SpVgg Auerbach/Streitheim e. V.

 

Leichtathletik - Berichte

2023 - Archiv


Drei Gesamtsiege für die SpVgg Auerbach/Streitheim

Augsburg.  Normalerweise besteht die Augsburger Winterlaufserie aus vier Läufen, für die Gesamtwertung werden dann die besten drei  Läufe herangezogen.  Doch dieses Jahr fiel vor zwei Wochen ein Lauf den Schneemassen zum Opfer und  somit waren es nur noch drei. Doch den Startern der SpVgg Auerbach/Streitheim machte dieser Umstand nichts aus, denn bereits  bei den ersten zwei Läufe waren sie als Sieger ins Ziel gelaufen und beim letzten, dem Weihnachtslauf, war es nicht anders. Günter Tauber, der diesjährige bayerische Meister  über 1500 Meter bei den Senioren M55, war auch bei der Winterlaufserie in der Klasse M55 dreimal Erster und somit auch in der Gesamtwertung. Die gleiche Leistung gelang seinem 14-jährigen Sohn Maximilian Tauber bei der männlichen Jugend U16. Mit drei gewonnen Läufen gewann auch dieser unangefochten  die Gesamtwertung. Für die größte Überraschung sorgte jedoch die 15-jährige Franziska Eschey bei der weiblichen Jugend U16. Seit einem knappen halben Jahr aktiv, gewann die aus Kutzenhausen wohnende Neueinsteigerin jeden Lauf an dem sie teilnahm. So auch in Augsburg war sie bei allen Rennen als Erste im Ziel und somit auch Gesamtsiegerin.  Achtungserfolge erzielten auch die anderen Läuferinnen und Läufer. Tobias Finsinger (M45) belegte in der Gesamtwertung den zweiten, Pauline Stegherr (wJU16) und Moritz Finsinger (mJU14) den vierten, sowie Max Stegherr (MJU14) den achten Rang. Koh.


von Johann Kohler

101 Sportabzeichen wurden in Horgau abgenommen

Horgau.  Seit rund 50 Jahren nimmt Engelbert Kohler und später mit Michael Wagner,  im Horgauer Rothtalstadion Sportabzeichen ab.  Die beiden Prüfer der SpVgg Auerbach/Streitheim  sind  jeden Dienstagabend zur Stelle, um  Amateuren wie auch Sportlern,   die  Erringung des Deutschen Sportabzeichen in drei Stufen zu ermöglichen. Waren es zu Anfang der Aktion vor fünf Jahrzehnten oft nur ein Duzend Sportinteressierte, so haben heuer eine Rekordzahl von 101 Teilnehmern von sechs bis 85 Jahren teilgenommen. Jüngste Teilnehmer waren Julius Tausend aus Horgau und ältester  Ulf Knauer aus Stadtbergen.  Während Fritz Pawlik mit 30 Abzeichen ein Jubiläum feiern konnte,  legte Gabi Moser aus Augsburg mit 79 Jahren zum 57. Male das goldene Abzeichen ab. Aus der Hand vom BLSV-Sportabzeichen-Referenten für den Landkreis Augsburg Berthold Heubeck,  SpVgg Vorsitzenden Ludwig Furnier und den beiden Prüfern, konnten bei einer kleinen Feier,  auch die zwei  teilnehmerstärksten  Familien  ausgezeichnet werden. Nicht weniger als fünf goldene Abzeichen errang die Familie Wenzl/Milz aus Dinkelscherben und nicht weniger als vier Goldene gingen an die Familie Strehler aus Horgau. 


Von Johann Kohler

Tobias Stiastny und Lothar Schmitt bekommen den Löwen

Neusäß.  Der gesellschaftliche Höhepunkt des Bayerischen Leichtathletikverbandes, die „BayernSTAR-Gala“,  fand diesmal  turnusgemäß in Schwaben in der Neusässer Stadthalle statt. Rund 220 geladene Gäste aus dem gesamten Bayernland erlebten in der fünfstündigen Veranstaltung einen Rückblick über die vergangene Saison und die Ehrung der besten bayerischen Leichtathleten , die vor allem bei internationalen und deutschen Meisterschaften mit Medaillen glänzen konnten. Bei aller Freude über die sehr gut gelungene Ehrungsgala, fiel auf, der Leichtathletikbezirk Schwaben als Ausrichter, konnten die wenigsten Ehrungen aufweisen. Nur viermal tauchte ein schwäbischer Verein auf der großen Leinwand auf. Die LG Aichach/Rehling mit dem besten Kampfrichterteam des Jahres, die DJK Friedberg mit dem besten Kampfrichter Heinz Schrall, der TSV Friedberg mit der besten Nachwuchsarbeit und als Sportler des Jahres,  der deutsche Meister Tobias Stiastny von der SpVgg Auerbach/Streitheim.

Somit war der in Bonstetten wohnende siebzehnjährige Leichtathlet, der einzige Athlet eines schwäbischen Vereines auf der Bühne. Leider starten die anderen Athletinnen und Athleten des Regierungsbezirkes bei anderen Vereinen in ganz Bayern, die meisten davon beim erfolgreichsten Verein in Bayern und auch mit in Deutschland, den LG Stadtwerken München.
Dies trübte aber keinesfalls die Freude von Tobias Stiastny, denn für seine überragenden Leistungen und Erfolge im Jahr 2023 erhielt er vom Verbandspräsidenten des BLV Gerhard Neubauer, den begehrten Porzellanlöwen. Auch sein Heim- und Stützpunktrainer Lothar Schmitt, der fast jeden Tag in Horgau und in München die Trainingseinheiten leitet, bekam einen Löwen. Tobias Stiastny konnte heuer mit einem ersten, einem dritten und achten Platz bei deutschen Titelkämpfen und mit vier bayerischen Meisterschaften, eine sehr erfolgreiche und makellose Bilanz aufweisen.  Neben der vielen Prominenz aus Sport, Gesellschaft und Politik, unter anderem auch der für den Sport zuständige Staatsekretär Sandro Kirchner aus dem Innenministerium, ragten auch Neusäß Bürgermeister Richard Greiner und Landratsstellvertreter Hubert Kraus hervor. Greiner freute sich besonders in seiner Begrüßungsrede über den Erfolg von Tobias Stiastny, dem er 2015 als damals Zehnjähriger, als Sieger der Schülerlaufes beim Stadtlauf den Preis für den ersten Platz überreichten durfte. Sehr groß war auch die Freude bei Hubert Kraus, als geborener Auerbacher und seit 50 Jahren auch Mitglied der erfolgreichen SpVgg Auerbach/Streitheim. Beide waren mehr als stolz, dass bei dieser außergewöhnlichen Ehrung „BayernSTAR“ mit Tobias Siastny und Lothar Schmitt, zwei Einwohner des Landkreises Augsburg nominiert und ausgezeichnet wurden.


Auerbacher Leichtathleten beenden die Saison erfolgreich

Auerbach.  Mit den mittel- und nordschwäbischen Waldlaufmeisterschaften in Krumbach, ist die Leichtathletik-Saison nun endgültig beendet. Unter den 260 Teilnehmern, schlugen sich die Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim mit vier ersten, drei zweiten und vier dritten Plätzen beachtlich. Den klarsten Sieg erlief sich wieder einmal der elfjährige Gabriel Mittelbach in der Klasse M11.  Vom Start weg enteilte er dem Feld und siegte überlegen. Damit bleibe er auch bei den letzten Meisterschaftsstart in diesem Jahr ungeschlagen, denn egal welche Disziplin er absolvierte, ging er als Erster von der Wettkampfstätte. Eine ähnliche Bilanz kann auch die neunjährige Hannah Strehler aufweisen. Auch sie gewann fast jeden Wettkampf und war auch in Krumbach nicht zu schlagen. Zusammen mit ihren Vereinskameradinnen Isabella Conrad und Franziska Kastl gewann sie auch die Mannschaftswertung für die Auerbacher Athleten. Erst einen Monat Vereinsmitglied bei der Spielvereinigung und schon die erste mittel- und nordschwäbische Meisterschaft, gelang der fünfzehnjährigen Franziska Eschey aus Kutzenhausen. Zwar wurde sie vor zwei Wochen schon mit der Mannschaft der weiblichen Jugend der SpVgg Auerbach/Streitheim schwäbischer Vizemeister, doch jetzt folgte zu Freude der Trainer Roland Stiastny und Albert Vogg bereits der erste Einzelsieg vor der großen Favoritin Laura Deininger aus Wehringen. Das gute Gesamtergebnis rundeten mit Platz Zwei Moritz Fininger (M13), Amelie Wirth (W6), Leonie Wirth (W10) und mit Platz Drei Max Stegherr (M12), Katharina Kastl (W7), Johanna Finsinger (W11) und Pauline Stegherr (W14) ab.

Eine sehr gute Leistung gelang beim Deutschland-Crosscup am Olympiaberg in München Günther Tauber. Er belegte über die Langstrecke in der Altersklasse M50 den hervorragenden zweiten Rang.



Ehrung für den deutschen Meister Tobias Stiastny

Horgau. Vor großer Kulisse beim Leichtathletikabendsportfest der SpVgg Auerbach/Streitheim ehrte die SpVgg Auerbach/Streitheim, den frischgebackenen deutschen Jugendmeister im Diskuswurf, Tobias Stiastny.  Vom Gesamtverein überreichte 1. Vorsitzender Ludwig Furnier  (links) dem 17-jähgrign ein kleines Geschenk, von der Abteilungsleiter Johann Kohler bekam der Athlet Blumengrüße.  „ Die gebe ich an meine Mutter weiter, denn die muss mir immer eine spezielle Kost zubereiten, so der sympathische Modellathlet aus dem benachbarten Bonstetten.  Mit dem Gewinn des deutschen Meistertitels in Rostock, hat er nun nach zahlreichen bayerischen Meisterehren,  sein zweites Etappenziel erreicht.  Interessant, als Tobias Stiastny vor zehn Jahren sich bei Trainerin Margit Kawalla zum Training anmeldete und nach seinen Wünschen und Zielen gefragt wurde, entgegnete der Siebenjährige ohne Zögern: „Ich will mal bei Olympischen Spielen als Sportler teilnehmen“.  Und er  setzte den Weg mit seinem eisernen Ehrgeiz gemeinsam mit  seinem Heimtrainer Lothar Schmitt,  zielstrebig  weiter fort.  Nur jetzt, nach einer langen Wettkampfsaison 2023 mit drei bayerischen Titeln und in Deutschland mit je einer Gold- und Bronzemedaille, lässt er es ein bisschen lockerer angehen. Doch im Oktober beginnt für ihn bereits wieder die Vorbereitung für die Wintersaison und später auch die Sommersaison, denn er hat im Jahre 2025 das nächstes Etappenziel klar vor Augen, die Europameisterschaften der U20 –Leichtathleten im finnischen Tampere. Doch bis zu seinem Kindheitstraum, der ihm bei seinen Ehrgeiz ohne weiter zuzutrauen ist, die olympischen Spiele im Jahre 2028 in Los Angeles in den USA, ist noch ein langer Weg.  Doch eine feste Zusicherung für seine nähere Zukunft hat er seinem erfreuten Abteilungsleiter Johann Kohler bereits gegeben, auch 2024 werde ich für die SpVgg Auerbach/Streitheim im blau/weißen Trikot an den Start gehen.  Koh.


