Berichte - Jahreshauptversammlungen
Jahreshauptversammlung der SpVgg Auerbach/Streitheim 2024
Sowohl sportlich als auch finanziell konnte die SpVgg Auerbach/Streitheim auf ein sehr positives Jahr zurückblicken. In den verschiedenen Abteilungen wurden wieder spitzen Leistungen erbracht und super Platzierungen erzielt. Zudem ist der Verein kurz davor die Marke von 1000 Mitgliedern zu knacken. Großer Dank des Vorstandsvorsitzenden galt vor allem den rund 35 Trainern und Übungsleitern für ihren Einsatz. Mit dem Bergfest, der Bergparty oder dem Badeentenrennen, gab es wieder viele gesellschaftliche Veranstaltungen. Neben den Altpapiersammlungen und den Mitgliedsbeiträgen, zählen diese weiterhin zu wichtigen finanziellen Eckpfeilern des Vereins. Besonders erfreulich ist die insgesamt positive Bilanz, womit der Verein nach den großen Investitionen in den letzten Jahren wieder Rücklagen bilden konnte.
Bei den diesjährigen Neuwahlen konnte bis auf kleine Änderungen die bisherige Vereinsführung bestätigt werden. Somit bleibt Ludwig Furnier 1. Vorsitzender, Gabriel Brandl 2. Vorsitzender, Sabine Huber 1. Kassiererin und Markus Wagner 1. Schriftführer. Mirjam Hampp wurde als Frauen- und Carina Wagner als Ehrenamtsbeauftragte ebenfalls bestätigt. Neu ins Amt gewählt wurde Johannes Möckl als Jugendvertreter und Lennox Klingebiel als Beisitzer.
Sehr beeindruckt von den Erfolgen und Leistungen waren Horgaus erster Bürgermeister Thomas Hafner, zweiter Bürgermeister Walter Aumann aus Zusmarshausen und Horgaus Pfarrer Reinfried Rimmel. Zudem wurde das große Engagement und der Zusammenhalt des Vereins gelobt. Hafner gab außerdem einen Ausblick auf die Neueröffnung der Sportgaststätte, die nun wieder einen neuen Pächter hat. Bis dahin wird die Bewirtung von den Vereinen selbst übernommen.
Von Johann Kohler
Jahreshauptversammlung 2022 - SpVgg Auerbach/Streitheim kam gut durch die Corona-Krise
Horgau. „ Wir sind einigermaßen gut durch die Corona-Krise gekommen*, das war das Fazit von 1. Vorsitzenden Ludwig Furnier von der SpVgg Auerbach/Streitheim, bei der Jahreshauptversammlung. Auch wenn der eingeschränkte Sportbetrieb den Verein oft vor große Herausforderungen stellte, stand das Leben im Verein nicht still. Man nutzte die Zeit damit, die Sportanlage wieder auf Vordermann zu bringen und zu erweitern. So wurden die Sanitäranlagen erweitert und saniert, neue Sportplatzbarrieren erstellt, gepflastert und für die Mitglieder eine Außenfitnessanlage erstellt. Hierfür wurden 300 freiwillige Helferstunden geleistet und weitere 450 Stunden beim Neubau einer Tribünenüberdachung auf der Sportanlage erbracht, bei dieser hatte die SpVgg Auerbach/Streitheim die Bauleitung übernommen. Da die Zuschauertribüne ebenfalls sanierungsbedürftig war, wurde auch diese zusammen mit dem FC Horgau einer Sanierung unterzogen. Doch jetzt nach Aufhebung der Corona bedingten Einschränkungen, muss der Sport wieder an erster Stelle stehen, so Furnier am Ende seines Berichtes. Erfreuliche über den Kassenstand konnte Schatzmeisterin Sabine Huber der Versammlung verkünden. Durch Corona fielen zwar Einnahmen von Veranstaltungen flach, im Gegenzug konnte durch den teilweisen Ausfall des Sportbetriebes auch Einsparungen getätigt werden. Außerdem wurden die Zuschüsse des Staates wegen Corona erhöht, dafür bedankte sie sich bei den anwesenden Politikern.
