Sekunden.

Durch eine gerade überstandene Erkältung geschwächt war der Vorlauf für Sebastian Storm mit 8,19 Sekunden Endstation. Dieses Schicksal ereilte auch Olivia Crosby bei den Frauen mit 8,44, Lena Strehler bei der weiblichen Jugend W15 mit 8,57 und Hannah Baier bei der Jugend U18 mit 8,52 Sekunden. Wegen eines grippalen Infektes war auch für Maximilian Scheich gehandicapt, doch er wollte unbedingt an den Start gehen. Im 60 m Sprint in U20 merkte man dies deutlich, denn er kam mit 7,73 Sekunden nicht über den Vorlauf hinaus. Doch im Hochsprung trug sein eiserner Wille Früchte. Mit der Höhe von 1,69 Meter war er zwar nicht ganz zufrieden, trotzdem teilte er den dritten Rang mit Benedikt Dörr vom TSV Zirndorf, die beide die gleiche Anzahl von Versuchen aufzuweisen hatten und somit beide Bronze erhielten. Mit von der Partie waren auch die drei in den technischen Wettbewerben startenden weiblichen U18 Leichtathletinnen vom Auerbacher Verein. Im Kugelstoßen wurde Lena Stadler mit 10,09 Meter Zehnte, im Hammerwurf Anna Wiedemann beim Hammerwurf Siebte mit 37,90 Meter und Magdalena erreichte im Weitsprung mit 4,76 m einen Platz im Mittelfeld.

Auerbacher Leichtathleten holen in München zwei südbayerische Meisterschaften

München. Über elf Stunden kämpften über 800 Leichtathleten aus Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz und Schwaben  bei den südbyerischen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften Teil  1 in der Halle beim Olympiastadion. Zwar reichte es für acht Starter der SpVgg Auerbach/Streitheim zu keinem Meistertitel, trotzdem konnten die Trainer mit zwei Vizemeisterschaften mehr als zufrieden sein.  Sein großes Sprinttalent hatte im vergangenen Jahr der 17-jährige Maximilian Föhn schon angedeutet und wurde von Trainerin Elisabeth Hofmeister immer weiter entwickelt. Trotz gesundheitlicher Probleme in letzter Zeit, wollte Föhn unbedingt trotz Trainingsrückstand, an diesen Meisterschaften teilnehmen. Und sein Ehrgeiz wurde mit einer Vizemeisterschaft und somit mit einer Silbermedaille belohnt. Bereits im Vorlauf setzte er ein Ausrufezeichen und lief mit 7.40 Sek.  die schnellste Zeit aller 54 Teilnehmer in seiner Klasse U18 über 60 m.  Mit 7,39 Sek. überstand er auch problemlos seinen Zwischenlauf und somit stand er im Endlauf der acht Schnellsten. Er erzielte auch hier mit 7,40 Sek wieder eine Klassezeit, musste sich aber dem neuen Meister Junior Nowa vom SV Putzbrunn, der 7,29 Sek. erreichte, geschlagen geben.  Zum erstenmale durfte Franziska Eschey Hallenluft schnuppern. Die 16-jährige kam erst im Herbst zur SpVgg Auerbach/Streitheim  und startete bei einigen Geländeläufen, die sie allesamt gewann.  Sie hatte bei ihrem ersten Bahnstart jedoch noch einige kleine Schwierigkeiten auf der erhöhten und nur 200 Meter langen Bahn in der Halle. Trotzdem belegte sie Rang zwei  bei der weiblichen Jugend über 3000 Meter in der Zeit von 12:03,97 Min. und holte die Vizemeisterschaft.  Bei Teilnehmerfeldern bis zu 60 Athletinnen schaffte bei der U18 auch Magdalena Niederhofer als Neunte  im Weitsprung mit 4,66 Meter einen Top Tenn-Platz. Dies gelang auch Lena Stadler als Zehnte im Kugelstoßwettbewerb mit 10,43 m, während Anna Wiedemann mit 9,09 m und Nele Windhagen mit 7,69 m im Mittelfeld landeten. Für Hannah Baier war über 60 m bereits im Vorlauf mit 8,74 Sek. Endstation, während bei den Frauen Olivia Crosby mit 8,23 Sek  immerhin den Sprung in den Zwischenlauf schaffte, aber die 8,35 Sek. nicht ganz für den Endlauf reichten.  Koh.