Abendsportfest der SpVgg Auerbach/Streitheim

Horgau. Als sich genau um 21.30 Uhr der Speer von Felix Strauch von der LG Augsburg bei guten 58,36 Metern und der Siegesweite, im Scheinwerferlicht in den Rasen des Rothtalstadion bohrte, konnten die Verantwortlichen der Leichtathletikabteilung der SpVgg Auerbach/Streitheim aufatmen.
Nicht nur weil sie diese Mammutveranstaltung im Zeitplan über die Bühne gebracht hatten, sondern weil kurz danach der Himmel seine Schleußen öffnete Damit wurden die Befürchtungen von Auerbachs Organisator und Abteilungsleiter Johann Kohler, der wegen der großen Teilnehmerzahl und dem eng gesteckten Zeitplan, ein Fiasko befürchtet hatte, nicht wahr. Gerade in den letzten 24 Stunden vor Meldeschluss, explodierten die Teilnehmerzahlen in noch nie gewohnter Form. Am Ende waren es 321 Athleten aus 67 Vereinen, die rund 500 Meldungen abgaben. In der Regel werden die 45 Kampfrichter, Helferinnen und Helfer, unter ihnen auch der 1. Vorsitzende Ludwig Furnier,  gemeinsam vor Beginn einer Veranstaltung immer mit Hinweisen und Wettkampfregeln versorgt, diesmal bekamen diese bereits einen Tag vorher per Mail, nur um keine Minute vor der Veranstaltung zu verlieren. Und zur Freude der Athleten, Trainer und Betreuer gab jeder der Helfer mindestens 100 Prozent und alle Gäste waren am Ende voll des Lobes über die tolle Veranstaltung. Vor allem wird geschätzt, dass für alle Altersklassen Angebote bei diesem Abendsportfest ausgeschrieben sind. So waren vor allem die Schüler begeistert, denn nach deren Worten, haben sie noch selten solche Anfeuerungen erlebt und bleiben eventuell nach diesen positiven Erfahrungen der Leichtathletik erhalten. Bestes Beispiel war bei dieser Veranstaltung der 14-jährige Maximilian Tauber von der SpVgg Auerbach/Streitheim. Er startete in einem der vielen 800 Meterläufen und stellte mit 2:16,62 Min. nicht nur einen neuen Vereinsrekord auf, sondern auch einer der besten Zeiten in seiner Altersklasse in Bayern. Auch wenn bei der diesjährigen Veranstaltung,  deutsche Top-Athleten wie der Vizeeuropameister Tobias Potye fehlten, waren dennoch deutsche Spitzenleute am Start. So auch wie die mehrfache deutsche Staffelmeisterin Viola John von der LG Stadtwerke München. Um noch eine  internationale Norm zu erreichen,  starte sie zuerst bei den Männern und dann noch beim Frauenwettbewerb über 100 Meter. Mit 11,72 und 11,73 Sekunden erreicht sie zu ihrer Enttäuschung die Norm nicht. Enttäuscht war auch ihre Vereinskameradin Lavinja Jürgens, aber aus einem anderen Grund. Sie wollte ihren eigenen Stadionrekord von 1,77 auf 1,78 m verbessern. Leider scheiterte sie recht knapp mit übersprungenen 1,76 m, dicht gefolgt von der Auerbacherin Angela Stockert. Nach zweijähriger Verletzungspause feierte diese ein gelungenes Comeback und stellte mit 1,72 m einen neuen Vereinsrekord auf und auch ihre 12,97 m im Kugelstoßen reichten zum Sieg. Gut waren auch die Leistungen von zwei Aktiven der LG Stadtwerke München. So gewann Luisa Tremmel (früher TSV Gersthofen) den Speerwurf der Frauen mit 51,61 m und Felix Luckner (früher LG Reischenau/Zusamtal) die 3000 Meter der Männer mit 9:00,63 Min.

Sieger aus dem Labo-Gebiet: männliche Schüler U12. 50 m Johann Jörg LG Reischenau/Zusamtal 8,11 Sek, männliche Jugend U16 800 Maximilian Tauber SpVgg Auerbach 2:16,62 min., männl. Jugend U18 100 m Lucas Wiedemann SpVgg Auerbach 11,44 Sek, weiblich Schülerinnen. 800 m Miriam Schwarz TSV Gersthofen 2:54,84 Min, weibl. Jugend U14  75 m Marie Sattler 11,09 Sek, Speer Marie Sattler TSV Meitingen 35,28 m,  Frauen Hochsprung Angelika Stockert 1,72 m, Kugelstoß Angelika Stockert SpVgg Auerbach 12,97 m,
weitere Ergebnisse: www.ladv.de oder www.blv-sport.de

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Leichtathletikabendsportfest im Rothtalstadion in Horgau

Viele Veranstalter von Leichtathletikveranstaltungen hoffen auf gute Beteiligung von Vereinen und Athleten bei  ihren Veranstaltungen. Beim Abendsportfest der SpVgg Auerbach/Streitheim im Horgauer Rothtalstadion ist es genau umgekehrt. 24 Stunden vor Meldeschluss studiert Organisator und Abteilungsleiter Johann Kohler, mit Sorge die eingegangenen Meldungen. Müssen wir das Meldeportal bereits früher  wegen zu hoher Meldezahlen schließen, oder können wir das alles noch zur Zufriedenheit aller  Teilnehmer abwickeln, das  ist immer die große Frage.  Zwar sind die Wettkampfstätten im Rothtalstadion durch Scheinwerfer ausgeleuchtet, ein Flutlicht ist es trotzdem nicht. Trotzdem  werden rund 250 Leichtathleten mit 350 Meldungen aus rund 50 Vereinen, die aus dem gesamten süddeutschen Raum kommen, auf eine gute Organisation mit rund 45 Kampfrichtern, Helferinnen und Helfern der SpVgg Auerbach/Streitheim treffen. Waren im vergangenen Jahr, zwei Wochen vor den Europameisterschaften in München, eine Reihe von amtierenden deutschen  Meistern bei ihrem letzten Tests  in Horgau vertreten,  wie auch der spätere Vize-Europameister  Tobias Potye, so sind diesmal weniger große Namen gemeldet. Trotzdem kann sich das Starterfeld sehen lassen, denn mit der mehrmaligen deutschen Meisterin im Hochsprung Lavinija Jürgens von der LG Stadtwerke München, ist auch die Stadionrekordhalterinn im Hochsprung vertreten.  Sie hat bereits im Vorfeld angekündigt, die 1,77 m  vom Jahre 2020, unbedingt übertreffen zu wollen und somit die von Wüstenrot-Regionalleiter Alexander Kohler ausgelobte Stadionrekord-Geldprämie erneut zu holen.  Vom Ausrichter der SpVgg Auerbach/Streitheim stellt sich der neue deutsche Jugendmeister  im Diskuswurf, Tobias Stiastny, dem heimischen Publikum vor.  Zwar nicht in seiner Spezialdisziplin Diskus, sondern beim Kugelstoßwettbewerb, hier wurde er vor Wochenfrist zusätzlich immerhin Siebter der deutschen Meisterschaft. Mit von der Partie ist auch wieder die ehemalige deutsche Meisterin Angela Stockert, die nach zweijähriger Verletzungspause wieder voll angreifen will. Beginnen wird das Abendsportfest um 17 Uhr mit den Wettbewerben der Schüler und um circa 21 Uhr mit den 3000 Meterläufen der Männer und Frauen. Dazwischen liegen rund 40 Entscheidungen in den verschiedenen Altersklassen. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist übrigens frei.  Koh.

Von Johann Kohler

Tobias Stiastny holt die deutsche Meisterschaft und Gold

Rostock/Auerbach.  Als vor drei Wochen feststand,  dass mit Tobias Stiastny und der 4 x 100 m Staffel die Qualifikation zur deutschen Jugendmeisterschaft in Rostock feststand, setzte sich der Leichtathletik- Abteilungsleiter der SpVgg Auerbach/Streitheim Johann Kohler sofort mit dem Leichtathletikförderer Harry Juraschek in Verbindung.  Er klopfte beim Wörleschwanger an, ob  dieser seinen Achtsitzer-Kleinbus zur gemeinsamen Fahrt ins 800 Kilometer entfernte Rostock an der Ostsee dem Verein zur Verfügung stellen würde. Es folgte ein sofortiges Ja, jedoch unter  Bedingungen, bei einer Medaille kostenlos und bei  einer Goldmedaille sogar Übernahme der Benzinkosten.  Und weil  Harry Juraschek am Sonntag  noch seinen 70. Geburtstag feiern konnte, dachte sich Auerbachs Spitzenathlet  Tobias Stiastny, den Gefallen werde ich ihm tun.  Mit seiner Goldmedaille beim Diskuswurf löste er beim Jubilar und  den Fans eine große Freude und Begeisterung aus und sparte dem Verein noch erhebliche Kosten. Mit dem besten Meldeergebnis aller qualifizierten Diskuswerfer reiste Tobias Stiastny mit seinen Trainern Lothar Schmitt, Elisabeth Hofmeister und Roland Stiastny, gleichzeitig auch sein Vater, in Rostock nach neunstündiger Fahrt an.  Während er vor den Meisterschaften in Bayern stets auf trockenen Wettkampfanlagen trainieren und bei Wettkämpfen starten konnte, schüttete es an der Ostsee in Strömen. So auch am Sonntagvormittag als er als letzter Wettkämpfer von Zwölf, in den Ring stieg. Während keiner seiner Konkurrenten die 50-Metermarke  erreichte, setzte er mit 52,10 m ein Ausrufezeichen und hatte die Gewissheit, mindestens sechs Versuche unter den besten Acht, absolvieren zu können. Beim zweiten Versuch landete die 1,5 Kilogramm bereits bei 56,43 m, dem dann ein Fehlversuch folgte. Doch im dritten Versuch ein Schock, sein grö0ter Gegner Nuka Driver vom MTV Heide konterte und übernahm die Führung mit 56,58 m und ging mit 15 Zentimeter mehr in  Führung.  Das ließ sich der Auerbacher nicht gefallen und investierte seine ganze Kraft und sein Können in den vierten Versuch. Bereits als die Diskusscheibe seine Hand verlassen hatte, ballte er seine Faust zum Jubelschrei, denn er fühlte das war der Wurf zu Gold. Und als die Weite an den Anzeigetafeln aufleuchtete, kannte der Jubel bei den Trainern, den mitgereisten Eltern und Anhängern, sowie im bayerischen Athletenblock, keine Grenzen mehr.  Und dann geschah etwas Ungewöhnliches, Tobias Stiastny der in der Regel bescheiden, höflich und reserviert auftritt, machte vor lauter Freude vor der Tribüne einen Freudensalto, der beim Turnen Höchstnoten verdient hätte.