Wegen Corona war der Sportbetrieb in den sieben Abteilungen des mit 900 Mitgliedern größten Vereines im Rothtal sehr unterschiedlich. Die Fußballer mussten laut Abteilungsleiter Michael Furnier zeitweise mit den Punktspielbetrieb einstellen und trainierten eingeschränkt in kleinen Gruppen, um die Kondition zu halten. Leider verfehlten in der vergangenen Saison beide Mannschaften um je einen Punkt den Aufstieg in die nächsthöhere Liga. Trotzdem hat die Kameradschaft nicht gelitten, wie das gemeinsame Trainingslager in der Nähe von Salzburg zeigte. Auch beim Fußballnachwuchs wird versucht, die Jugendlichen bei Laune zu halten, dafür kümmern sich 24 Trainer und Betreuer in einer Spielgemeinschaft, so Jugendleiter Leonhard Fitz. Mit dem FC Horgau gehen die Tennisspieler ebenfalls in einer TeG Rothtal ihrem Sport nach. Das trägt bereits Früchte, denn durch ein gesteigertes Trainingsangebot, konnte der Jugendanteil deutlich gesteigert, stellte Joachim Ruck fest. Wegen der Corona-Richtlinien und den Abbruch der Punktrunde, wich die Volleyballabteilung ins Freien aus und hielten sich durch Beachvolleyball fit. Trotzdem wollen die Damen in der folgenden Hallen-Saison in der Bezirksklasse wieder erfolgreich punkten. Auf Abstand achteten auch die Moutain-Bikefahrer bei ihren Ausflügen in der Region und in den Bergen, so Spartenleiter Dieter Möckl. Durch die Bildung von kleinen Trainingsgruppen lief der Übungsbetrieb bei den älteren Leichtathleten während der gesamten Pandemie weiter. Auch alle sechs geplanten Veranstaltungen in den letzten zwei Jahren konnten unter strengen Sicherheitsvorkehrungen im Rothtalstadion stattfinden, erklärte Abteilungsleiter Johann Kohler. „Wir hatten dabei Glück, denn an den festgelegten Terminen, öffnete der Gesetzgeber immer wieder ein kleines Zeitfenster“, so Kohler.
Die beiden Bürgermeister Thomas Hafner (Horgau), Bernhard Uhl (Zusmarshausen), sowie stellvertretender Landrat Hubert Kraus und Pfarrer Reinfried Rimmel waren mehr als beeindruckt von den Leistungen des Vereins und dankten den Verantwortlichen und den Mitgliedern für ihren Einsatz.
Bei den überfälligen Neuwahlen wurde bis auf kleine Änderungen die bisherige Vereinsführung bestätigt. Somit bleibt Ludwig Furnier 1. Vorsitzender, Gabriel Brandl 2. Vorsitzender, Sabine Huber Schatzmeisterin und Markus Wagner Schriftführer. Mirijam Hampp wurde Frauenvertreterin, während Jugendsprecherin Sarah Stadler und Beisitzerin Inge Hemm neu ins Amt gewählt wurden.
1. Vorsitzender Ludwig Furnier konnte noch eine Reihe von Ehrungen für 55 und 50 Jahre Mitgliedschaft durchführen. Seit dem Gründungsjahr 1967 sind dabei: Karl Weierst, Winfried Schnitzler, Walter Schmid, Lorenz Scheurer, Michael Reitmayer, Andreas Ottenthal, Albert März, Manfred Martin, Georg Lüftner, Werner Leichtle, Anton Kraus, Johann Kohler, Enngelbert Kohler, Werner Kluge, Martin Kleinheinz, Karl Kleinheinz, Josef Kleinheinz, Martin Fischer , Erwin Christ, Lorenz Beley und Franz Fischer. Die 50-jährige Mitgliedschaft konnten feiern: Anna Wagner, Pauline Schulz, Brigitte Schierlinger, Rita Sawatzki-Irlbacher, Karoline Reitmayer, Elfriede März, Hubert Kraus, August Kohler, Marianne Kluge, Josefine Kleinheinz, Anton Holl, Luise Hampp, Josef Hampp, Johann Hampp, Marlies Gewitsch, Hannelore Fischer, Günther Enderle und Rosemarie Christ.
Jahreshauptversammlung 2019 der SpVgg Auerbach/Streitheim
von Johann Kohler
Diese Personen der Vorstandschaft werden in den nächsten zwei Jahren versuchen, die SpVgg Auerbach/Streitheim in der Spur zu halten.