Bereits am Freitag, also zwei Tage zuvor, startete er beim Kugelstoßwettbewerb und konnte sich als Siebter für den Endkampf der besten Acht qualifizieren. Hier glückte ihm ebenfalls beim vierten Versuch die sehr gute Weite von 15,50 m und schob sich auf Platz sieben vor. Doch im letzten Durchgang wurde er nochmals übertroffen und so war der achte Rang für ihn reserviert. Ebenfalls am Freitag musste die ebenfalls qualifizierte 4 x 100 m Staffel zum Endlauf antreten. Jack Lucas Crosby, Maximlian Scheich, Lucas Wiedemann und Maximilian Föhn hatten nicht gerade eine optimale Vorbereitungszeit und hatten mit kleineren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Zudem fiel  noch Spitzenläufer Moritz Möckl  verletzt aus, der aber von der Bande aus, seine vier Kameraden anfeuerte. Unter 20 Mannschaften erreichte dann das Quartett  mit 44,59 Sekunden den 13. Rang und löschte auch den alten Vereinsrekord aus dem Jahre 2000 mit Jan Jäger, Clemens Biller, Roland Lechner und Alexander mit 45,48 Sekunden klar aus. Lucas Wiedemann schaffte auch im Einzel über 100 und 200 Meter die Norm zur deutschen Meisterschaft.  Mit  11,38  und  23,06 Sekunden landete er im Mittelfeld der je 49 Sprinter und kam nahe an seine Bestzeiten heran.

Jetzt hofft Abteilungsleiter Johann Kohler, dass Tobias Stiastny der SpVgg Auerbach/Streitheim weiterhin  die Treue hält. Da man mit Großvereinen finanziell nicht mithalten kann, kann der Verein nur mit den guten Trainingsbedingungen im Rothtalstadion punkten. So errichteten  Kohler und sein Stellvertreter Michael Wagner  heuer im Frühjahr noch eine weitere Diskusanlage, damit Tag und Nacht Trainingsmöglichkeiten bestehen.  Deshalb ist auch Bundestrainer Joachim Lipske des Öfteren bei seinem Schützling Stiastny in Horgau beim Training im Rothtalstadion  zu Gast.

  • siegerehrung Rostock
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Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim an verschiedenen Orten im Einsatz

Auerbach.  Ein stressiges Wochenende für die Leichtathletiktrainer der SpVgg Auerbach/Streitheim. Während drei Trainer für vier Tage bei den deutschen Jugendmeisterschaften in Rostock weilten, betreuten Holger Stockert die Athleten bei den schwäbischen Meisterschaften der U16 in Augsburg und Albert Vogg und Margit Kawalla die Schüler bei den Mannschaftsmeisterschaften in Friedberg. Sprangen beim Teil eins der Schwäbischen mit den Spitzenkräften noch elf Titel heraus, so waren es diesmal nur einer, den der 14-jährige Maximilian Tauber über 800 m in der Zeit von 2:27,72 Min. erzielte. Doch noch weitere Athleten der Auerbacher schafften den Sprung auf das Siegerpodest. Im Kugelstoßen wurde Anna Wiedemann mit 9,49 m Vizemeisterin und holte i Diskuswurf zusätzlich den dritten Rang mit 21,84 m in der Klasse W15.  Auch in der Altersklasse M14 kam der Zweite mit dem Diskus von der SpVgg , mit 22,52 m war hier Jonathan Seefried erfolgreich. Freude auch bei der 4 x 100 m Staffel mit Nele Windhagen, Magdalena Niederhofer, Hannah Baier uns Maya Zimmer. Diese Vier starteten in der älteren Altersklasse U20 und liefen in der guten Zeit von 53,07 Sek. zur Vizemeisterschaft. Eine Bronzemedaille erkämpfte sich Simon Stiastny (M14) mit 27,46 m im Speerwurf und Pauline Stegherr (W14) über 3000 m in 13:04,21 Min.

In der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft auf mittel- und nordschwäbischer Ebene, erkämpften sich die U12 Schülerinnen in Gruppe eins und zwei, jeweils den vierten Platz. An diesen Erfolgen waren insgesamt 14 Athletinnen beteiligt, von denen Nina Sarhage 374 Punkte, Johanna Finsinger 359, Leonie Wirth 348, Sophia Wiedemann 343, Franziska Kast 343l und Hannah Strehler mit 332 die meisten Punkte erzielten.  Koh.

Auerbacher Leichtathleten sind bei allen Veranstaltungen vorne dabei

Auerbach. Während die meisten Auerbacher Leichtathleten bei zwei Veranstaltungen innerhalb einer Woche im heimischen Rothtalstadion,  kurze Anfahrtswege hatten, waren einige Spezialisten in ganz Bayern im Einsatz. So auch die 15-jährige Anna Wiedemann, die in Ingolstadt bei den bayerischen Meisterschaften in der Klasse U16 startete.  Das drei Kilogramm schwere Hammer-Wurfgerät schleuderte sie auf 32,48 m, was den sechsten Rang bedeutete. Wenige Tage zuvor schaffte sie sogar in München neue persönliche Bestleistung mit 34,28 m.  Die bayerischen Seniorentitelkämpfe in Bamberg erwiesen sich für Günther Tauber in der Klasse M55 zur wahren Schatztruhe. Gold über 1500 Meter in 5:03,10 und Silber über 800 m in der neuen persönlichen Bestleistung von 2:24,84 Min. Diese Zeit unterbot sein 14-jähriger Sohn Maximilian Tauber in Karlsfeld wenige Tage zuvor beim Läufertag mit 2:21,04 Min. Eine ganz andere Laufstrecke hatte Simon Eisele bei den bayerischen Trail-Meisterschaften in Veitshöchstheim am Main unter seinen Füßen. Über eine Distanz von 30 Kilometer, bergauf und bergab, durch Naturschutzgebiete und Weinberge,  quälte er sich zu einem hervorragenden vierten Rang im erlesenen Feld dieser Spezialisten.  Im Ziel riss er nach 2:15,19 Std. freudig die Arme hoch. Koh.


Mittel- und nordschwäbische Einzelmeisterschaften mit schwäbischen 800 m Titelkämpfen

Horgau. „Warum tun wir uns das an?“. Das fragten sich die rund 40 Kampfrichter und Helfer der Spvgg. Auerbach/Streitheim bei den mittel- und nordschwäbischen Leichtathletik-Einzelmeisterschaften am Samstag im Rothtalstadion in Horgau. Bei gemessenen 35 Grad Hitze, auf der roten Laufbahn waren es sogar 42 Grad, waren sie rund viereinhalb Stunden unter sengender Sonneneinstrahlung im Einsatz, um diese Titelkämpfe wie schon in der Vergangenheit bei normalen Temperaturen, reibungslos über die Bühne zu bringen. Während sich die 135 gemeldeten Leichtathleten aus 33 Vereinen zwischen ihren Wettbewerben in die schattenspendende Überdachung der Tribüne zurückziehen konnten, mussten die Helfer ohne Unterbrechung durchhalten.

Für manche Disziplinen, wie zum Beispiel über die Sprintstrecken, sorgte die Hitze und ein leichter Rückenwind sogar für gute Zeiten. Das kam auch der ausrichtende SpVgg Auerbach/Streitheim zu Gute, die mit neun Titeln zusammen mit der LG Donau-Ries der erfolgreichste Verein dieser Meisterschaften war.  Diese beiden Vereine holten mit 17, beziehungsweise 19, auch die meisten Podestplätze. Eine Meisterschaft lebt auch von überragenden Sportlern. Dies waren mit Tobias Stiastny und Angela Stockert zwei Auerbacher Leichtathleten. Einmal war es der 17-jährige Tobias Stiastny der als DLV-Kaderathlet mit dem 1,5 Kilogramm schweren Diskus eine der deutschlandweit besten Leistungen   mit 57,91 m aufstellte. Dies bedeutet zudem noch neuer Stadionrekord, wie auch seine Leistung mit der 5 Kilogramm schweren Kugel und 16,15 Meter.  Tobias Stiastny betrachtete seinen Start im heimischen Stadion vor allem als letzten Test vor den deutschen Meisterschaften am kommenden Wochenende in Rostock. Für fast noch mehr Aufsehen sorgte jedoch der Auftritt der ehemaligen deutschen Jugendmeisterin Angela Stockert.  Vor genau zwei Jahren verletzte sie sich an gleicher Stätte beim Vorbereitungstraining zur deutschen Mehrkampfmeisterschaft.  Jetzt gab ihr Trainer Lothar Schmitt grünes Licht zum Comeback und mit ihren überragenden Leistungen überraschte sie nicht nur die Konkurrenz, sondern auch alle Fachleute und Experten. Auf Anhieb setzte sie sich bei den Frauen mit 1,70 m im Hochsprung, im Kugelstoßen mit 13,21 und im Speerwurf mit 36,69 Meter eindrucksvoll durch. Während früher nur startberechtigte Athleten aus dem Gebiet zwischen Nördlingen und Kaufering an mittel- und nordschwäbischen Meisterschaften teilnehmen, waren heuer auch viele Gastathleten am
Start. Bis aus Flensburg, Jena, Siegen und sogar aus Österreich. Auf die Frage warum sie sich das bei der großen Hitze antun, war stets die Antwort: „Es hat sich herumgesprochen, dass die Abwicklung und Organisation bei der SpVgg Auerbach/Streitheim hervorragend ist und das wird geschätzt.“

Die besten Platzierungen aus dem Verbreitungsgebiet des Landboten: männliche Jugend U18:  100 m 1. Lucas Wiedemann  11,67 Sek. 2. Maximilian Föhn 11,82, 3. Maximilian Scheich 12,16 (alle SpVgg Auerbach) 200 m  1. Maximilian Scheich SpVgg Auerbach 24,04 .  800 m 1. Abdelkarim Oubaoane LG Reischenau/Zusamtal 2:13,31 Min., Weitsprung  2. Sebastian Storm  5,16 m,  Kugel 1. Tobias Stiastny 16,15 m, 3. Sebastian Storm 9,55 m,  Diskus   1. Tobias Stiastny 57,91 m, Speer  2. Lucas Wiedemann 34,27 m /alle SpVgg Auerbach) Männer: 800 m 2. Andreas Meixmer TSV Gersthofen 2:17,60 Min. Weitsprung 3. Simon Kastner SpVgg Auerbach 5,31 m, weibliche Jugend U18 100 m 2. Magdalena Niederhofer 13,36 Sek   Weitsprung 3. Magdalena Niederhofer 4,90 m, Kugelstoßen: 1. Lena Stadler 10,13 m (alle SpVgg Auerbach), Frauen: 800 m 1. Sarah Bischoff LG Reischenau-Zusamtal 2:17,70 Min, Diskus  1. Anna Juraschek  29,87 m,  Kugel  1. Angela Stockert 13,21 m Hochsprung 1. Angela Stockert 1,70 m, (alle SpVgg Auerbach) 2. Katharina Baumeister LG Reischenau/Zusamtal 1,50 m,                       Speer  1. Angela  Stockert SpVgg Auerbach 36,69 m, 3. Nicole Kraus LG Neusäß 32,33 m

Rekordbeteiligung bei den Mittel- und Nordschwäbischen Leichtathletik- Mehrkampfmeisterschaften der Schüler und U16 Jugend