Von links vorne: Johann Kohler, Michael Furnier, Gabi Walter, Ludwig Furnier, Gabriel Brandl, Sabine Huber, Elke Geiger, Kathi Schmid.
Hinten: Arno Kaiser, Philipp Fischer, Christian Holl. Tobias Kleinheinz, Andreas Mozet, Monika Rittel. Dieter Möckl. Daniel Burckhardt
Horgau. Die Sanierung der Laufbahn auf der Sportanlage Rothtal, war im vergangenen Jahr die größte Investition und Baustelle der SpVgg Auerbach/Streitheim. Dies konnte 1. Vorsitzender Ludwig Furnier bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung den Mitgliedern berichten. Rund 125.000 Euro kostete das Vorhaben, das von der Gemeinde Horgau, dem Zweckverband, vom Landkreis Augsburg und dem Bayerischen Landessportverband, mit den höchstmöglichen Zuschüssen gefördert wurde. Zudem brachte sich die Leichtathletikabteilung mit rund 200 Arbeitsstunden ein und die Gemeinde Horgau unterstützte wenn nötig auch mit den Mitarbeitern des Bauhofes. „Das haben wir für den Sport im Rothtal sehr gerne getan“, so Bürgermeister Thomas Hafner der sich wie der Vorsitzende insbesondere bei Johann Kohler bedankte. Kohler wickelte die gesamte Sanierung als ehrenamtlicher Projektleiter ab, angefangen von der Planung, Ausschreibung bis zur Fertigstellung.
Während in den vergangenen zwei Jahren im Sportheim vor allem die Lüftung und die elektrischen Anlagen auf Vordermann gebracht wurden, steht heuer eine umfangreiche Erneuerung der Kühlräume an. Deshalb wird der Wunsch mehrere Mitglieder, eine Überdachung der Zuschauertribüne ins Auge zu fassen, vertagt werden müssen. Vorsitzender Furnier, wie auch Bürgermeister Thomas Hafner berichteten über die Planungen zur Schaffung eines Kunstrasenfeldes.
Dieser Wunsch der Spielvereinigung und des FC Horgau befinde sich im Anfangsstadium und bis spätestens Herbst hoffe man erste Entscheidungen vorweisen zu können. Da das Objekt nicht bei allen Bürgern uneingeschränkte Zustimmung findet, versprachen Furnier und Hafner, vor der endgültigen Entscheidung, eine Info-Veranstaltung für alle Interessierten abzuhalten. Damit die positive sportliche Entwicklung bei den rund 900 Mitgliedern, davon über die Hälfte unter 27 Jahre, des Vereines weiter anhält, brauchen wir ideale Sportanlagen, so Furnier.
Dass der Verein mehr als gut dasteht, war aus den Berichten der Vorstandschaft und Abteilungen klar zu hören. Durch viele Veranstaltungen wurde im letzten Jahr ein Kassenüberschuss erzielt, so Kassiererin Sabine Huber. Wichtig seien auch die Altpapiersammlungen, hier kann man in wenigen Stunden gutes Geld mit ehrenamtlicher Arbeit für den Verein verdienen. Dies sei auch nötig, denn der Sportbetrieb verschlinge auch eine Menge Geld.
Zwar sprangen im letzten Jahr nur zwei Fußballmeisterschaften heraus, doch man kann mit dem Abschneiden der zehn gemeinsamen Jugendmannschaften mit dem FC Horgau sehr zufrieden sein, meinte Jugendleiter Arno Kaiser. Sportlich nicht unzufrieden können auch die Seniorenmannschaften sein, so Abteilungsleiter Michael Furnier. Doch eine große Anzahl von Verletzten, unter ihnen Leistungsträger, machte ein besseres Abschneiden leider nicht möglich. Konnte vor Jahresfrist Leichtathletikabteilungsleiter Johann Kohler noch deutsche Meisterschaftstitel verkünden, so war diesmal der fünfte Rang von Emily Schuster bei den deutschen Mehrkampfmeisterschaften das beste Ergebnis. Doch die sieben bayerischen Titel zeigen nach wie vor von der Leistungsstärke der Auerbacher Leichtathleten. Wenn wir am letzten Spieltag noch ein wenig Glück haben, können wir die Volleyball-Bezirksklasse halten, so Abteilungsleiterin Edith Schmidt, während Thomas Stadler nur Lob für seine Tennisakteure hatte. Von einem rasanten Aufschwung bei der MTB-Sparte konnte Spartenleiter Dieter Möckl berichten. Bereits zwei Jahre nach Gründung treffen sich regelmäßig über 50 Bikerinnen und Biker zum Training und zu Fahrten. Sehr zufrieden mit dem Besuch der Gymnastikabende war Gabi Miller und Isabella Wagner berichtete von viel Spaß ihrer „Tanzmäuse“ bei der Kindertanzgruppe.
In den letzten Monaten war vor allem die neuen Datenschutzrichtlinien im Verein immer ein Thema. Deshalb entschloss sich die Vorstandschaft auf Vorschlag des Bayerischen Landessportverbandes, den Datenschutz in die Vereinssatzung aufzunehmen. Dies sahen die Mitglieder auch so und stimmten einstimmig einer Satzungsänderung zu. Ebenfalls nahezu einstimmig fiel die Wahl der neuen Vorstandschaft bei der turnusmäßigen Neuwahl aus. Da einige Vorstand- und Ausschussmitglieder nicht mehr kandidierten, konnten trotzdem alle Posten besetzt werden.
Die neue Vorstandschaft und Vereinsausschuss: 1. Vorsitzender Ludwig Furnier, 2. Vorsitzender Gabriel Brandl, Kassiererin Sabine Huber, Schriftführer Markus Wagner, Frauenbeauftragte Elke Geiger, Jugendvertreterin Mirijam Hampp. 2. Kassier Daniel Burckhardt, 2. Schriftführer Christian Holl, Ehrenamtsbeauftragte Carina Wagner, Beisitzer: Peter Christ, Andreas Mozet jun., Philipp Fischer, Christoph Hofmeister, Kathi Schmid, Abteilungsleiter: Fußball Michael Furnier, Leichtathletik Johann Kohler, Volleyball Monika Rittel, Gymnastik Gabi Miller, Tennis Tobias Kleinheinz, MTB Dieter Möckl, Jugendfußball Arno Kaiser, Kassenrevisoren: Engelbert Kohler, Albert Vogg
Jahreshauptversammlung 2018 - Das Jubiläumsjahr übertraf alle Erwartungen
von Johann Kohler
Horgau. „Dieses Jubiläumjahr war auf der ganzen Linie ein einziger Erfolg“, stellte erster Vorsitzender Ludwig Furnier bei der Jahreshauptversammlung der SpVgg Auerbach/Streitheim voller Stolz fest. Drei Tage Festlichkeiten auf der Rothtalanlage mit Festzug zur Eröffnung, stimmungsvolle Abende und ein „Spiel ohne Grenzen“, bei dem fast alle Vereine des Rothtales teilnahmen, es hätte nicht besser ablaufen können. Zudem konnten 280 der 900 Mitglieder des Vereines, die entweder durch langjährige Mitgliedschaft oder vorbildliches Ehrenamt, durch Verein und Fachverbände mit Urkunden und Ehrennadeln ausgezeichnet werden. In eine 80-seitige Festschrift konnte der Verein der gesamten Bevölkerung nähergebracht werden. Besonders erfreulich war, dass sich dieses Gesamtpaket der Veranstaltung, auch sehr positiv für die Vereinsfinanzen ausgewirkt habe. Dies treffe auch die Bergparty und das Bergfest auf dem Seilerberg in Lindgraben zu, hier wird in Zukunft etwas modifiziert, ohne dass die Qualität darunter leiden wird. Auch werden die Bergfesttage wieder auf ein Wochenende konzentriert. Nichts wird dagegen an den anderen Veranstaltungen wie Herbstfest, Faschingsveranstaltungen oder Weihnachtsfeier geändert, die wie in den Jahren zuvor ein Publikumsrenner sind. Furnier sprach die gute Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Horgau, dem FC Horgau und der SpVgg Auerbach/Streitheim gerade im Zweckverband Rothtal an. So solle heuer noch die für die Leichtathletik äußerst wichtige Sanierung der Kunststoffbahn in Angriff genommen werden. Unverständlich für ihn sei dagegen die Kritik an dem angedachten Kunstsoff-Rasenfeld auf der Sportanlage. Rund 20 Fußballmannschaften der beiden Vereine sind das ganze Jahr über in Training und Wettkampf und müssen oft bei schwierigsten Wetter- und Bodenbedingungen antreten. Leider werden die drei vorhandenen Rasenplätz gerade in der kälteren Jahreszeit