Horgau. „Die Sportart Leichtathletik boomt“ meinte der Vorsitzende des Leichtathletikkreises Mittel- und Nordschwaben bei seiner Begrüßung am Freitagabend bei den Mehrkampfmeisterschaften der U12, U14 und U16 Athleten von neun bis 15 Jahren. Grund war, noch nie in den letzten zwei Jahrzehnten, hatten für diese Meisterschaft so viele junge Leichtathleten gemeldet. 250 Drei- und Vierkämpfer und nahezu 100 Teilnehmer beim Rahmenprogramm über 800 Meter, diese Zahlen hatten nicht einmal die kühnsten Optimisten erwartet. Dabei gab es auch Befürchtungen, dass wegen der kurzfristigen  Verlegung durch den BLV von Samstag auf den Freitagabend, man mit weniger Teilnehmer rechnen musste. Das dies nicht der Fall war, führte nach Aussagen von Leichtathletikabteilungsleiter und Organisator Johann Kohler, gerade auf den Freitagabend zurück. Da viele Schülerleichtathleten auch Fußball spielen, mussten sie sich immer entscheiden, entweder am Samstagvormittag Fußball oder Leichtathletik. Meistens entschieden sie sich für den Mannschaftssport und die Leichtathletikmeisterschaften konnten höchstens mit 160 Teilnehmern in der Vergangenheit rechnen.
Trotzdem solle die Veranstaltung in Zukunft wieder am Samstag oder Sonntag sein. Da das helle Tageslicht auch im Juli nicht ewig dauert, könnte es sein, dass man Schwierigkeiten mit der Dunkelheit bekommt. Trotz der Tatsache, dass im Rothtalstadion die Leichtathletikanlagen beleuchtet werden können,  mussten am Freitagabend ab 21 Uhr für die 800 Meterläufe zusätzliche Scheinwerfer für die Kamera-Zeitmessung im Zielbereich organisiert werden. Doch das war für Michael Wagner, der für die Wettkampfanlagen zuständig ist, das kleinste Problem.  Mehr zu schaffen machten für die 45 freiwilligen Kampfrichter  und Helfer von der SpVgg Auerbach/ Streitheim die großen Teilnehmerzahlen in den einzelnen Jahrgängen. Bis zu 60 Wettkämpfer pro Jahrgang waren zu verzeichnen, die eine Sprintstrecke,  Weit- und Hochsprung und entweder Kugel oder Wurfball  absolvieren mussten. So gingen die Helfer bis zur körperlichen Belastungsgrenze, um die rund 2200 Versuche im Stadion korrekt zu messen und abzuwickeln.  „ So einen intensiven und stressigen Wettkampf haben wir noch nie erlebt“  meinten die langjährigen Helferinnen Sonja Demharter  und Sabine Huber, die mit dem Ehepaar Christine und Tobias Finsinger die Versuche per PC im Wettkampfbüro erfassten. Wie umfangreich die Veranstaltung war, zeigen die 58 Seiten Ergebnisliste, die in der Regel nur bei zweitägigen Veranstaltungen so umfang reich ist.

Athleten aus 17 Vereinen kämpften um den Titel einer Meisterin oder Meister. Mit je drei Titeln konnten der TSV Friedberg, die SpVgg Auerbach/Streitheim und die LG Wehringen glänzen. Aber auch die LG Reischenau/Zusamtal und der TSV Meitingen waren mit je zwei Titeln im Mehrkampf sehr erfolgreich. Erfolgreichster Leichtathlet dieser Titelkämpfe war der elfjährige Gabriel Mittelbach von der SpVgg Auerbach/Streitheim. Er gewann nicht nur den Dreikampf mit überragenden 1.276 Punkten, sondern brachte das Kunststück fertig, alle drei Disziplinen 50 Meter (7,36 Sek), Weitsprung (4,54 m) und 80 Gramm Ballwurf (51 m) für sich zu entscheiden. Als Sahnehäubchen gewann er zudem auch die 800 m gegen elf Konkurrenten.  Gabriel Mittelbach stellte zudem einen neuen Vereinsrekord auf und enthrohnte damit seinen  Vater Stefan Mittelbach, der 1989 beim bisherigen Rekord 1.255 Zähler erzielte.

Die besten Ergebnisse aus dem Verbreitungsgebiet des Landboten;
Vierkampf:  M15 3. Julian Lachenmayr  SpVgg Auerbach  1.702 P., M14  1. Johannes Zielinski 1.734 P. 3. Dominik Mayer beide LG Reischenau/Zusamtal 1.704 P., W15  3. Anna Wiedemann 1.580 P., W14  3. Pauline Stegherr beide SpVgg Auerbach 1.333 P., M12  3. David Kohl LG Reischenau/Zusamtal 1.461 P., W13  3. Marie Sattler TSV Meitingen 1.727 P., Dreikampf: M11 1. Gabriel Mittelbach SpVgg Auerbach 1.276 P., 3. Finn Köbrich TSV Gersthofen 1.062 P., M10 3. Johann Jörg LG Reischenau-Zusamtal 886 P., W11 1. Miriam Schwarz TSV Gersthofen 1.143 P., 2. Nina Sarhage SpVgg Auerbach 1.128 P.. W10  1. Selina Schorr TSV Meitingen 1.177 P., Mannschaften: WJU14  2. LG Reischenau- Zusamtal (Carla Schäffenacker, Lena Schießer, Katharina Werner, Marie Kristin Werner, Elisa Dervodel) 7.251 P., MK U12 3. LG Reischenau/Zusamtal ( Johann Jörg, Matthias Ritter, Laurin Spengler, Nils Gutberlett, Blazko Arelic) 3.078 P., WK U12  1. SpVgg Auerbach/Streitheim ( Nina Sarhage, Carlotta Föhn, Hannah Strehler, Katharina Burghard, Sophie Wiedemann) 5.077 P.  3. TSV Gersthofen (Miriam Schwarz, Lina Jericho, Anne Köpf, Julia Kratzer, Lilly Moritz) 4.700 P.      Die gesamten Ergebnisse unter www.ladv.de und www.blv.sport de.

Zwei Leichtathletikmeisterschaften im Rothtalstadion in Horgau

Horgau. Ganz im Zeichen von Leichtathletik, steht an den kommenden zwei Wochenenden, das Rothtalstadion in Horgau.  Bereits am Freitag, 7. Juni messen sich ab 16.45 Uhr  bei den mittel- und nordschwäbischen Mehrkampfmeisterschaften die neun-  bis 15-jährigen Schüler und Jugendlichen. Rund 150 Teilnehmer, darunter auch einige Gastathleten, werden einen Dreikampf, beziehungsweise Vierkampf bestreiten. Zum Abschluss der Veranstaltung, die die Leichtathletikabteilung der SpVgg Auerbach/Streitheim ausrichtet,   stehen auch 800 Meterläufe auf dem Programm. Ungewöhnlich ist der Termin und Wochentag bei dieser Veranstaltung, die ursprünglich auf Samstag, 8. Juli terminiert war. Durch ein Versehen des bayerischen Leichtathletik- Verbandes und des Ausrichters, mussten die bayerischen Mehrkmpfmeisterschafte in Friedberg um eine Woche nach hinten verlegt werden. So musste die SpVgg Auerbach in den sauren Apfel beißen und auch ihre Veranstaltung verlegen, da aber die Rothtalanlage auf von Fußball belegt ist, einigte man sich mit dem Verband auf Freitagabend.
Eine Woche später, Samstag, 15. Juli werden jedoch die Mittel- und nordschwäbischen Einzelmeisterschaften für Männer, Frauen und Jugend wie geplant ab 12 Uhr stattfinden.  Im Rahmen dieser Titelkämpfe, ermitteln zusätzlich die 800 Meterläufer ihre schwäbischen Meister.   Koh.

Von Johann Kohler

Tobias Stiastny zweimal bayerischer Meister, einmal Vizemeister

Auerbach. Auf den 17-jährigen Leichtathleten Tobias Stiaastny von der SpVgg Auerbach/Streitheim ist Verlass. Ganz gleich wo er antritt, kein Konkurrent, vor allem beim Diskuswurf, kann ihm bisher in dieser Saison das Wasser reichen. So auch bei den bayerischen Meisterschaften in Regensburg. Bei dieser zweitägigen Veranstaltung,  trat er dreimal zum Wettkampf an und heimste zweimal Gold und einmal Silber ein. Bereits bei der ersten Disziplin, dem Kugelstoßen, setzte er seine Duftmarke mit neuer persönlicher Bestleistung von 15,97 m und schockte die Spezialisten, die mit gut einem Meter Rückstand folgten. Als er im vierten Versuch die Kugel dann auf 16.01 m wuchtete, stand Gold und der bayerische Titel fest. Gold war in seiner Spezialdisziplin fest eingeplant. Während sein größter Widersacher Andreas Grönninger von der LG Sempt mit 43,03 m vorlegte, zeigte Tobias Stiastny Nerven. Zwei ungültige Versuche zum Auftakt und auch der dritte misslang ihm. Doch er hatte Glück, denn er durfte weitermachen, denn es waren nur acht Athleten hier am Start und so entfiel der Vorkampf.

Sicherheitshalber hatte Bundestrainer Joachim Lipske und Heimtrainer Lothar Schmitt  bei der Wettkampfleitung sich erkundigt, ob diese Regel auch bei diesem Wettkampf angewandt wird. So konnte er bei seinen restlichen drei Versuchen voll in Risiko gehen, schleuderte bereit im vierten Durchgang die 1,5 Kilogramm schwere Diskussheibe auf 53,15 und steigerte sich im letzten Versuch sogar auf die Siegesweite von 56,20 m. Nun war das Hammerwerfen, dass Stiastny nur zum Ausgleich betreibt, nur noch eine Zugabe. Er legte eine tolle Serie hin und gewann mit 52,42 m die Vizemeisterschaft und Silber. Jetzt waren seine Vereinskameraden Jack Lucas Crosby, Maximilian Scheich, Lucas Wiedemann und Maximilian Föhn in Zugzwang, hatten sie doch mit der 4 x100 m Staffel die zweitbeste Meldezeit mit 44,62 Sek. vorzuweisen. Diese hatten sie aber noch mit dem schwäbischen 100 Meter Meister Moritz Möckl gelaufen, der sich aber wenige Tage vor der Bayerischen schwer verletzte und für den Rest der Saison ausfällt. So lag die ganze Hoffnung auf Maximilian Scheich, der ebenfalls lange verletzt war und kein Staffelrennen bisher absolvieren konnte. Und alles ging gut, alle vier Staffelmitglieder gingen an ihre Grenzen und lieferten dem großen Favoriten StG Passau/Pfarrkirchen bis ins Ziel einen erbitterten Kampf. Am Ende mit 44,29 Sek. Gold für Passau und mit 44,61 Sek. Silber und die Vizemeisterschaft für die SpVgg Auerbach/Streitheim. Pech hatte Lucas Wiedemann im Einzelrennen über 200 Meter. Mit 23,11 Sek war er Vorlaufsiebter, da es aber in Regensburg nur sechs Rundbahnen gibt, konnte er nicht zum Endlauf antreten. Eine neue persönliche Bestleistung erreichte Maximilian Föhn mit 23,81 Sek über die 200 Meter. Achtungserfolge verbuchten bei diesen Landesmeisterschaften Olivia Crosby (Frauen) über 100 m in 13,07 Sek., Lena Stadler (U18) im Kugelstoßen mit 10,01 Meter und Magdalena Niederhofer (U18) Im Weitsprung mit 4,83 m.

Viele gute Platzierungen, jedoch nur ein Titel

Zusmarshausen. Eigentlich hatten sich die Trainer der SpVgg Auerbach/Streitheim bei den mittel- und nordschwäbischen Einzelmeisterschaften der U16 und U14 einige Titel mehr erhofft. Auch wenn für den einzigen Titelgewinn im Ballweitwurf mit dem 200 Gramm-Ball nur der 13-jährigen Simon Stiastny sorgte, konnten sich die anderen Auerbacher Leichtathleten ebenfalls gut in Szene setzen.

Mein nächstes Ziel ist es, den 24 Jahre alten Vereinsrekord von 61 Metern von Alexander Wagner zu brechen, strahlte der Sieger nach seinem 52 Meter-Wurf. Stiastny konnte auch noch im Weitsprung als Vierter mit 4,12 m, sowie im 75 m Sprint der M13 in 11,72 überzeugen. Auf das Siegerpodest durfte auch Anna Wiedemann nach dem zweiten Rang und 8,71 m im Kugelstoßen. Spitzenplätze für Max Stegherr (M12) und seine Schwester Pauline (W14) jeweils über 800 m, während Mona Kunert, Moritz Finsinger und Annalena Schönherr über 75 Meter und im Weitsprung eine gute Figur abgaben. Dies gelang über 100 m auch Maya Zimmer und Jonathan Seefried. Koh.


Von Johann Kohler

Elf schwäbische Meistertitel für die SpVgg Auerbach/Streitheim

Auerbach. Das ist das Los eines Spitzensportlers, keine Minute Freizeit, nur Beruf, jeden Tag Training, Lehrgänge und Wettkämpfe. Das trifft auch für den deutsche DLV-Kaderathleten Tobias Stiastny zu, der in der vergangenen Woche bis Freitagmittag auf BLV-Lehrgang in Unterhaching weilte, dann anschließend mit Trainer Lothar Schmitt eine Fahrt nach Kassel zur DLV U18-Gala,, am Samstag dann Ausscheidungswettkampf für die Europäischen Leichtathletik-Jugendspielen und am Sonntag bereits schwäbische Meisterschaften in Friedberg. Trotz einer sehr guten Leistung mit dem Diskus und 55,93 m, reichte es in Kassel ganz knapp nicht für einen Start in der deutschen Auswahl. Da zur selben Zeit wie in Maribor die deutschen Jugendmeisterschaften in Rostock stattfinden werden, fehlt Stiasny dann sein größter Konkurrent bei der Deutschen. Deshalb heißt sein Ziel, Gewinn des deutschen Meistertitels und somit als Test die Teilnahme bei den schwäbischen Meisterschaften für Aktive, U18 und U14 in Friedberg. Da freute sich auch Auerbachs Abteilungsleiter Johann Kohler, denn Stiastny garantierte für mindestens zwei Titel für die SpVgg Auerbach/Streitheim. So kam es auch, denn der 17-jährige gewann neben seiner Spezialdisziplin Diskus (56,86 m), auch das Kugelstoßen wo er mit 15,69 m seinen persönlichen Rekord auf den Zentimeter genau einstellte.

Beim Diskuswurf gab es dann ein wohl einmaliges Kuriosum, denn der Platz vom Ring bis zur Einzäunung maß nur knappe 57 Meter. Dies reichte bisher immer für die Diskuswerfer, jedoch nicht für Tobias Stiastny. So landeten vier seiner sechs Versuche in der Umzäunung, vor allem der zweite Versuch hätte mit Sicherheit die 60 Meter-Grenze erreicht, denn er schlug in 200 cm Höhe im Zaun ein. Kein neuer Rekord und ein stark beschädigtes Wurfgerät. Die überragenden Leistungen von Stiastny, beflügelten auch die anderen 20 Teilnehmer der SpVgg Auerbach/Streitheim. Sie liefen alle zur Höchstform, sodass am Ende eines heißen und langen Wettkamptages elf Gold-, sechs Silber- und zwei Bronzemedaillen zu Buche standen Dazu kamen noch fünf Platzierungen unter den ersten Sechs und eine Reihe von Qualifikationen zu bayerischen Meisterschaften und zusätzliche persönliche und Vereinsrekorde. Gleich dreimal konnte sich Simon Stiastny, der jüngere Bruder von Tobias,  in die Siegerliste eintragen. Im Kugelstoßen (8,13 m), Diskuswurf (29,38 m) und Speerwurf (34,92 m) war er der schwäbischen Konkurrenz um Längen voraus. Zweimal Gold auch für das Supertalent in M12, Gabriel Mittelbach. Er ist auf allen Strecken unschlagbar, in Friedberg über 75 m in 10,51 Sek und über 800 m in 2:31,68 Minuten. Bei diesen Meisterschaften wurde wieder einmal deutlich, die Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim gehören in U18 in Schwaben, ja sogar in Bayern, zur absoluten Sprint-Spitzenklasse, was auch die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft beweist. So kamen in Friedberg über 100 m Moritz Möckl (11,41), Lucas Wiedemann (11,55) und Maximilian Föhn (11,78 Sek) auf die Plätze eins bis drei.  Ein Musikauftritt von Möckl verhinderte auch den Dreifacherfolg über 200 m. So gewann hier Lucas Wiedemann in 23,69 Sek. in einem packenden Duell vor Maximilian Föhn, der 23,81 Sek. benötigte. Mit Gold konnten sich auch zwei weibliche Athleten auszeichnen. Über 75 m der Altersklasse W13 , setzte sich Lena Strehler gegen 28 Konkurrentinnen mit 10,47 Sek durch und in der Klasse U18 holte sich Lena Stadler mit ihrem letzten Versuch im Kugelstoßen mit 11,03 m ebenfalls den Sieg. Stadler holte zusätzlich mit dem Diskus Platz zwei und mit dem Speer einen dritten Rang. Schwäbischer Vizemeister darf sich auch Moritz Finsinger (M13) über 2000 m, Katharina Lieb (W13) im Diskuswurf nennen, während den undankbaren vierten Rang die 4x 100 m Staffel der Frauen in der Besetzung (Laura Braun, Magdalena Niederhofer, Julia Bschorr, Olivia Grosby), Anna Wiedemann (U18) im Diskuswurf und Olivia Crosby (Frauen) über 100 m erreichten Zweimal Sechste wurde Mona Kunert in einem Feld von nahezu 30 Starterinnen in W13 über 75m und im Weitsprung. Koh.



Simon Eisele ist bergauf und bergab mit großem Erfolg unterwegs


Auerbach. Als ehemaliger bayerischer Berglaufmeister der Junioren, sind für Simon Eisele von der SpVgg Auerbach/Streitheim, die Laufstrecken in den Alpen nach wie vor seine sportliche Leidenschaft. So startete der 26-jährige Leichtathlet in den letzten zwei Wochen in den Ötztaler und Tiroler Bergen über 12,5 und 23 Kilometern.  Dabei musste er einmal 600 und einmal 1.200 Höhenmeter überwinden. Bei diesen Läufen sind jeweils die besten Bergspezialisten aus dem gesamten Alpenraum am Start, unter ihnen der Anhauser Simon Eisele. So konnte er in Umhausen im Ötztal beim Stuiben-Trailrun den hervorragenden zweiten Rang mit 59,09 Minuten in der Gesamtwertung erreichen. Fast genau eine Stunde länger war er beim Innsbrucker Alpine Trailrun Festival beim Trailrun-Halbmarathon unterwegs. Hier machte die Hitze den meisten der 782 Läuferinnen und Läufern zu schaffen. Doch mit seiner unbändigen Willenskraft behauptete sich Eisele
Im Spitzenfeld und kam als Dritter nur um 1:40 Minuten hinter dem Sieger aus Italien ins Ziel. Dabei brachte er das Kunststück fertig, sogar die deutschen Spitzenläufer und Weltmeisterschaftsteilnehmer Sebastian Hallmann und Jens Ziganke hinter sich zu lassen und war somit der beste Deutsche im Ziel. Koh.

Einen hervorragenden zweiten Platz belegte beim Stuiben Trailrun
im Ötztal,  der für die SpVgg Auerbach/Streitheim startende Leichtathlet
Simon Eisele.
v.l.n.r. Simon Eisele (SpVgg Auerbach) , Sieger u.Europameisterschaftsteilnehmer Marcel
Hoecke (Insbruck), Clemens Blasing (PSV Tirol)

Sportabzeichenabnahme beginnt wieder

Horgau. Unter Leitung der SpVgg Auerbach/Streitheim beginnt am Dienstag, 6.Juni um 19 Uhr,  auf der Sportanlage Rothtal wieder die diesjährige Sportabzeichensaison. Anmeldungen werden jeweils Dienstags  auf der Sportanlage entgegengenommen, eine Voranmeldung  ist nicht notwendig.  Informationen erteilen die Prüfer Engelbert Kohler und Michael Wagner unter Telefon 08294/1639. Koh.

Mindestens fünf Auerbacher Leichtathleten sind bei den deutschen Jugendmeisterschaften in Rostock dabei

Auerbach.  Ein starkes männliches U18-Team, entsendet die Leichtathletikabteilung der SpVgg Auerbach/Streitheim zu den Deutschen Jugendleichtathletikmeisterschaften am 21. bis 23. Juli nach Rostock  an der Ostsee.  Bereits qualifiziert hatten sich Bundeskaderathlet Tobias Stiastny  im Diskuswurf, Kugelstoßen und Hammerwurf, sowie Lucas Wiedemann über 100 und 200 Meter.  Sorgen  bereitete nur noch die 4 x 100 Staffel, denn allein fünf Sprinter aus Auerbach in dieser Altersklasse,  gehören zu den Bestem  in Bayern und sind größtenteils an der Spitze der bayerischen Jahresbestenliste. Doch Verletzungen  von immer wieder verschiedenen Staffelmitgliedern, lassen die Trainer verzweifeln. So suchen Athleten und Übungsleiter  immer wieder nach Veranstaltungen, um die hohen Qualifikationsnormen zu erreichen.  Am vergangenen Wochenende war Vöhringen und München eine Startadresse,  in dessen Stadien wieder ein neuer Versuch gestartet wurde. Beim Internationalen Sportfest in München klappte es endlich. Zum ersten Male in der Besetzung  Lucas Wiedemann, Maximilian Föhn, Jack Lucas Grosby und dem genesenen Moritz Möckl  gewannen die Vier nicht nur den 1. Rang bei der Jugend, sondern unterboten die Norm von 44,80 Sek. mit 44,62 Sek. Dabei kam ihnen zu Gute, dass sie mit den Männern starten durften, wo die Starter des Königreiches Saudi Arabien mit 39,46 Sek.  eine Klasse- und Saisonbestzeit bei den Männern  liefen.  Auch in den Einzeldisziplingen waren die Sprinter an der Spitze zu finden, denn Lucas Wiedemann verfehlte nur um einen Wimpernschlag seine Bestzeiten  über 100 m (11,28 Sek) und 200 m (23,29 Sek) , Doch mittlerweile ist ihm sein Vereinskamerad Moritz Möckl ganz dicht auf den Fersen mit 23,34 Sek. über 200 m. Aber auch Maximilian Föhn, Sebastian Storm und Jack-Lucas Crosby und seine Schwester Oliva Crosby (13,02 Sek/100 m)  konnten  mit neuen Bestzeiten aufwarten.  Aufatmen auch bei  Magdalena Niederhofer beim Weitsprung mit guten 5,03 Meteri, sowie Lena Stadler und Anna Wiedemann mit ansprechenden Weiten mit dem Diskus und der Kugel.