so schwer in Mitleidenschaft gezogen, dass sie für den Rest der Saison stark beschädigt sind und jedes Mal mit großen finanziellen Mitteln wieder saniert werden müssen. Bürgermeister Thomas Hafner pflichtete Furnier bei und versuchte die Bedenken von Bürgern zu entkräften. Das bei Kunstrasenfeldern verwendete Material werde genau untersucht, damit keine gesundheitlichen Schäden auftreten. Deshalb stehe die Mehrheit des Gemeinderates hinter dem Projekt und ist bereit, dass ein beträchtlicher Teil der Baukosten von der Gemeinde übernommen wird. Noch kein grünes Licht für einen Zuschuss gab der ebenfalls anwesende Zusmarshauser Bürgermeister Bernhard Uhl, der für den Ortsteil Streitheim an der Versammlung teilnahm. „Wir haben viele Vereine die an die Rathaustür aus dem Gemeindegebiet klopfen“, verteidigte sich Uhl, ohne jedoch die Tür ganz zuzuschlagen. Sportlich verlief das vergangene Jahr ebenfalls sehr positiv für den Verein. Vor allem die Leichtathleten liefen im Jahr des 50-jährigen Bestehens der Abteilung zur Höchstform auf. Deutsche Meistertitel durch die Siebenkampfmannschaft der weiblichen Jugend mit Angela Stockert, Sophia Müller und Emily Schuster und im Einzel durch David Kirch im Weitsprung. Dazu kommen noch eine große Anzahl von deutschen Spitzenplatzierungen und nicht weniger als neun bayerischen Meisterschaften. Deshalb wurde die Abteilung vom Bayerischen Leichtathletikverband „als Verein mit bester Nachwuchsarbeit“ und leistungsmäßig als achtbester Verein in Bayern ausgezeichnet verkündete Abteilungsleiter Johann Kohler stolz und konnte Josef Hampp im Namen des bayerischen Leichtathletikverbandes die „silberne Ehrennadel“ für seinen Dienst als Kampfrichter, überreichen.
Zu Meisterehren in der Sparte Fußball kamen drei Jugendmannschaften, während die zweite Seniorenmannschaft die Vizemeisterschaft in der B-Klasse erreichte und in die A-Klasse aufstieg. Die Erste verfehlte den Aufstieg in die Kreisliga nur knapp und möchte in dieser Saison ebenfalls einen Spitzenplatz in der Kreisklasse erreichen. Auch wenn einige Akteure im vergangenen Jahr den Verein verlassen haben, werden wir durch talentierte junge Spieler den Kader wieder verstärken können, waren sich Michael Furnier und Arno Kaiser als Fußballverantwortliche sicher. Sorgen bereitet den Beiden nur die schwindende Bereitschaft von Freiwilligen sich als Trainer und Betreuer bei den Jugendmannschaften zur Verfügung zu stellen.
Leider musste bei den Volleyballern die Männermannschaft aus Spielermangel vom Spielbetrieb abgemeldet werden, während die beiden Damenmannschaften sehr erfolgreich unterwegs sind. So wird die Erste mit Sicherheit Meister und Aufsteiger in die Bezirksklasse und die Zweite wird einen Spitzenplatz in der Kreisklasse belegen. Um eigenen Nachwuchs zu bekommen, trainiert unter Monika Rittel inzwischen eine Jugendmannschaft, so Abteilungsleiterin Edith Schmidt.
Gemeinsam mit dem FC Horgau stellt die SpVgg Auerbach/Streitheim fünf Tennismannschaften die um Punkte spielen. Außerdem wird unter beiden Vereinen der Rothtalmeister ausgespielt, wie schon in den vergangenen Jahren kam mit Tobias Kleinheinz ein Auerbacher zu Meisterehren, berichtete Tennischef Thomas Stadler.