Ein Phänomen ist der  17-jährige Tobias Stiastny. Ihm gelingt es sich bei jedem Wettkampf zu steigern und neue Rekorde und Bestleistungen aufzustellen. Zuerst in Vöhringen und dann in München, kein Konkurrent kann ihm den ersten Rang streitig machen.  So flog seine 1,5 Kilogramm schwere Diskusscheibe auf  58,54 m, das ist in Deutschland der dritte und in Europa der vierte Rang in der Jahresbestenliste seiner Alterklasse. Aber auch seinen Rekord mit der Kugel steigerte er auf 15,69 Meter. Noch nicht soweit, doch für seinen Jahrgang 2010 überragend wirft sein vier Jahre jüngerer Bruder Simon Stiastny. So leuchtete auch bei ihm auf der Anzeigetafel stets Platz eins.  8,59 m mit der Kugel und 30,19 m mit dem Diskus auf.


Sie habe die Norm zu den Deutschen Meisterschaften
über 4 x 100 m in der Tasche.
v.l.n.r. Maximilian Föhn, Lucas Wiedemann, Moritz Möckl, Jack Lucas Crosby

Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim kämpfen mit Schwierigkeiten

Auerbach. Mit Tobias Stiastny und Lucas Wiedemann haben bereits jetzt zwei Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim,  die Fahrkarte zu den deutschen Jugendmeisterschaften vom 21. Bis 23. Juli schon sicher. Stiastny dreimal mit dem Diskus, Kugel und Hammer und Wiedemann zweimal über 100 und 200 m, haben die hohen Qualifikation-Normen für die deutschen Titelkämpfen erreicht. Damit Abteilungsleiter Johann Kohler planen kann, wie groß der Kleinbus zur Fahrt nach Rostock sein muss, wirft er natürlich ein waches Auge auf die kommenden Leistungen der anderen Athleten. Dies sind in erster Linie die restlichen männlichen U18 Sprinter, die sowohl mit Moritz Möckl, Maximilian Scheich, Jack Lucas Crosby und Maximilian Föhn berechtigte Chancen zum Start über die 4 x 100 m bei den Deutschen haben. Deshalb absolvierten die infrage kommenden Athleten einen Start beim Internationalen Ralf-Watter-Sportfest in Regensburg.  Im großen Feld der 100-Meter-Sprinter kam Lucas Wiedemann mit hervoragenden 11,28 Sekunden auf den zweiten Rang, dicht gefolgt von Moritz Möckl in 11,46 Sek. auf Rang  vier. Dies war für Möckl nach einem Vierteljahr Verletzungspause der erste Start und er verpasste trotzdem nur knapp die Qualifikation.  Mit 12,65 Sekunden waren die Trainer auch mit der Leistung von Jack Lucas Crosby zufrieden. Nicht antreten konnte Maximilian Scheich, der sich im Training einen Muskelfaserriss zuzog und auf unbestimmte Zeit ausfällt. So fiebert die Truppe auf eine baldige Genesung ihres Vereinskameraden, damit sich auch für sie das Erlebnis einer deutschen Meisterschaftsteilnahme erfüllt. Für die restlichen Auerbacher Leichtathleten sind die bayerischen Meisterschaften das Ziel, sowohl für Magdalena Niederhofer die 4,73 m weit sprang, sowie für Lena Stadler und Anna Wiedemann, die in Ebersberg gute Leistungen zeigten. Anna Wiedemann, die erst diese Saison an Wettkämpfen teilnimmt, steigerte sich im Kugelstoßen (9,91 m) und Diskuswurf von Wettbewerb zu Wettbewerb, ebenso Lena  Stadler die mit der Kugel 10,21 m und mit Diskus 26,40 m erreichte. Alle drei Leistungen verhalfen den beiden Leichtathletinnen zum Sprung auf das Siegerpodest. Zuvor ereignete sich ein kurioses Missgeschick zwischen den Beiden. Stadler wollte die Kugel ihrer Vereinskameradin übergeben, dabei entglitt das Wurfgeräte und fiel ausgerechnet auf den Fuß von Wiedemann, diese musste anschließend verletzt den Wettkampf abrechen.  Koh.



Auerbacher Leichtathleten springen weit

Auerbach. Auf drei Veranstaltungsorte musste sich ein Teil der Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim am Wochenende verteilen. In Germering, Gersthofen und Donauwörth die Athleten, ihre Form vor den Meisterschaften zu überprüfen. So auch Kaderathlet Tobias Stiastny der noch vor der Abreise ins DLV-Bundesleistungszentraum Kienbaum (Brandenburg) zu einem weiteren einwöchigen Lehrgang den 1,5 kg schweren Diskus aus seiner Sporttasche holte. Bei 56,36 Meter landete die Scheibe, nur 20 cm unter seinem schwäbischen Rekord. Dagegen konnten  beim Weitsprung die beiden W13-Jugendlichen Mona Kunert und Lena Strehler ihre bisherigen Bestleistungen stark verbessern. Sie landeten bei 4,17 und 4,14 Meter im Sand und belegten beim Springertag die Plätze zwei und drei. Tränen gab es in der gleichen Klasse bei der vorjährigen Jahrgangsbesten Rebecca Hagner. Bereits bei ihrem ersten Versuch verletzte sie sich an der Leiste und musste aufgeben.  Ihre Vereinskameradin Magdalena Niederhofer holte sich mit 4,56 m Platz eins in der Klasse U18, war aber nicht ganz zufrieden, denn sie wollte so wie im Training, weit über die Fünfmetermarke springen. Nur um elf Zentimeter unter seinem eigenen Rekord blieb mit 6,04 Meter bei der männlichen U18 Maximilian Scheich. Er freute sich, auf seiner ehemaligen Heimanlage, er kam ja vom TSV Gersthofen zur SpVgg Auerbach/Streitheim, eine größere Weite zu springen. Leider kam er aber bei vollem Risiko  beim Absprung nicht ganz zurecht. Dagegen freute sich Jonathan Seefried in der Klasse M14 über seine 3,94 m. Zweite bei den Frauen wurde beim Sprintmeeting in Donauwörth über 100 m , Olivia Crosby, bei ihr blieben die Uhren im Ziel, bei 13,23 Sekunden stehen.  Koh.


Von Johann Kohler

Auerbacher Leichtathleten bereits am Saisonanfang in sehr guter Form

Schwabmünchen. Die Sportart Leichtathletik boomt. Dies zeigten die Bahneröffnungs-
Wettkämpfe in Schwabmünchen. Bei Sonnenschein. leider störte ein böiger und kalter  Ostwind die Sportler, beteiligten sich rund 450 Leichtathleten mit über 700 Meldungen von 50 Vereinen aus Bayern und Österreich. So waren Startfelder von knapp 30 Teilnehmern pro Disziplin keine Seltenheit. Mittendrin auch 32 Athleten der SpVgg Auerbach/Streitheim, die mit zum Teil hervorragenden Leistungen aufwarteten. Elf erste, sieben zweite und vier dritte Podestplätze sprechen eine deutliche Sprache, Für die Athleten und deren Trainer bedeutet dies, sie haben beim Wintertraining alles richtig gemacht. Trotz der guten Ergebnisse für alle Auerbacher Athleten, ragten drei Athleten aus der großen Masse heraus. Gerade der elfjährige Gabriel Mittelbach verblüft immer wieder die Fachleute. In jeder Disziplin in der antritt, geht er mit Bestleistungen als Sieger hervor.  7,75 Sek. Über 50 m, 2:35,50 Min. über 800 Meter und 41 Meter im Ballweitwurf, jedesmal landet er  Lichtjahre vor seinen gleichaltrigen Konkurrenten. Dies trifft auch auf seinen sechs Jahre älteren Vereinskameraden Lucas Wiedemann zu, der ebenfalls dreimal auf dem Siegerpodest ganz oben stand. Er schaffte die Leistungen mit neuen persönlichen Bestleistungen über 100 m (11,27 sek), 200 m (22,25 Sek) und mit der Auerbacher 4 x 100 m Staffel mit seinen Vereinskollegen Maximilian Scheich, Maximilian Föhn und Jack-Lucas Crosby in 46,24 Sek. Während die Staffelzeit die Qualifikation für die bayerischen Meisterschaften ist, hat sich Lucas Wiedemann mit seinen Sprintzeiten bereits für die deutschen Meisterschaften qualifiziert. Gute Aussichten zur Deutschen haben auch die anderen Staffelmitglieder, denn
hinter Wiedemann liefen über 100 m im stark besetzten Feld, Maximlian Föhn und Maximilian Scheich in 11,83 , beziehungsweise 12,06 Sekunden ins Ziel. Fast das gleiche Bild über 200 Meter, da schob sich vor Föhn (23,85) und Scheich (24,52) lediglich der Tiroler Jonathan Tschauko (23,58) auf den zweiten Rang hinter Wiedemann. Keine Konkurrenz fürchtete auch der deutsche Kaderathlet Tobias Stiastny in der gleichen Altersklasse U18.

Er legte tolle Versuche vor und siegte unangefochten mit 56,10 m im Diskuswurf und 14,64 Meter  im Kugelstoßen. Einen ersten Rang konnte auch die Frauenstaffel über 4 x100 m mit 53,07 Sek. In der Besetzung Laura Braun, Sarah Stadler, Julia Bschorr und Olivia Crosby verbuchen. Die restlchen Tagessiege für die SpVgg Auerbch holten in W11 Nina Sarhage im Ballweitwurf mit 22 Metern und in W14 Pauline Stegherr mit 8:30,24 Minuten über 2000 Meter. Zweite Plätze gingen in der Altersklasse M13 an Simon Stiastny im Diskuswurf (30,63 m) , Ballweitwurf mit 46,50m, während er im Speerwurf mit 30,29 m Dritter wurde. Einen zweiten Rang erkämpften sich noch Günther Tauber in 5:06,88 Min über 1500 Meter und Anna Juraschek bei den Frauen im Diskuswurf mit 30,47 m. Diese Leistung kann man schon jetzt als Comeback des Jahres bezeichnen, denn als bayerische Jugendmeisterin vor 12 Jahren und anschließender Wettkampfpause hat sie nochmals Spaß am Dikuswurf bekommen. Von den mehreren Jugendstaffeln der SpVgg Auerbach über 4 x 50 m und           3 x800 m schnitt die erste   3x 800 m Staffel in weiblich U12 in der Besetzung Sophie Wiedemann, Hannah Strehler und Johanna Finsinger auf einem zweiten Rang am besten ab.

Dritte Plätze auf dem Siegerpodest gingen an Hannah Strehler (W10) im Ballweitwurf mit 21 Meter, sowie Olivia Crosby bei den Frauen über 100 m in 13,13 Sek.


Von Johann Kohler

Ein Wochenende der Rekorde

Ein Rekordwochenende erlebten die Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim bei zwei Werfertagen in Memmingen und Augsburg. Fast ohne Ausnahme erzielten die Auerbacher Starter Vereinsrekorde und persönliche Bestleistungen. In der Regel ist dies ungewöhnlich, dass schon beim Saisonauftakt die Bestmarken fallen. Doch die Trainer*innen haben heuer den Schwerpunkt auch auf das Werfen und Stoßen gelegt, kein Wunder, hat man doch mit Tobias Stiastny einen der besten deutschen Werfer mit an Bord. Und dieser zeigte am Wochenende wieder einmal seine Klasse und das in allen drei Disziplinen. Eine tolle Serie gelang ihm bei seiner Spezialdisziplin dem Diskuswurf. Alle sechs Versuche über seiner bisherigen Bestmarke und mit 56,65 m war er der überragende Sportler bei beiden Veranstaltungen und liegt nun in der deutschen Jahresbestenliste auf Platz Drei. Aber auch beim Hammerwurf und Kugelstoßen neue Rekorde mit 50.01 m, beziehungsweise 14,60 m. Das sind die Plätze elf und vier in Deutschland, diese Leistungen und Platzierungen erreichte in den drei Disziplingen kein einziger Athlet in seiner Klasse U18.  Sein vier Jahre jüngerer Bruder Simon versucht in der Altersklasse M13 Tobias gleichzutun. Neue persönliche Bestleistung mit dem Diskus (27,52 m), Hammer (17,96 m), Kugel (6,72 m) und Ballwurf (42 m) reichten jeweils zum ersten oder zweiten Rang in den Ergebnislisten. Lediglich im Speerwurf scheiterte er knapp mit 30.53 m an einem persönlichen Rekord. Ihre Vorjahresergebnisse klar übertreffen konnte Lena Stadler bei der weiblichen Jugend U18. Mit 20,78 m mit dem Diskus und 10.46 m mit der Kugel, zeigt ihre Leistungskurve steil nach oben. Dagegen schnupperte  Anna Wiedemann in W15 heuer zum ersten Male Wettkampfluft und konnte auf Anhieb überzeugen. 20,90 m mit dem Diskus, 24,53 m mit dem Hammer und 8,69 m mit der Kugel, bedeuten auf Anhieb Achtungserfolge. Das gleiche gilt für Moritz Filsinger in M13, er schaffte 29 m dem Ball und warf den Speer auf 23,49 m. Am kommenden Wochenende greifen nun bei der Bahneröffnung in Schwabmünchen die Springer und Läufer ins Wettkampfgeschehen ein und wollen natürlich sowie die Werfer, erfolgreich in die neue Saison starten.  Koh.

 


Tobias Stiastny weiterhin mit an Deutschlands Spitze


Auerbach. Tobias Stiastny von der SpVgg Auerbach/Streitheim arbeitet ohne einen einzigen Tag Unterbrechung, an seiner Karriere. Am vergangenen Samstag feierte er seinen 17. Geburtstag und kam am selben Tag von einem einwöchigen Lehrgang am DLV-Leichtathletik-Bundesleistungszentraum  Kienbaum (Brandenburg) zurück. Bereits zwei Tage später am Ostermontag startete er beim Hammerwurfmeeting in Augsburg, obwohl er in erster Linie Diskuswerfer ist und vor einem Monat die Bronzemedaille bei der deutschen Winterwurfmeisterschaft  in Halle an der Saale holte. Und auch beim Hammerwurfmeeting, verbunden mit der schwäbischen und mittelschwäbischen Meisterschaft konnte er mehr als überzeugen. Mit dem sechsten und letzten Versuch flog das fünf Kilogramm schwere Wurfgerät zum neuen Vereinsrekord von 49,86 Meter, Platz eins.  Somit qualifizierte er sich auch in dieser Disziplin ebenfalls für die Deutschen Jugendmeisterschaft im Juli in Rostock. Da Tobias Stiastny neben Diskus auch im Kugelstoßen die bayerische Rangliste anführt, in Deutschland ist es jeweils der vierte Rang in der Jahresbestenliste, startete er in Augsburg auch mit der Kugel und holte hier ebenfalls den ersten Platz mit 14.07 Meter, während sein vier Jahre jüngere Bruder Simon, der übrigens auch ein sehr guter Fußballer bei der SG Auerbach/Horgau ist, den zweiten Rang in der Altersklasse M13 mit 7,22 Meter, was persönliche Bestleistung bedeutete. Koh.


Auerbacher Läufer erzielen gute Ergebnisse

Augsburg. Beachtliche Erfolge konnten beim 53. Augsburger AOK-Straßenlauf über fünf Kilometer, Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim erringen.  So lief in der Klasse weibliche Jugend U16 Pauline Stegherr in 23:12 Minuten als Erste ins Ziel. Bei der männlichen Jugend U14 belegten Moritz Finsinger den zweiten und Simon Stiastny den dritten Rang in 23:37, beziehungsweise 23:54 Minuten. Einen vierten Platz bei den Erwachsenen belegte Tobias Finsinger (18:45) einen Sechsten Günther Tauber (19:17) und Roland Stiastny lief als 36. über die Ziellinie. Koh.

Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim starten erfolgreich in die neue Freiluftsaison

Untermeitingen. Mit einem stattlichen Aufgebot an Leichtathleten beteiligte sich die SpVgg Auerbach/Streitheim bei den schwäbischen Cross- und Waldlaufmeisterschaften auf dem Lechfeld in Untermeitingen. Auf dem größtenteils ebenen Kurs um das Sportgelände, dominierten zumeist die Allgäuer Vereine. Doch die Auerbacher konnten ebenfalls für den Kreis Mittel- und Nordschwaben, vorne mitmischen und holten drei  Goldmedaillen  und drei  Medaillen in Silber und zwei in Bronze. Dazu kamen noch etliche Urkundenplätze zwischen Rang vier und sechs. Zwei Einzelsieger ragten bei der SpVgg Auerbach/Streitheim heraus. Zuerst der überragende elfjährige Gabriel Mittelbach, der die 1350 Meter lange Strecke mit großen Vorsprung in 5:25 Minuten gewann und somit schwäbischer Meister wurde. Den zweiten Einzeltitel holte in der Altersklasse M45 Tobias Finsinger über 7860 Meter genauso überlegen in der Zeit von 32,41 Minuten. Ein tolles Mannschaftsergebnis gelang den jüngsten Auerbacher Startern, den männlichen U10 Athleten. In der Besetzung Wendelin Blatz, Matthias Stegherr und Samuel Tausend war ihnen der Teamtitel nicht zu nehmen. Wendelin Blatz holte sich auch noch den zweiten Rang in der Klasse M8. Sehr gut in Szene setzten sich mit je einem dritten Einzel-Platz Hannah Strehler W9 und Franziska Kastl W8, die auch noch Silber mit den Mannschaften holten. Dies war die weiblich U10 mit Hannah Strehler, Isabella Conrad und Franziska Kastl, und ebenfalls Silber für das männliche U14 Team mit Moritz Finsinger, Max Stegherr und Simon Stiastny. Einen undankbaren vierten Rang erreichten in den Einzelläufen Matthias Stegherr, Noah Marz und Pauline Stegherr, sowie die weibliche U12 Mannschaft mit Sophie Wiedemann, Antonia Wirth und  Amelie Vogel.  koh.


Günther Tauber wird bayerischer Senioren-Vizemeister

Auerbach.  Während die Leichtathletikjugend der SpVgg Auerbach/Streitheim in der Halle und bei Winterwurfeisterschaften Titel und Top-Platzierungen sammelt, holt bei den Läufern der 55-jährige Günther Tauber für die Auerbacher die Kastanien aus dem Feuer. Der in Biburg wohnende Athlet holte innerhalb zwei Wochen zwei tolle Ergebnisse. Zuerst bei den bayerischen Crossmeisterschaften in Markt Indersdorf, hier lief er mit 26.09 Min. die sechstbeste Zeit bei den Senioren M55. Doch bei den bayerischen Straßenmeisterschaften in Aichach, glückte ihm ein überraschender Erfolg mit dem Gewinn der Silbermedaille. Über die amtlich vermessene Strecke über genau 10 Kilometer lief er  in 39.33 als Zweiter in der Klasse M55 ins Ziel und wurde bayerischer Senioren-Vizemeister. koh.

Von Johann Kohler

Diskuswerfer Tobias Stiastny holt bei der Deutschen die Bronzemedaille

Halle/Saale.  Die Aufregung  für die Delegation der Leichtathletikabteilung der SpVgg Auerbach/Streitheim zur Deutschen Winterwurfmeisterschaft fand diesmal ausnahmsweise nicht an den Sportstätten statt, sondern bereits am Vortag  auf schneeglatten Straßen ins thüringische Halle an der Saale. Doch am Wettkampftag war der 17-jährige Tobias Stiastny nach der anstrengenden Fahrt und ausgiebigen Schlaf,  wieder voll auf der Höhe.  Mit der fünftbesten Qualifikationsweite von 53,12 m im Diskuswurf der deutschen Jugendelite, wollte er unbedingt nach seiner Goldmedaille bei den bayerischen Meistershaften,  auch dort eine Medaille.  Mit 54,51 m schaffte er bereits im zweiten Versuch sein Ziel und stellte auch einen neuen schwäbischen Rekord auf.  Das ist der dritte Rang,  war sich nicht nur Bundestrainer Joachim Lipske und sei Heimtrainer  Lothar Schmitt einig. denn die bereits international erprobten Konkurrenten De Carvalho Kelson vom württembergischen Verein LG Steinlach-Zollern mit 62,03 m und Willam Wolzenberg vom TV Wattenscheid mit 60,20 m, legten  für Stiastny   noch nicht erreichbare Weiten vor.  Die einzige Gefahr  ging noch von den hinter ihm platzierten Konkurrenten aus, die zum Teil bessere Qualifikationsweiten aufzuweisen hatten. Doch Kälte und Schnee machten auch denen zu schaffen und so kam Mika Joke Maly vom SV Halle mit 47,73 m ihm am nächsten.  Mit dieser Bronzemedaille reihte sich Tobias Stiastny in die Riege von erfolgreichen Auerbacher Leichtathleten bei Deutschen Meisterschaften ein.  Nach Olivia Norris, David Kirch, Angela Stockert, Sophia Müller und Emily Schuster, die alle bereits Gold holten, ist Stiastny der sechste Athlet der auf das Siegerpodest bei Deutschen durfte.  Über den Erfolg freute sich auch Abteilungsleiter Johann Kohler, auf den  und seinen Stellvertreter Michael Wagner, in den kommenden Wochen Arbeit auf der Sportanlage Rothtal zukommen wird.  Da die eigentliche Diskuswurfanlage am Nebenplatz platziert ist, kann diese nur beschränkt zum Training benutzt werden, da Fußballtraining stattfindet. Deshalb wird die zweite Kugelstoßanlage im Osten in eine Diskusanlage für das Training umgebaut, um Tobias Stiastny den Weg zu Gold  zu ermöglichen.  Koh.