Erst ein Jahr alt ist die Mountain Bike-Abteilung mit Dieter Möckl an der Spitze. Es fanden bisher elf Fahrten statt, von Tagesfahrten im Gebirge bis hin zum Rundfahrten in unserer Region. In Kürze soll nun ein Jugendtraining angeboten werden und auch eine Damengruppe wird an den Start gehen. Guten Zulauf verzeichnen die Damen-Gymnastikgruppe, das Eltern-Kind-Turnen, sowie die Kindertanzgruppe, die wieder mehrere Auftritte absolvierte, während die Jugendvorsitzende Carina Wagner im Rahmen des Ferienprogrammes eine Kinderolympiade durchführte.
Jahreshauptversammlung 2017
Für 18 Jahre Mitarbeit in der Vorstandschaft wurde Johann Kawalla vom 1. Vorsitzenden Ludwig Furnier (links) und seinem Stellvertreter Christoph Mayerhauser geehrt.
Horgau/Auerbach. Mit dem 50-jährigen Gründungsjubiläum, wirft bei der SpVgg Auerbach/Streitheim eine großes Fest seine Schatten voraus. Laut 1. Vorsitzenden Ludwig Furnier wird von Freitag, 2. Juni bis Pfingstsonntag 4. Juni in der Rothtalhalle und auf dem angrenzenden Nebenfeld kräftig gefeiert. Beginnen wird das Fest am Freitagabend mit einem Festzug aller Ortsvereine, von Auerbach zur als Festzelt umgestalteten Halle und einem Stimmungsabend mit den Rothtaler Musikanten. Am Samstagabend, 3. Juni steigt dann die „Nacht der Tracht“ mit der Original Oktoberfestkapelle „Magic Sound“. Zum Jubiläum macht dann auch Ortspfarrer Karlheinz Reichhart eine Ausnahme und verlegt den Pfingstgottesdienst in die Rothtalhalle, die Messe wird durch die Aretsrieder Musikanten begleitet. Am Sonntagnachmittag messen sich rund ein Dutzend Ortsvereine auf der Sportanlage beim „Spiel ohne Grenzen“, bis abends mit der Siegerehrung und einem musikalischen Festausklang durch die Rothtaler Musikanten die Jubiläumfeiern beendet werden. Wie Furnier bekanntgab, findet bereits am Samstag, 8. April um 20 Uhr in der Rothtalhalle ein Ehrungsabend für verdiente Mitglieder durch Verband und Verein statt.
In Anbetracht der großen Aufgaben, war es kein Wunder, dass die fälligen Neuwahlen bei der Jahreshauptversammlung der SpVgg Auerbach/Streitheim zügig und schnell über die Bühne gingen. Ganz gleich, ob mit Stimmzettel oder durch Handzeichen, die Wahlen verliefen immer einstimmig und zeigten die große Geschlossenheit im Verein. Bis auf kleine Änderungen blieben die bisherigen Amtsinhaber im Amt. Geehrt und mit einem Geschenk bedacht wurde Hans Kawalla, der nach 18-jähriger Mitarbeit in der Vorstandschaft nicht mehr für eine weitere Amtszeit kandidierte. (Das Ergebnis der Neuwahlen im eigenen Kasten)
Zuvor gab erster Vorsitzender Ludwig Furnier seinen Rechenschaftsbericht über das abgelaufene Jahr ab. Er erwähnte unter anderem die finanziell notwendigen Altpapiersammlungen, das erfolgreiche Entenrennen und die sehr gut besuchten Vereinsveranstaltungen. Lediglich die Bergparty auf dem Seilerberg litt diesmal unter den ungünstigen Witterungsbedingungen und den Endspielen um die Europameisterschaft, dagegen war das Bergfest bei idealem Wetter hervorragend besucht. Furnier dankte auch Johann Kohler, der 19 Jahre das Stadionblatt erfand, schrieb und organisierte und seit Beginn der Saison von Rainer Miller und Dominik Chytry auf eigenem Wunsch abgelöst wurde. Trotz enormer Ausgaben durch den Sportbetrieb und der intensiven Jugendarbeit, wurde auch im vergangenen Jahr ein Überschuss im Haushalt erzielt, wusste Schatzmeisterin Sabine Huber zu berichten. Dazu trugen auch die leicht erhöhten Beiträge der 873 Mitglieder bei. Auch wenn nicht alles nach Wunsch gelaufen ist, im Großen und Ganzen war