Von Johann Kohler

Tobias Stiastny zweifacher bayerischer Meister und einmal Vizemeister

München. Trotz hoher Qualifikationsnormen, schafften sieben Leichtathleten der SpVgg Auerbach/Streitheim den Sprung zu den bayerischen Hallenmeisterschaften. Sie holten eine Vielzahl von sehr guten Ergebnissen und  neuen persönlichen Bestleistungen. Trotzdem ragte dennoch ein Athlet heraus. Der siebzehnjährige Tobias Stiastny, der seit November des vergangenen Jahres dem Bundeskader angehört, war unter den Augen des Bundestrainers  Joachim  Lipske der überragende Athlet dieser Meisterschaften. Sein Heimtrainer Lothar Schmitt gab auf Grund seiner Topp-Trainingsleistungen des Athleten, so stemmt Stiastny im Kraftraum bereits 190 Kilogramm aus der Kniebeuge, grünes Licht für drei Disziplinen an einem einzigen Tag. „ Ich möchte nämlich einen kompletten Medaillensatz holen“, so der sympathische Sportler, der seinen Wohnsitz im benachbarten Bonstetten hat. Doch da täuschte er sich gewaltig, denn nach Ende eines langen Wettkampftages zierten zwei Gold- und eine Silbermedaille seine Brust. Als erstes stand die Disziplin Kugelstoßen in der Halle auf dem Programm. Trotz guter Leistungen von Stiastny, führte der Spezialist Andreas Grönninger von der LG Sempt bis zum vierten Versuch mit 15,02 m  Doch im fünften der sechs Versuche,  explodierte Stiastny und die fünf Kilogramm schwere Kugel landete auf der Siegesweite von 15,37 m, neuer Rekord und Gold statt erwarteter Silbermedaille. Ab dieser Disziplin wehte ein eisiger Wind ihm um die Ohren, denn Diskus und Hammerwurf fanden nicht in der warmen Halle, sondern als Winterwurfmeisterschaften im Freien statt. Als erstes holte Stiastny seinen fünf Kilogramm schweren Hammer aus seiner Sporttasche und wollte die zahlreichen Spezialisten ein bisschen ärgern. Und wie beim Kugelstoßen, war es wieder der vorletzte Versuch, der ihm mit 46,77 Meter die unerwartete Silbermedaille bescherte. Zwei Medaillen bereits im Gepäck, was sollte da noch in seiner Spezialdisziplin, dem Diskuswurf, nicht noch etwas schiefgehen. Hervorragende Testwürfe zum Aufwärmen, folgte jedoch beim ersten Wettkampfversuch der erste Schock. 38,84 Meter bereitete auch den Trainern keine Freude, doch bei den  folgenden Würfen hellten deren Mienen auf. 48,18 Meter bedeuteten bereit sieben Meter Vorsprung vor dem Zweiten, doch Tobias Stiastny wollte mehr. So legte er seine ganze Kraft und Technik in den letzten Wurf und die ein Kilo schwere Diskusscheibe landete bei 53,12 m, somit verbesserte er seinen aus dem Vorjahr erzielten schwäbischen Rekord um über einen Meter und holte sein zweites Gold an diesem Tage. Nun bereitet sich Tobias Stiastny auf die deutschen Meisterschaften in zwei Wochen in Halle/Saale vor, wo er in seiner Spezialdisziplin Diskus an den Start gehen wird. Hier rangiert er in der deutschen Jahresbestenliste U18 auf Rang vier, mit der Kugel auf Platz sieben und mit dem Hammer auf Rang neun.

Trotz sehr guter Leistungen standen seine Kameradinnen und Kameraden von der SpVgg Auerbach/Streitheim ein wenig im Schatten. Hervorragend war der vierte Rang im Endlauf über die 60 m Sprintstrecke  in U18 von Lucas Wiedemann mit neuer Bestleistung von 7,23 Sekunden. Im B-Endlauf dagegen stand Moritz Möckl, er lief ebenfalls neuen persönlichen Rekord mit 7,44 Sek. und hier Rang fünf belegte. Mit von der Partie über 60 m waren im Vorlauf auch Maximilian Föhn (7,56) und Maximilian Scheich (7,67 Sek), letzterer vollbrachte im Weitsprung  eine Superleistung auf dem fünften Rang mit 6,15 m. Dagegen hatte Magdalena Niederhofer großes Pech in W15 und scheiterte nur um wenige Zentimeter am Endkampf der besten Weitspringerinnen und holte den neunten Rang mit 4,92 m. Knapp ihre Bestzeit verpassten über 60 m Niederhofer mit 8,63 und Olivia Crosby mit 8,49 Sekunden.




Auerbacher Leichtathleten mit neuen Bestleistungen beim Munich Indoor Meeting


München.  Zwei Wochen ärgerte sich Tobias Stiastny über die überraschende Niederlage bei den südbayerischen Hallenmeisterschaften  gegen  Andreas Gröninger von der LG Sempt. . An gleicher Wettkampfstätte kam es nun beim internationalen Hallen-Meeting zur Revanche. Bereits beim zweiten Versuch mit der fünf Kilogramm schweren Kugel, zeigte Tobias Stiastny wer Herr im Hause ist. Er wuchtete die Kugel auf eine neue persönliche Bestleistung  von 15,24 m und lies diesmal seinen Konkurrenten um ganze 40 Zentimeter zurück. Jetzt hat der Auerbacher Spitzenleichtathlet in zwei Wochen die Qual der Wahl. Hier hätte er bei den bayerischen Meisterschaften in drei Disziplinen Chancen ganz oben zu stehen. In der Halle mit der Kugel und im Freien bei den Winterwurfmeisterschaften in seiner Spezialdisziplin Diskus und auch im Hammerwurf.  Aber auch die U18 Sprinter der SpVgg Auerbach/Streitheim wollen bei den Landesmeisterschaften vorne mitmischen. Dies trifft in erster Linie auf Lucas Wiedemann und Moritz Möckl zu. Beide konnten sich im erlesenen Feld der zahlreichen Starter über 60 m Sprint mit 7,26 und 7,47 Sekunden als Zweiter und Vierter Respekt verschaffen. Wiedemann schrammte mit 0,01 Sekunden an seiner Bestzeit vorbei, Möckl  übertraf jedoch seine alte Bestleistung um 0,02 Sekunden. Aber auch die restlichen Ergebnisse ihrer Vereinskameraden Maximilian Scheich  (7,79), Sebastian Storm (8,18) und Jack Lucas Crosby (8,26) können sich sehen lassen. Nur knapp an seiner alten Bestleistung von 6,02 m flog Maximilian Scheich im Weitsprung vorbei und landete bei 5,,97 m, das war Platz Vier unter 21 Teilnehmern. Zufrieden war auch Moritz Möckl mit 5,32 m und Sebastian Storm mit 5,13 m. Nicht ganz so glücklich waren die weiblichen Leichtathleten aus Auerbach an diesem Tag. Sie landeten jeweils im Mittelfeld in ihren Disziplinen. Magdalena Niederhofer mit 8,44 Sek  über 60 Meter und 4,93 m im Weitsprung, Olivia Crosby über 60 m in 8,36 Sek. und die beiden Kugelstoßerinnen Lena Stadler mit 8,86 m und Anna Wiedemann in W15  mit 6,75 Meter. kohl
Von Johann Kohler


Tobias Stiastny und Magdalen Niederhofer werden südbayerische Vizemeister

München.  Einen solchen Ansturm hatte die Leichtathletikhalle beim Olympiastadion an einem Tag noch selten erlebt. 523 Teilnehmer aus 94 Vereinen gaben 800 Meldungen bei den südbayerischen Hallenleichtathletikmeistershaften ab. Da viele der deutschen Spitzenkräfte im südlichen Bayern beheimatet sind, war die Leistungsdichte bei der ersten Saisonmeisterschaft gewaltig.  Auch die SpVgg Auerbacch/Streitheim reiste mit neun Athleten an, denen eine Reihe von Achtungserfolgen gelang. An der Spitze zwei Silbermedaillen in der Altersklasse U18 mit Magdalena Niederhofer und Tobias Stiastny. Bereits am Anfang eines langen Arbeitstages für die Auerbacher Trainerriege ging mit Tobias Stiastny ein deutscher Kaderathlet in den Kugelstoßring. Da in der Halle seine Spezialdisziplin  Diskuswurf nicht möglich ist, versuchte er sich als Ersatz mit der Kugel und erzielte  mit 14,08 Meter die zweitbeste Weite des Tages und wurde Vizemeister. Überraschender war dann der zweite Rang unter 29 Bewerberinnen im Weitsprung durch Magdalena Niederhofer. Bereits beim zweiten Versuch schockte sie mit 5,24 m die gesamte Konkurrenz und steigerte ihre bisherige Bestleistung um 21 Zentimeter und musste als Einzige Florentine Toppe vom TSV Wolfratshausen mit 5,54 m den Vortritt lassen. Auch über die Sprintstrecke von 60 m schaffte Niederhofer mit 8,46 Sekunden den Sprung in den Zwischenlauf, hier war für sie dann Endstation. Anders bei der männlichen Jugend.  Hier präsentierten sich die fünf Starter der SpVgg Auerbach/Streitheim in blendender  Verfassung unter rund 60 Sprintern ihrer Altersklasse und werden in der Freiluftsaison mit Sicherheit die Qualifikation zu den deutschen Meisterschaften mit der 4 x 100 m Staffel schaffen. Allen voran Lucas Wiedemann der die viertbeste Zeit mit 7,30 Sek. aller  Athleten in den Vorläufen erzielte. Das reichte locker für den Zwischenlauf, wie auch die Zeiten von Moritz Möckl (7,49), Maximilian Föhn (7,51) und Maximilian Scheich (7,62 Sek.), lediglich Jack Lucas Crosby (8,19) scheiterte knapp am Weiterkommen. Leider musste Maximilian Scheich auf das Weiterkommen wegen gesundheitlich verzichten, vorher holte er sich aber noch den fünften Rang mit 10,49 m  im Kugelstoßen.  Doch  Lucas Wiedemann stürmt über den Zwischenlauf ins Finale und verbesserte sich noch einmal auf 7,24 Sekunden und verpasste mit seinem vierten Platz denkbar knapp das Siegespodest. Nicht ganz wohl mit den erhöhten Kurven in der Halle fühlte er sich beim 200 m Lauf, hier holte er sich in 24,08 Sek. immerhin Platz neune unter 25 Bewerbern. Auf der Laufbahn in einem Stadion macht es mehr Spaß meinte auch bei den Frauen Olivia Crosby nach dem 60m Sprint über 60 m (8,40 Sek.) und den 200 m in 29,28 Sekunden, während Lena Stadler mit 8,86 m im Kugelstoßen der weiblichen Jugend ihren zweitbesten Wettkampf ihrer Karriere absolvierte.