Fußballabteilungsleiter Michael Furnier mit den Ergebnissen der letzten Monate zufrieden. Er erwähnte den guten Auftritte bei der Hallen- Landkreismeisterschaft und versprach, in der Restfreiluftsaison, die vorderen Mannschaften ein bisschen ärgern zu wollen. Furnier deutete auch personelle Änderungen an, so werden 2. Abteilungsleiter Manfred Huber und Gabriel Brandl kürzer treten und Michael Demharter und Michael Gaugigl die Fußballer organisatorisch unterstützen. Über die gute Zusammenarbeit im Jugendbereich mit dem Nachbarverein FC Horgau konnte Fußballjugendleiter Arno Kaiser berichten. Dies hat sich vor allem auf das gute Abschneiden aller Jugendmannschaften in der vorigen und laufenden Saison positiv ausgewirkt. So stand die A-Jugend im Finale der Landkreismeisterschaft und verlor erst im Elfmeterschießen. Mit sieben bayerischen Meisterschaften und deutschen Spitzenplatzierungen ließen die Leichtathleten im vergangenen Jahr aufhorchen. Wenn wir dies nochmal toppen können, so Abteilungsleiter Johann Kohler, werden wir heuer das erfolgreichste Jahr in der ebenfalls 50-jährigen Geschichte der Abteilung erleben können. Kohler dankte in seinem Rückblick vor allem die vielen freiwilligen Helfer bei Veranstaltungen auf der Sportanlage, so werden dieses Jahr bei vier Meisterschaften je 40 Helfer benötigt. Große Verletzungssorgen plagten in dieser Saison die Volleyballmannschaften, so konnten die Männer oft nur in Minimalbesetzung antreten, wie Abteilungsleiterin Edith Schmidt berichten konnte. Darum wird es schwer sein, weiterhin in der Bezirksklasse zu spielen, dieses Problem hat übrigens auch auf die 1. Damenmannschaft. Als einzige Mannschaft hat das 2. Damenteam keine Personalsorgen. Dies trifft auch für die Kinderturn-, der Kindertanzgruppe und den Gymnastikdamen zu. Während die Tennisspieler in einer Spielgemeinschaft mit dem FC Horgau ihrem Sport nachgehen, wurde mit der Mountain-Bike Abteilung eine neue Sparte im Verein gegründet. Der gewählte neue Leiter Dieter Möckl wird die Organisation übernehmen und alle Interessierte zu Feierabend- und auch Leistungstouren einladen.
Sehr beeindruckt über die Leistungen und die Vielfalt des Sportangebotes des größten Vereines im Rothtal, waren die beiden Bürgermeister Thomas Hafner für Horgau und Bernhard Uhl für Zusmarshausen, die sich bei allen Ehrenamtlichen und Mitgliedern herzlich bedankten. Sie wurden dann auch mit Wünschen der Verantwortlichen und Sportler konfrontiert. Da seit der letzten Auffrischung der Kunststoffbahn schon wieder 16 Jahre vergangen sind, müsste die Bahn in den nächsten zwei Jahren wieder saniert werden um größere Schäden zu vermeiden. Als zweiter Wunsch wurde an ein Tribünendach erinnert, um bei ungünstiger Witterung einen Schutz für Athleten und Zuschauer zu haben.
Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis:
1.Vorsitzender Ludwig Furnier, 2. Vorsitzender Christoph Mayerhauser, Schatzmeisterin Sabine Huber, 1. Schriftführer Markus Wagner, Frauenvertreterin Elke Geiger, Jugend- und Ehrenamtsvertreterin Carina Wagner, 2. Kassier Jürgen Matiaske, 2. Schriftführer Christian Holl, Beisitzer: Peter Christ, Gabriel Brandl, Philipp Fischer, Christoph Hofmeister, Andreas Mozet jun., Abteilungsleiter: Fußball Michael Furnier, Jugendfußball Arno Kaiser, Leichtathletik Johann Kohler, Tennis Thomas Stadler, Volleyball Edith Schmidt, Gymnastik Gabi Miller, Mountain Bike Dieter Möckl, Kindertanz Isabella Wagner, Kinderturnen Christiane Hoffmann, Nordic-Walking Jana Sippl, Kassenrevisoren Engelbert Kohler, Albert Vogg.